Ich denke wir sollten hier zweierlei tun.
a) Wir müssen uns von den radfahrenden Kindern lösen. Es ist nunmal zweierlei, das Leben eines Kindes im Straßenverkehr, oder ein Bienenvolk zu riskieren. Auch wenn das Bild ganz schön ist, die verschiedenen Wünsche und Sorgen darzustellen.
b) Wir sollten versuchen konstruktiv zu werden.
Es ist ganz offensichtlich, dass eine große Mehrheit unter uns nicht bereit ist, den vergleichsweise schnellen, aber für den einzelnen hochriskanten Weg, der sofortigen, kompletten Nichtbehandlung zu gehen. Dieser Weg wird deshalb bestenfalls zu behandlungsfreien Inseln führen, aber den meisten nicht helfen, weil er wegen des hohen Risikos nicht gegangen wird. Nebenbei ist das Risiko hoch, dass bei alleiniger Selektion auf die Überlebensfähigkeit, andere Eigenschaften der Biene, die uns ebenfalls wichtig sind, unter den Tisch fallen.
Wir sind uns außerdem ziemlich einig, dass wir einen gangbaren Weg brauchen, oder zumindest gerne irgendwann einmal am Ziel ankommen würden. Warten, dass andere etwas tun, ist jedenfalls nicht die Lösung.
Imker mögen ein wenig seltsam und vielleicht eigenbrödlerisch sein. Die Bienen zwingen uns aber praktisch dazu, gemeinsam zu arbeiten, wenn wir Erfolg haben wollen. D.h. wir brauchen einen Weg, der von vielen gegangen werden kann, also nur morderat riskant und überschaubar im Arbeitsaufwand ist; und unabhängig von hohem Technikaufwand funktioniert.
Welche Puzzleteile haben wir, aus denen wir etwas zusammensetzen können?
Gruß
Ludger