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  • hallo, ich bin der neue.ich war heute nachmittags mit meiner familie bei meinem ablegerstand,einer alten bienenhütte die sehr sonnig und windstill liegt.da das wetter bei uns heute nicht optimal war,herrschte kein flugbetrieb.ich habe aber die letzten wochen bei warmen wetter die völker wasser und pollen bringen gesehen. meine kinder,lisa 6 jahre und felix 4 jahre alt streiten sich schon , welchen stock sie heuer als den ihren nennnen dürfen.wir machen das jedes jahr,und die kinder freuen sich, wenn ihre bienen besonders viel honig eintragen,den sie dann bei freunden im kindergarten oder in der schule verschenken.am ende des kindergartenjahres,im juni schleudere ich mit der gruppe meines sohnes ein paar waben und zeige ihnen mittels eines schaustockes das bienenleben.wenn das wetter heuer weiter so verrückt spielt,und damit die vegetation ,wird das aufsetzen des honigraumes mitte april erfolgen müssen. heute war blühendes lungenkraut,kornellkirschen,veilchen u.v.m. zu sehen.ich würde mich freuen zu hören,wie weit andere trachtgegenden sind. meine vollvölker stehen in einem tal,dass sicher 3 wochen nachhinkt. viele grüsse wolf

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  • Hallo Wolf,


    ich welch einem von Gott gesegneten Teil der Welt hast Du das Glück zu imkern ? :eek:
    Bei uns ist schlichtweg noch Winter.Gerade mal einige Krokusse und Schneeglöckchen gibts .
    Ich habe an meinem Stand einige ganz früh blühende Weiden, die zeigen ganz zaghaft erste Ansätze.
    Kein Wunder, denn letzte Nacht stand bei uns das Thermometer auf -5°.
    Aber es soll ja jetzt wärmer werden.


    Grüsse aus dem Saarland


    Michael


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michael am 2002-03-04 07:04 ]</font>

  • Hallo Michael!
    Ich kann mich dir nur anschließen, bei unsin nordhessen waren es auch -5 grad.
    Ich finde das die vegetation sich eigentlich normal verhält. Wir haben ja auch noch winter. Vor mitte april habe ich noch nie meine honigräume aufgesetzt,bei einem temperatur rückschlag ist es nicht gerade förderlich wenn die bienen zu viel "heizen"
    müssen.
    Mit imkerlichem gruß
    andreas

  • Hallo, Wolf!
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.Bei uns (nördiches Sauerland) hats grade mal Schneeglöckchen und ein paar Krokusse.Die Haselnußblüte ist komplett verregnet. Allerdings: wir haben Ende Januar, als es so warm war, die erste Durchsicht gemacht, und jetzt war fünf Wochen nur echtes Sch..-Wetter. Am letzten Wochenende sehr zaghafter Flugverkehr; ich hab gedacht, guckst sicherheitshalber nach, ob noch genug Futter drin ist. Resultat:alle Völker voll in Brut, drei einräumig überwinterte Ableger mußte ich aufstocken und füttern. Und die haben sich in 24 Stunden(!) jeweils 10 Liter komplett reingezogen... Meine Kollegen sagten mir vorher alle, bei dem Wetter brüten sie nicht, das gäb es nicht.
    Beim Nachbarn hat ein Kollege seit 20 Jahren einen Außenstand mit 14 Ablegern, die im Herbst viel besser als meine aussahen. Von denen ist nichts übrig. Wie kann sowas passieren?

    "Meet me in a land of hope and dreams"
    Bruce Springsteen

  • hallo sabine,ich tippe auf varroen. mir ging es im meinen anfangsjahren auch so bei einem stand.man ist meistens selber schuld(zu späte behandlung der völker),und nach dem auffüttern fliegt keine biene mehr.aber aus fehlern lernt man ja.....

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  • Hallo Sabiene
    Wenn du Ende Januar bei deiner Durchsicht deine einräumigen Ableger mit 10 ltr. Futter versorgt hast,frag ich mich ,wann und wie viel haste eingefüttert wenn schon Ende Januar futter mangel vorhanden ist.
    Mit Imkerlichen Gruß
    Herby

  • Gefüttert Ende August, pro Ableger 21 l Ambrosia-Sirup.War das zuwenig?
    Und letzte Woche war Anfang März, nicht Januar... :wink:
    Gruß aus dem Sauerland, Sabi(e)ne


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: sabi(e)ne am 2002-03-11 11:16 ]</font>

    "Meet me in a land of hope and dreams"
    Bruce Springsteen

  • Hallo Sabi(e)ne!
    Ich füttere seit jahren schon nach dem abschleudern anfang august folgende menge:
    Wirtschaftsvölker mit 2 bruträumen
    7,5 kg ambrosia futterteig da die bienen wenn es noch warm ist den teig gut abnehmen.
    Ist der teig bis auf einen kleinen rest verbraucht gebe ich noch 14 liter ambrosia sirup. Mit dieser menge kommen die bienen gut durch den winter. Die fütterung die du
    jetzt erst gemacht hast kann sich negativ auf deine völker auswirken. Wenn es noch mal kalt werden sollte und die bienen ihren stock nicht verlassen können um ihre bedürfnisse los zu werden tun sie das in der beute. Das sie einen großen putztrieb besitzen können sie sich sehr leicht durch die krankheit nosema infizieren. Du siehst
    es durch braune spritzer auf den waben.Ich glaube kaum, wie wolf es vermutet, dass eine zu späte varroa behandlung daran schuld ist, ich
    behandele immer im dezember.
    Das deine bienen in brut sind ist eigentlich normal, die königin beginnt innerhalb der wintertraube schon im januar zu legen. Das
    brutnest ist erst handteller groß und erweitert sich dann.
    Ich kann dir nur empfehlen bis ende märz oder bis die temperatur deutlich über 15 grad liegt die bienen nicht zu stören.
    Sie brauchen um diese jahreszeit sehr lange um die stocktemperatur wieder herzustellen.
    Außerdem kann eine aus versehen beschädigte
    königin jetzt noch nicht ersetzt werden.
    Ich habe mich bis jetzt nur damit begnügt die bodenbretter zu reinigen und die fluglöcher nach pollenträger zu beobachten.
    Ich hoffe, dass dies jetzt nicht zu viel war.
    Mit imkerlichem gruß
    Andreas

  • lieber andreas,ich meinte die bienen vom kollegen von sabine,die nicht mehr fliegen.ich habe am samstag alle meine völker und ableger auf brut u. futter und deren stärke durchgesehen.ich hoffe,meine bienen sind mit mir auch so zufrieden, wie ich mit ihnen. ein volk von 23 hat es nicht gepackt. war aber meine schuld(zu schwach eingewintert).sonst alle ok.wir haben hier in ostösterreich gerade eine "hitzewelle"von bis zu 18 grad celsius.da geben die bienen gas und es ist eine freude ihnen zuzusehen. ich habe auch wie die letzten 4 jahre mit schwammtuch von oben und unten as geimpft,mitte dezember gab ich 35g oxalsaure auf einen liter wasser mit 200g zucker vermischt.30 -50 ml pro volk,je nach stärke.trotz aller unkenrufe fuktioniert das träufeln am besten und ist auf jeden fall gesundheitsfreundlicher als verdampfen(für mich).heuer werde ich mit 2 drohenenrahmen pro volk arbeiten, um mehr unbehandeltes wachs zu erhalten.für die ablegerbehandlung werde ich osinal versuchen.scheint mir eine logische methode zu sein.

  • Hallo, Wolf,
    das mit den Drohnenrahmen habe ich vor drei Jahren ausprobiert, aber mir gefällt es nicht. Erstens habe ich den Eindruck, dadurch die Varroa direkt darauf auszulesen, daß sie in die Arbeiterbrut statt in die Drohnenbrut gehen und zweitens tut es mir zu leid um den Arbeits- und Futteraufwand für die Bienen, nur um die Drohnen dann "wegzuschmeißen".
    Beim zweiten Durchgang haben sie mich übrigens veräppelt, ich hatte keine DrohnenMW mehr und dachte, gib ihnen Anfangsstreifen, den Rest machen sie schon selbst.
    Haben sie auch, aber nur Arbeiterzellen! Hätten sie für ihr Gleichgewicht noch Drohnen gebraucht, hätten sie die Möglichkeit genutzt, aber offensichtlich war es so in Ordnung, wie es zu dem Zeitpunkt war...
    Ich werde dieses Jahr auch Oxalsäure ausprobieren, die Ergebnisse mit der AS machen mich nicht so ganz glücklich. Und die Bayer-Chemie will ich wegen der Resistenzgefahr gar nicht haben, da machen meine Kollegen schon zuviel ohne Sinn und Verstand.


    Gruß aus dem Sauerland, Sabi(e)ne

    "Meet me in a land of hope and dreams"
    Bruce Springsteen

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  • Hallo "Bi(e)ne" :smile:


    Warum haben wohl die Bienen den Anfangsstreifen mit Arbeiterbau weitergeführt ? Es war der zweite Durchgang, wie Du sagst. Also schätzungsweise Ende Mai, Anfang Juni (wenigstens bei mir ist das so)
    Die Bienen hatten schlicht keinen Platz mehr zum Bauen !
    Wenn sie Mittelwände genug gehabt hätten, haätten sie sehr wohl Drohnenbau aufgeführt.
    Wenigstens bei mir funktioniert das schon seit 10 Jahren so.
    Versuchs Mal.
    Grüsse



    Michael Plein


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michael am 2002-03-12 11:41 ]</font>

  • Bienen bauen dann keinen Drohnenbau in den freien Raum, wenn sie in keiner Weise Vermehrungsneigungen haben - das war letztes Jahr schon Anfang Juni häufig der Fall.


    Viele Grüße


    Michael Weiler

    „Der Mensch hat das Vermögen, sich den Naturgesetzen nicht zu fügen. Ob es Recht oder Unrecht ist, von diesem Vermögen Gebrauch zu machen: das ist der wichtigste, aber auch der unaufgeklärteste Punkt unserer Moral.“
    Maurice Maeterlinck „Das Leben der Bienen“, Jena 1906, 4. Auflage, S. 21

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