Radio Bremen (u.a.) berichtet über den tragischen Fall eines siebzigjährigen Imkern, der trotz notärztlicher Versorgung nach Bienenstichen verstarb.
Imkertod nach Bienenstich in Bremen
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Imker2016 -
12. Juni 2018 um 11:08 -
Geschlossen
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Tragisch so eine Sache. Das wünscht sich niemand.
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ja, tragisch!
Tja - man kennt keine Einzelheiten: wieviel Rauch gegeben und wie lange gewartet (wenn seine Partnerin da schon wartet) und ob etwas hektisch rangegangen, ...
ich hatte Anfangs mal so ein Erlebnis, wo ich dacht: "letzt waren die so schön friedlich und es ist schon fast dunkel - Rauch brauchen sie sicher nicht. Nur mal kurz was checken". Ich hatte nur den Deckel etwas gelüftet und gleich drei am Kopf / in den Haaren.
Meine Bees sind mal gut und mal schlecht drauf.
Mit Rauch bekomme ich sie aber immer gut "in den Griff" und kann sie als friedlich bis "lebhaft" bezeichnen.
Am ruhigsten sind sie, wenn ich lange nicht dran war.
Trotzdem sind bei gut 90% der Durchsichten immer 1-2 "Ausreißer" dabei, die mich attakieren - das sind weniger als 0,01% der Bienen, aber das würde mir schon völlig reichen / - mich völlig nerven!
Ich gehe daher immer nur voll geschützt ran - alles ist absolut dicht.
Grundsätzlich sehe ich Bienen eher als "bissig" an.
Pia Aumeier verstehe ich nicht - wohl etwas Angeberei und nicht für jeden geeignet. Und "Bienen in Schulen oder Kindergärten": dem kann ich noch nicht so folgen.
Da müssen auf jeden Fall erwachsene Fachleute bei sein.
juli
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wirklich traurig und bedauernswert. Aber war das wirklich unvermeidbar?
Mein Imkerpate hat gleich zu Anfang schon gefragt, ob ich schon mal von Bienen gestochen
worden bin und ob ich ggf. allergisch reagiere. Vielleicht hatte der arme Junge keinen Paten?
(keine Ironie, ernst gemeint.)
Roland
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wirklich traurig und bedauernswert. Aber war das wirklich unvermeidbar?
Mein Imkerpate hat gleich zu Anfang schon gefragt, ob ich schon mal von Bienen gestochen
worden bin und ob ich ggf. allergisch reagiere. Vielleicht hatte der arme Junge keinen Paten?
(keine Ironie, ernst gemeint.)
Roland
Es geht um einen 'SiebZIG' nicht 'SiebZEHN' jährigen. Der wurde zuvor bestimmt schon öfter gestochen...
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oh. Sorry, da hab ich wohl was nicht richtig gelesen... Trotzdem sehr bedauerlich, und wahrscheinlich auch da vermeidbar.
Imker_luis: danke für die Richtigstellung.
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Wenn's einen trifft, kann Dir zwar jede Statistik egal sein. Man weiß ja aber nix zur Vorgeschichte. Irgendwo stirbt grade immer jemand an irgendwas.
Beste Grüße,
Ralf
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es gehört zum Leben, das es auch mal endet...
lieber beim Hobby umfallen als jahrelanger Pflegefall, wo ich alles mitbekomme und nichts machen kann.
Leben kann man nicht für sich versichern!
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- Offizieller Beitrag
Achtung,
langsam werden die Beiträg reichlich dumm und geschmacklos.
Hirn einschalten - Bitte.
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Achtung,
langsam werden die Beiträg reichlich dumm und geschmacklos.
Ab wo genau? Bin ganz achtsam.
Beste Grüße,
Ralf
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Man kann auch aus heiterem Himmel einen allergischen Schock bekommen.
Grüße Ralf
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...und durch andere Ereignisse/Stoffe als Bienenstiche, auch Nichtimker betrifft es gleichermaßen. Insofern besteht - ganz nüchtern betrachtet - überall dieses zum allgemeinen Lebensrisiko gehörende Allergiepotential. Es ist bei Imkern nicht höher oder niedriger als bei anderen Menschen, macht aber häufiger Schlagzeilen.
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Ich finde solche Schlagzeilenbetonungen schade und dann noch mit unkorrektem Inhalt.
Der Einzelfall ist tragisch!
Bienengift istnun mal ein Allergen, jederzeit kann das Immunsystem sich auf den Weg gemacht haben, beim nächsten Kontakt ist dann alles möglich bis eben zum worst case.
Die Wahrscheinlichkeit ist eine sehr geringe.
Insektengiftallergien (nicht nur Biene!) machen 2,8 % der Allergien aus.
Anaphylaxien kommen ca vor mit einer Häufigkeit von 2-3 Personen auf 100.000 Einwohner (Berliner Raum).
Tödliches Ende einer Anaphylaxie ca 1-3 pro 1 Millionen EW.
Und dann steht im Artikel als Resumee: "....
Gerade in der Sommerzeit kommt es vermehrt zu Bienenstichen. Gefahr besteht im Fall eines Stiches dann vor allem durch eine mögliche allergische Reaktion auf das Gift. Zur Vorbeugung kann ein allergologisch geschulter Facharzt aufgesucht werden. Dieser stellt durch Tests fest, ob eine Insektengift-Allergie vorliegt und kann ein Allergie-Notfallset verschreiben. Es enthält mehrere Medikamente, die derartige Reaktionen im Falle eines Bienen- oder Wespenstichs lindern sowie Blutdruck und Kreislauf stabilisieren...."
Der Leser findet den Fall schrecklich. Bekommt Angst vor Bienenstichen, bekommt Angst vor Bienen, Angst vor dieser Todesart, die ihm ja in der Sommerzeit nun blühen kann (oder wie war das jetzt noch?)Und der Allergologe kann durch einen Test eine Allergie feststellen, so so... Nee, erstmal kann er nur eine Sensibilisierung feststellen, mehr nicht, und dann muss man weiter sehen.
Nich jeder positiv Sensibilisierte muss mit einem Notfallset herumrennen.
Der Artikel vermittelt aber irgendwie dem Laien, man könne sich nur so "bewaffnet" vor solchem schicksalhaftem Übel schützen.
Aluhut am besten
Ach, doch irgendwie gut, das die Insektenzahl so rapide abgenommen hat, nicht wahr?
Dachte es, und griff in die Erdnussflipstüte....
Nahrungsmittelallergien machen übrigens einen statistisch größeren Anteil an der Anaphylaxie aus, wenn man die erhöhte Anzahl im Kindesalter mit dazu betrachtet.Und alle Raucher machen ebenso fröhlich weiter. Ganz allergiefrei sogar, leider.
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schmerzen Stiche jetzt in der Bienen-Hauptsaison eigentlich mehr als in der Nebensaison? Also: ist das Gift - / sind die Bienen irgendwie "potenter"? Gibt es da Untersuchungen oder Erkenntnisse oder Erfahrungen?
Letzte Woche habe ich einen Stich in den Finger bekommen, der mir ungewöhnlich schmerzhaft erschien. Kann es sein, dass sie jetzt mit "anderen Mischungen" "arbeiten"? Die haben ja momentan viel Brut zu verteidigen ...
juli
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