Guten Abend zusammen!
Nach den ersten wirklich kalten Nächten hier am Niederrhein war ich heute mal wieder am Bienenstand zwecks Mäusegitterkontrolle und routinemäßig allgemeiner Suche nach Lebenszeichen aus den Beuten. Aufgrund des zwar marginalen, aber dennoch liegengebliebenen Schneefalles, auch auf den Anflugbrettern, konnte ich an einigen Beuten einen Atemluftstrom aus ebendiesen erahnen und ging somit frohen Mutes an`s obligatorische "Anklopfen".
1. Volk zeigte schon kein akustisches Lebenszeichen. Hmmm... Als das 3. Volk dann wiederum nichts von sich hören ließ schwante mir Ungutes und es obsiegte mein Drang nach Gewissheit. Ergebnis war, dass von 10 Völkern 3 nicht mehr sind, 2 weitere "Völker" aktuell vielleicht noch tennisball- bis grapefruitgroß sind, 5 vielleicht maximal Handballgröße haben und lediglich 2, im Übrigen just die, welche nach Lehrbuch nichtmal durch den Herbst hätten kommen dürfen, dick und prall vor sich hin wintertrauben.
Vor dem Hintergrund, dass 2 Altvölker sich bereits im Oktober lehrbuchgemäß varroamäßig auflösten und ich folglich bestenfalls mit 7 Völkern, davon vielleicht 4 relevant starken, in`s neue Kalenderjahr gehen werde, bin ich verlustmäßig schon jetzt schwer gebeutelt.
Jetzt heißt`s schauen wer zur OS-Träufelung noch da ist und dann setz` ich mich bis zum ersten richtigen Bienenflug auf die Hände und ersinne neue Strategien / Varianten der Völkerführung und Varroabekämpfung.
Bedröppelte Grüße
vom
Patrick