Hallo zusammen!
Ich habe mehrere Fragen, die aber alle zum Überbegriff "Überwintern" passen! Ich hoffe das dieses Kombinieren der Fragen im Forum ok ist.
In meinen vier Völkern sieht es derzeit folgendermaßen aus:
Beuten: Zandermaß von Bergwinkel aus Holz
Nachdem ich abgeschleudert habe und den Wintersitz bereitet habe (=Brutnest auf eine Seite zusammen geschoben), habe ich aufgefüttert mit Apiinvert. (Zweizargige Völker jeweils 23 KG, das einzargige 15 KG)
Drei der vier Völker sind auf zwei Zargen. Leider musste ich letzte woche feststellen, dass meine Völker völlig überfüttert sind mit rund 60 KG Gesamtgewicht pro Volk. (Davon Beutengewicht mit Boden, Zargen, Rähmchen mit MW und Deckel ca. 22 KG = 38 KG Bienen und Futter)
Das vierte Volk ist einzargig. Auch dieses Volk ist mit einem Gesamtgewicht von 38 KG ziemich überfüttert. (Davon Beutengewicht mit Boden, Zargen, Rähmchen mit MW und Deckel ca. 15 KG = 23 KG Bienen und Futter )
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass die Bienen noch so viel draußen finden würden. Falsch gedacht.
Als ich vor ein paar Tagen durchgeschaut habe, habe ich Brutnester gefunden und es war auch noch Platz für mehr Brut.
Nun zu meinen Fragen:
1. Wenn Platz zum brüten da ist, kann ich dann das Futter bedenkenlos im Volk lassen?
2. Ist es richtig das die KÖ jetzt nur noch in bereits bebrütete Waben stiftet?
3. Wieviel Gewicht rechnet ihr für die Bienenmasse bei der Berechnung des Futtergewichtes im Volk?
Ich habe selbstgebaute Beuten-"Böcke" die ca. 50 cm hoch und unten offen sind. Pro Bock finden zwei Völker Platz. Ich dachte jetzt, da die Völker von unten über den Winter eh offen sind, würde eine Isolierung auch nichts bringen. Außerdem habe ich gelesen das außerhalb der Wintertraube Außentemperatur herrschen darf und soll. Allerdings habe ich auch gesehen, dass andere Imker ihre Volker im Winter mit Schaumstoff oder ähnliches umwickelt haben.
Dazu die letzte Frage.
4. Wie haltet ihr das mit der Isolierung? Isoliert ihr eure Völker von außen?
Über Tipps und Anregungen wäre ich euch sehr dankbar.
Gruß Marcel