Ich habe auch eine Bienengiftallergie. Ich war 2011 zur Desensibilisierung für 10 Tage im Krankenhaus und bekomme seither alle 6 Wochen 2ml Bienengift verabreicht. Mir wurde geraten, mit den regelmäßigen Erhaltungsdosen nicht nach 5 Jahren zu stoppen sondern das dauerhaft fortzuführen.
IGE Antikörper bei Bienengiftallergie - Verständnisfrage
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Juni 2018 bis Juli 2019 sind wohl ein Jahr. Danach monatliche Erhaltungsdosen über 3 weitere Jahre bei voller Dosierung ist der normale Ablauf.
Gruß Wiebke
Stimmt natürlich - hinschauen hilft!
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Also es waren 14 Wochen angesetzt (bei mir waren es allerdings etwas mehr, weil zwischendurch mal ein Stich kam bzw. ich eine leichte Reaktion gemerkt habe, so daß der Arzt vorsichtig war und manchmal die Dosos nicht sofort erhöht hat). Jetzt bekomme ich regelmäßig eine Erhaltungsdosis. Sollte ich noch mal eine Systemreaktion zeigen, wird die hochgesetzt. Letzter Abstand war 4 Wochen, nächster ist vermutlich 6.
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Hi,
bei meinem Sohn trat vor 14 Jahren eine Bienengiftallergie mit anaph. Schock auf. Er wurde daraufhin erfolgreich hyposensibilisiert. Ich hatte darüber berichtet. Nach 4 Jahren wurden keine weiteren Dosen verabreicht und er imkerte über die folgenden 10 Jahre ohne Probleme trotz gelegentlicher Stiche. Gestern bekam er einen Stich durch die Hose. Ein paar Minuten danach fühlte er sich unwohl, der gesamte Körper rötete sich und er fing an zu zittern. Da wir schon Erfahrungen hatten, haben wir gleich den Notarztwagen bestellt und ab ins Krankenhaus. Vor 14 Jahren hatten wir, wie berichtet, negativste Erfahrungen in den Krankenhäusern gemacht. Hier hat sich in der Zwischenzeit anscheinend einiges geändert. Die Erstbehandlung verlief durchaus routiniert und im Notfallset befindet sich heute eine Adrenalin-Fertigspritze. Wir waren damals davon ausgegangen, dass die Immunisierung ewig anhält. Dies ist nicht der Fall! Nach etwa 7 Jahren lässt die Wirkung nach. Mag sein, dass es bei meinem Sohn die Wirkung langsamer abgeklungen ist, da er öfter gestochen wurde. Hier ein interessanter link: https://thieme-connect.com/products/ejour…/s-0028-1103428
Tschüß
Freibad
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Vielen Dank für den Bericht und den hochwertigen Link!
Wie oft wurde Denn dein Sohn nach der Immuntherapie gestochen?
Lg leo
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Wie oft wurde Denn dein Sohn nach der Immuntherapie gestochen?
Kann ich nicht genau sagen. Aber so 1 mal pro Jahr sicherlich.
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Hm. Wurde er vielleicht zu wenig gestochen? Ich meine, mal was von 50 Stichen/Jahr gelesen zu haben. Während der Hyposensibilisierung sind 8-12 mal im Jahr 200 Mikrogramm üblich, das entspräche 16-24 Stichen.
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Moin zusammen,
nach diversen Notarzteinsätzen nach Stichereignissen, ist mir ärztlicherseits massiv geraten worden, das Imkern bleiben zu lassen, wenn ich mein Leben nicht leichtfertig aufs Spiel setzen wollte.
Das war eine schwere Zeit, denn ich bekam grosse Angst an meine Bienen zu gehen. Das wollte mir die Freude am Imkern wahrlich vergällen.
So habe ich erstmal eine Hyposensibilisierung im Krankenhaus durchgezogen, die mich auf die Imkerdosis von 200 µgr. Bienenvenom aufdosiert hat. Seit über einem Jahr bekomme ich im 4 Wochen-Intervall diese Menge alufreies Bienengift als Erhaltungsdosis gespritzt. Es wirkt Wunder. Im Frühjahr 2019 bin ich drei- viermal gestochen worden, denn ich habe meine Bienen behalten und imkere begeistert weiter. Die allergischen Reaktionen auf die Stiche waren so gering wie nie zuvor: Nichtmal mit einem Mückenstich vergleichbar. - Siehe auch: https://hausbiene.de/der-tote-torero/
Die behandelnde Allergologin wollte daraufhin die Therapie beenden, aber ich mache weiter, bis die empfohlenen drei Jahre voll sind. Dann mal sehen...
Viele Grüsse von Benjabien
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So habe ich erstmal eine Hyposensibilisierung im Krankenhaus durchgezogen, die mich auf die Imkerdosis von 200 µgr. Bienenvenom aufdosiert hat. [...]
Die behandelnde Allergologin wollte daraufhin die Therapie beenden, aber ich mache weiter, bis die empfohlenen drei Jahre voll sind.
Nicht nur die erhöhte Dosis von 200 statt 100 Mikrogramm, auch die verlängerte ambulante Phase gehört beim Imker dazu. Oft wird von fünf statt drei Jahren, manchmal von lebenslang gesprochen. Ist denn eine Kontrolle der IgE-Werte durchgeführt worden, oder warum will die Allergologin abbrechen.
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Hallo, hat jemand von Euch eine Quelle für eine empfohlene erhöhte Erhaltungsdosis für Leute mit mehr Bienenkontakten? Mein Arzt (der nach Praxisübernahme kein Allergologe mehr ist aber die Therapie weiter führt) fand meine Anregung die Dosis höher zu setzen da ich nach Bienenstichen leichte generalisierte Reaktionen (Jucken) bemerkt habe nicht der Rede wert.
Ich persönlich würde mich allerdings etwas besser fühlen...
Grüße von Miriam
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Zitat
Um der erhöhten Gefahr für neuerliche Stiche im Kollektiv der Imker zu begegnen, wird empfohlen, die Erhaltungsdosis auf 200 μg Bienengift aufzustocken.
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Mein Arzt sagte mir, wenn ich nach einem Stich noch mal eine systemische Reaktion zeige, dann würde er auf 200μg aufstocken. Kam aber bisher nicht vor, und ich bin seit vergangenem Mai auch nicht an den kritischen Stellen wie Gesicht und Hals gestochen worden , sondern nur an Händen und Unterarmen, wenn ich leichtsinnig war und dachte, ich könnte bei den Minis mal schnell ohne Handschuhe ...
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(...)
Die behandelnde Allergologin wollte daraufhin die Therapie beenden, aber ich mache weiter, bis die empfohlenen drei Jahre voll sind.
Nicht nur die erhöhte Dosis von 200 statt 100 Mikrogramm, auch die verlängerte ambulante Phase gehört beim Imker dazu. Oft wird von fünf statt drei Jahren, manchmal von lebenslang gesprochen. Ist denn eine Kontrolle der IgE-Werte durchgeführt worden, oder warum will die Allergologin abbrechen.
Es ist keine IgE-Kontrolle durchgeführt worden, weil ich gleich darauf bestanden hatte, die Therapie fortzusetzen. Die Überlegung, abzubrechen, entstand infolge der wiederholt ausgebliebenen allergischen Reaktion nach diversen Stichereignissen.
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Mit der Sache ist nicht zu spaßen - insofern sollte man sehr vorsichtig sein. Es gibt keinen dauerhaften 100%igen Schutz; man kann noch nach 'zig Jahren problemlosen Umgang mit Bienenstichen plötzlich eine Allergie entwickeln.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Rainer
Dem muss ich seit letzter Woche leider wohl zustimmen. Ich wurde in den letzten Jahren zig mal von Bienen gestochen und hatte ausser einer leichten lokalen Reaktion keine Beschwerden. Am Freitag wurde ich dann gestochen und etwa 15 Minuten später stand der Notarzt vor der Tür weil ich stark reagierte. Dabei bin ich sehr überrascht von dieser "Null auf 100"-Reaktion meines Körpers.
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