Wirst Du bei Imkern nicht finden. Bei anderen Berufen aber auch nicht.
Auf dem Trockenen
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Auch bei mir sieht es schlimm aus. Standort Rheinwald am Kaiserstuhl... Die Völker haben über die letzten 3 Wochen so um die 8-10kg Honig eingetragen. Am Wochenende bei der Durchsicht... Panik.. alle Völker haben nur noch wenige Gramm Honig. Ein Volk hat bereits erste tote Bienen im Boden liegen. Bin auch am Füttern...
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Habe heute bei den Regenpausen durchgeschaut.
Brutbretter wurden um 30% reduziert.
Pollenbretter sind leergefressen.
Drei Völker hatten nichts mehr im Honigraum. Vom Verhalten her hatten sie Hunger.
Deshalb habe ich Futterteig aufgelegt, damit es bis Übermorgen reicht.
Dann soll hier das Wetter wieder besser werden.
Nur die Völker, die stark aus dem Winter kamen, hatten noch was im Honigraum.
Die Brutzargen sind leergefuttert.
Das habe ich so noch nicht erlebt!
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Bei der Durchsicht gestern habe ich auch festgestellt, dass bei meinen Völkern die Vorräte ziemlich unterschiedlich sind. Manche haben noch einiges im Honigraum, aber andere hätten ohne dem aufgelegten Futterteig die anstehende Schlechtwetterphase wohl nicht überlebt.
Ein Schwarm muss derzeit froh sein, wenn ihn ein Imker einfängt. Allein kommt er in unserer Gegend wohl derzeit nicht lange über die Runden.
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Bin aktuell auch schon seit fast 2 Wochen am Füttern. Der Bauer hier hatte den ganzen Raps im März untergepflügt. Außer etwas Kastanie geht hier grad gar nichts. Die Waage nimmt auch seit 3 Wochen nur noch ab. Hoffe das eventuell mit der Linde noch was geht. Frühtracht schleudern fiel aus weil ist nicht.
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Auch hier im Bergischen Land hörte ich aktuell von verhungerten Bienen an einem Standort ohne Raps im Flugkreis.
Karl
Meine Mädels im Niederbergischen Land füttere ich seit Anfang/Mitte April....trotz Raps vor der Türe.
Wenige km weiter nördlich Richtung Ruhrgebiet ist es aber noch okay. Unterdurchschnittlich, aber immerhin. Ich hatte sogar zwischenzeitlich mal Völker getauscht...aber am Stand im bergischen ist praktisch nichts zu holen...letztes Jahr übrigens auch nicht.
Ich denke den Stand werde ich nur noch für Abler nutzen. Zwei Jahre WV ohne Ertrag sind irgendwie doof...nur die Gründe weiß/verstehe ich noch nicht. -
Moin Chris,
Ableger brauchen auch Tracht... am besten gut läppernderweise... Und wenn da April und Mai nichts ist: Wann soll da denn was kommen? Oder ist das ein Verwöhnungsphänomen? Womit fütterst Du da wie?
Gruß Clas
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Übliche Fütterung alleine würde bei kompletter Trachtlosigkeit auch nicht ausreichen - Wachsende Völker brauchen Pollen, viel Pollen. Wenn aber nur Nektar wg Trockenheit ausfällt (Sandboden?) könnte es gehen.
Gruß
Marion
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Ich musste heute auch die Fütterung beginnen. Bei dem Regen und etwa 10 Grad wagt sich keine Biene raus. Täte sie es doch, so würde sie inzwischen ohnehin kaum noch etwas finden. Bisher kein gutes Bienenjahr.
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Bin aktuell auch schon seit fast 2 Wochen am Füttern. Der Bauer hier hatte den ganzen Raps im März untergepflügt. Außer etwas Kastanie geht hier grad gar nichts. Die Waage nimmt auch seit 3 Wochen nur noch ab. Hoffe das eventuell mit der Linde noch was geht. Frühtracht schleudern fiel aus weil ist nicht.
Sieht bei mir nicht anders aus..
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Bei mir sieht es ähnlich mies aus. Die schon gut gefüllten Honigräume aus dem April werden wöchentlich leichter und die Mädels machen sich nicht mal die Mühe, etwas zu verdeckeln.... wird ja eh gerade alles leer geschleckt. Eine Frühtracht-Schleuderung brauche ich gar nicht zu machen. Und derzeit ist ja auch keine Tracht in Sicht: Die (wenigen) Robinien sind erfroren und den Linden war es vermutlich wieder zu trocken. Dafür habe ich durch massiven Schwarmtrieb jede Menge Kisten mit zu fütternden Ablegern. Ich hoffe nur, dass die neuen Königinnen die regenfreien Stunden genutzt haben, um Drohnen zu finden. Das Jahr könnte gut noch eine Wendung zum Besseren vertragen!
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viele Ableger bringen keinen Honig, dafür braucht man trachtbereite starke Völker, die auch wenige Trachttage nutzen können- außer man will die Völkerzahl hochschrauben oder Ableger verkaufen,
in der Hinsicht war der Vortrag von Guido Eich zu Völkermanagement interessant-
Quintessenz für mich - bei geringsten Schwarmanzeichen/ 1.Rapswoche - Trennung von Brut und Flugbienen und spätere Rückvereinigung, wenn man nicht aufstocken will.
Man muß NUR genug Material/ Brutraumzargen haben.
siehe Bienenjournal 4-2019
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Während die Völker bei mir bis Ende April/Anfang Mai - insb. zwei sehr starke WV - quasi geplatzt sind, hat sich das Bild nach zwei Wochen wirklich schlechten Wetters deutlich verändert. Die Völker mit weniger Eintrag, haben ihre eingetragenen Honig fast komplett wieder aufgebraucht. Die eingelagerte Menge in den stärkeren Völkern hat sich halbiert. Im Schnitt bin ich dann aber doch noch auf 10 kg pro WV gekommen. Ursprünglich hatte ich im Schnitt - nach der Entwicklung und dem Eintrag Ende April - mit 20 - 30 kg gerechnet. Eine solche Entwicklung hatte ich bisher auch noch nie. Positiv allerdings: ab dem 20. Mai ging das Wetter bei uns wieder bergauf und die Bienen konnten fast jeden Tag ausfliegen und noch Reste vom Raps mitnehmen. Die Zunahme seit dem 20. Mai ist daher wieder sehr gut und die Robinie steht kurz bevor.
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Habe auch gerade die Fluchten zum Schleudern eingelegt. Insgesamt durchwachsen und eher bescheiden. Sonst kann ich eigentlich von jedem Volk einen Raum Frühtracht ernten aber Dank des eher kühl-nassen Mais klappt das heuer nur bei der Hälfte der Völker. Raps hat auch nur zum Schwärmen dieser Carnica-Linie aus der Belegstelle geführt und nur zum Ertrag aus der Hälfte der Völker. Insgesamt also eher mau aber kein kompletter Ausfall.
M.
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