Hast Du 70 % Primasprit genommen? Da sollte das nicht vorkommen. Kalkhaltiges Wasser könnte ein Problem sein.
Alles anzeigenHallo!
Ich habe heute eine neue Oxalsäurelösung für zwei Anel-Behälter hergestellt. Alles wie immer gemacht, und trotzdem gab es dann heute bei der Bedampfung neue Probleme: Es kam zu wenig Dampf an, es verpuffte sehr schnell, dann gab es unregelmäßige Ausstöße. Solche Pumpstöße waren unbrauchbar.
Zu diesem Zeitpunkt herrschten 15 Grad. Die OXlösung war noch handwarm, und an der Kartusche konnte es nicht liegen, da neu. Ich reinigte auch immer den Fogger nach jeder Bedampfungsrunde, daher würde ich eine Anlagerung eher ausschließen. Ich wüsste auch nicht, wie ich das Rohr mechanisch reinigen könnte.
Als ich dann daheim war und alles in den Keller räumte, merkte ich, dass die OXlösung wieder Kristalle ansetzte und je mehr ich schüttelte, es auch immer mehr trüber wurde. Sowas hatte ich zuvor noch nie.
Komisch ist auch, dass die zweite, frisch hergestellte OXlösung, dass ja in der Zwischenzeit im 1-2 Grad kühleren Keller stand, keine Kristalle gebildet hatte (hätte mich auch gewundert, eine 1,5 Monate alte Lösung setzte auch nie Kristalle an). An der Temperatur dürfte es nicht liegen.
Meine Vermutung, warum der Anelfogger nicht richtig verdampfte, sind die Kristalle, die sich während der bevorstehenden Bedampfung gebildet hatten und dem Pumpsystem Schwierigkeiten bereitete?
Nur wieso kamen die Kristalle wieder?
Morgen versuch ich es nochmal, aber mit der zweiten Lösung und mit der mitgelieferten Isolierung für die Behälter.
Trotzdem bin ich etwas ratlos, wo jetzt wirklich das Problem ist.
Hat jemand schon mal sowas erlebt?
Danke und glg
Das beantwortet zwar Deine Frage nicht, aber mir ging das letztes Jahr genauso. Ich hab mit dem Fogger vorher viel herum experimentiert, bevor ich den zum Einsatz bringen wollte. Für mich ist das System nicht ausgereift genug. Da kann zu viel schief gehen und das Risiko dann meine Völker durch einen Anwenderfehler zu verlieren ist dabei sehr hoch. Ich weiß, dass es hier Leute gibt, die auf das Teil schwören. Meine Erfahrung ist... das man mehr als genau wissen muss wie das Ding funktioniert und mit der Oxalsäure Lösung zusammenspielt. Alleine die Verarbeitung ist einfach unterirdisch. Vielleicht hatte ich mit meinem Gerät Pech, aber es ging der Funkengeber nicht richtig und das haben hier schon einige Andere auch beschrieben und dann hatte ich Probleme mit dem Sperrmechanimus des Pumpenhebels. Dieser hatte sich immer wieder verklemmt. Zudem ist das Ganze Gerät höchst reinigungsintensiv. Es läuft eigentlich immer irgendwo etwas Lösung aus und hinterlässt seine ätzenden Spuren... daher muss nach jeder Behandlung alles zerlegt und sofort gereinigt werden, damit das Teil bei der nächsten Behandlung wieder einsatzfähig ist. Wie ich finde... ein guter Ansatz, aber noch nicht rund genug, damit es praktikabel einsetzbar ist. Aus meiner Sicht wäre es folgendes wichtig: 1.) die Qualität des Fogger im Allgemeinen zu erhöhen, 2.) Eine fertige Lösung herzustellen, die käufliche erwerbbar ist und in Ihrer Zusammensetzung stimmig ist und immer gleichgut funktioniert. Alles andere läuft unter dem Konzept... Try and Error... was bei mir dazu führte leider das Gerät wieder verkaufen zu müssen. Test nicht bestanden.