Es wird ja nicht generell gezweifelt, daß es Fortschritte gibt oder ernsthaft geforscht und probiert wird. Bloß wenn einer angeblich den Stein der Weisen gefunden hat, wäre weniger Konjunktiv und mehr Fakten schön. Die Blenderei geht doch vielmehr zu Lasten der seriösen Kollegen und richtet mehr Schaden an als jeder Zweifel je könnte.
Weg der Bieneninstitute/-wissenschaft zur Varroaresistenz der Biens
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Hallo,
Bloß wenn einer angeblich den Stein der Weisen gefunden hat...
Nun, das ist jetzt auch übertrieben geschildert. Wenn EINER einen Weg für SICH findet mit dem ER in SEINER Umgebung zurecht kommt, warum soll er dann das publizieren, wenn er ahnt oder weis das seine Ergebnisse evtl. nicht übertragbar sind? Wenn er das machen würde, dann würde das, vor allem bei den Anfängern hier, zu mehr Schaden führen...
Leider untersuchen, vor allem unsere Institute, nicht die mögliche Abhängigkeit einer ortsgebundenen, erlernten oder viralen Abhängigkeit einer beobachteten, erkennbaren Varroatoleranz. Auch forschen unsere Institute immer mit relativ niedrigen Völkerzahlen... - leider!
Gruß
Franz
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Die Sache mit dem Standort (nicht nur in der Imkerei) hat halt immer so ein "Geschmäckle"...
Hört man halt sehr oft wenn einer sonst keine sinnigen Argumente mehr hat..., "liegt am Standort"..., "kann BEI DIR ja richtig sein"..., "ist bei mir alles völlig anders"..., "Du kennst meinen Standort ja garnicht"..., "hast an meinem Standort ja garkeine Erfahrung"..., "da kannst Du ja garnicht mitreden"...
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Der Unterschied zwischen Behauptung und Beweis liegt in der Nachprüfbarkeit durch unabhängige Fachleute. Und das sehe ich bei diesen vielen "wenns" nicht.
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- Offizieller Beitrag
Was antwortest du demjenigen, der an einem Standort bestens klarkommt und an einem anderen Standort keinen Fuss auf den Boden bekommt? Dann fallen auf jeden Fall mal alle Faktoren die mit dem Imker, seiner Betriebsweise, seinen Bienen usw. zusammenhängen weg.
Gruß
Werner
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Nö Werner,
das ist Käse.
Auf einem Standort, auf dem Bienen leben und gedeihen können, wird jeder Imker auch Bienen halten können, vielleicht nicht gleich, aber innerhalb relativ kurzer Zeit, sonst hat er den Namen nicht verdient.
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Was antwortest du demjenigen, der an einem Standort bestens klarkommt und an einem anderen Standort keinen Fuss auf den Boden bekommt?
Dass ich es nicht weiß.
Dann fallen auf jeden Fall mal alle Faktoren die mit dem Imker, seiner Betriebsweise, seinen Bienen usw. zusammenhängen weg.
Das sind aber ganz schön viele Faktoren...
...ob man das wirklich so überblickt...? Ich denke wenn das einer von sich behauptet weiß der noch nicht mal, dass wir eigentlich nicht viel wissen.
Wen man weiß, dass man nichts weiß, weiß man wenigstens überhaupt was.
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Lieber Werner und lieber Michael
Durch eure Beiträge bin ich darauf gekommen, mal in meinen Büchlein nachzuschauen und da habe ich eins gefunden, das heißt: "Bienenphysikalisches Fehlerregister" von Dr. A. Büdel aus München, der beschreibt das es schon Orte gibt, die sehr ungünstig für die Bienenhaltung gibt. Sehr Interessant
Das ist ein Sonderdruck aus dem Jahrbuch 1952 der Leipziger Bienenzeitung, Kann man sowas mal nachdrucken lassen? Sind nur 15 kleine Seiten.
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Oh manno, Drobi,
du brauchst doch mit Sicherheit kein Buch, um dies herauszufinden, oder?
Natürlich ist Imkerei auf der Hallig Hooge nur mühsam und auf der Zugspitze ganz unmöglich.
Aber darum geht es doch gar nicht.
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Tatsächlich geht es um das Büchlein, was ich wieder entdeckt habe. Da steht soviel interessantes drin, auch wenn es viele alte Ansichten hat, die physikalischen Gesetze aber bleiben und erklären auch manche Ursachen warum Völker, auch mit wenig Milben eingehen können. Alles OK.
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Grämt euch nicht. Neid anderer muss man sich erarbeiten. Und der Volksmund weiß auch, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln ernten. Denn wer Erfolg hat, muss doch wenigstens dumm sein.
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Durch eure Beiträge bin ich darauf gekommen, mal in meinen Büchlein nachzuschauen und da habe ich eins gefunden, das heißt: "Bienenphysikalisches Fehlerregister" von Dr. A. Büdel aus München, der beschreibt das es schon Orte gibt, die sehr ungünstig für die Bienenhaltung gibt. Sehr Interessant
Da steht soviel interessantes drin, auch wenn es viele alte Ansichten hat, die physikalischen Gesetze aber bleiben und erklären auch manche Ursachen warum Völker, auch mit wenig Milben eingehen können.
Irgendwie muss ich dabei zwangsläufig sofort an Wasseradern, Erdstrahlen und Magnetfelder denken...
Vielleicht kannst Du uns ja in groben Zügen am Inhalt teilhaben lassen.
Ich kann mir jedenfalls nur schwer vorstellen, daß ein Volk, NUR aufgrund eines schlechten Standorts (vorausgesetzt natürlich, das dieser den imkerischen Mindestvoraussetzungen genügt) stirbt.Wie viele Völker stehen an Stellen, die suboptimal sind, nur weil ihr Besitzer keinen besseren Standort zur Verfügung hat( z.B. auf Garagendächern, oder in Kleinstgärten mit problematischen Nachbarn) und überleben trotzdem?
Auch und gerade grosse Imkereien müssen ihre Völker oft dort aufstellen, wo sie die Erlaubnis bekommen UND es ihren logistischen Anforderungen genügt.
Aber verrecken denen an manchen eher ungünstigen Standorten deswegen gleich die Völker?
Wohl kaum.
Die Gründe für nennenswerte Verlustraten findet man, wenn keine außergewöhnlichen Faktoren hinzukommen, letzendlich den allermeisten HINTER nicht UNTER der Kiste...
Damit will ich aber keinesfalls grundsätzlich den mir unbekannten Inhalt dieses Büchleins vorab in Frage stellen!
Jedoch bin ich etwas skeptisch, wenn Du behauptest, es erkläre Varroaverluste trotz geringer Milbenlast, obwohl es aus den Jahre 1952 stammt...
Wann nochmal kam die Varroa nach Deutschland???
Zum Thema Nachdruck:
Dazu müsste man herausfinden, wer die Urheberrechte daran hat.
Kann aber mir kaum vorstellen, das ein Erbe derjenigen was dagegen hätte, wenn er dadurch keine Kosten hat, aber an den potentiellen Millionengewinnen, wenn er erst mal die Bestsellerlisten gestürmt hat , beteiligt wird...
Dagegen, eine PRIVATE(!) digitale Kopie zu machen und diese unentgeltlich (z.B. via PNs) dem Imkerforum zur Verfügung zu stellen, spricht überhaupt nichts!Ich jedenfalls wäre, trotz meiner lästernden Worte, höchst interesseiert...
Grüße,
Fjordimker
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Wie viele Völker stehen an Stellen, die suboptimal sind, nur weil ihr Besitzer keinen besseren Standort zur Verfügung hat( z.B. auf Garagendächern, oder in Kleinstgärten mit problematischen Nachbarn) und überleben trotzdem?
Hä!? Was soll denn an Garagendächern oder Kleinstgärten so 'suboptimal' für Bienenvölker sein, dass dort jemand ein Eingehen derselben erwarten würde?
Wenn überhaupt, dann sind Garagendächer und Kleinstgärten suboptimal für die Imker, aber doch nicht für die Völker!
Jedoch bin ich etwas skeptisch, wenn Du behauptest, es erkläre Varroaverluste trotz geringer Milbenlast, obwohl es aus den Jahre 1952 stammt...
Wann nochmal kam die Varroa nach Deutschland???
Drobi schrieb doch (soweit ich sehe) nichts von Varoaverlusten trotz geringer Milbenlast, sondern von Völkerverlusten (bzw. von eingehenden Völkern) trotz geringer Milbenlast. Natürlich kann ein Buch, welches vor der Varroa gedruckt wurde, Völkerverluste ohne Varroa erklären.
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Hä!? Was soll denn an Garagendächern oder Kleinstgärten so 'suboptimal' für Bienenvölker sein, dass dort jemand ein Eingehen derselben erwarten würde?
Wenn überhaupt, dann sind Garagendächer und Kleinstgärten suboptimal für die Imker, aber doch nicht für die Völker!
Das waren nur willkürliche Bespiele, bei denen der Aufstellort von den gegebenen Bedingungen diktiert wird und deswegen keinerlei Rücksicht auf die Wünsche und Vorlieben der Bienen genommmen werden kann
Hier besteht also eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, einen schlechten Platz zu erwischen.
Wenn das Varroakonzept stimmt, muss derjenige aber trotzdem keine erhöhten Ausfallraten einkalkulieren.
Drobi schrieb doch (soweit ich sehe) nichts von Varoaverlusten trotz geringer Milbenlast, sondern von Völkerverlusten (bzw. von eingehenden Völkern) trotz geringer Milbenlast.
HÄÄÄÄ????
Wie meinen?
Hier
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