. Daß hierzulande jetzt, Ende November, keine Hochzeitsflüge mehr stattfinden, erschien mir so allgemein bekannt, daß ich ein solches Mißverständniss für unmöglich hielt.
Ich hätte jetzt nichts mehr geschrieben, aber nun....
Heute in den Mittagsstunden direkt vor dem Flugloch dieser Beute einen Prachtsdrohn gefunden,
mit abgerissenem Begattunsschlauch , zweifelsfrei , da mit beleuchteter Mikroskoplupe untersucht.
Weitere Beobachtungen : die Prachtsdrohnen , die die Bienen entweder geduldet haben oder, was
ich mehrfach mit anschauen konnte, die sie nicht abdrängen konnten, sind wohl nun alle gemeuchelt.
"Kampfbienen" hatten sich immer wieder an die Flügel dieser Prachtsexemplare gehängt , wohl im
Versuch, diese auszureissen, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Drohnen waren so vital und kräftig, dass sie einfach mit dem "Kampfgepäck" davonflogen, um sich dessen in den Lüften zu entledigen.
Zur aktuellen Lage nochmals :
Das Wetter ist nun doch nicht ganz so warm und freundlich, wie vorhergesagt. Dennoch haben die
Bienen es geschafft, den Gitterboden frei zu räumen, abgesehen vom Friedhof hinter dem Schied.
Das belasse ich jetzt so, da geringfügig .
Die Bienen tragen heute vermehrt Pollen ein von besagten Greeningfeldern . Also dürfte eine wie
auch immer qualitativ ausgestattete Weisel vorhanden sein, was mich zunächst einmal beruhigt.
Herzlichen Dank an alle für Eure qualifizierten Beiträge, die mir geholfen haben, angemessen d.h. minimalinvasiv zu reagieren. Der Varroaschaden ist da und ich bin nun auf alles gefasst, aber wer
weiss, man hat schon Pferde.....