Geschrieben habe ich viel, das lesen und selbst zu Argumenten verdichten muss schon jeder selbst.
Aber einen Tipp gebe ich noch:
Derzeit sind Bienen und Honig (noch!) ein Hype, ein absolutes Modephänomen in den Massenmedien.
Derzeit geht es den Deutschen wirtschaftlich so gut wie nie zuvor.
Wenn man es JETZT nicht schafft, den Honigpreis nach jahrzehntelangen Nullrunden anzuheben, wann will man es dann schaffen?!? JETZT ist die Akzeptanz noch da.
Und danach nicht in den alten Trott zurückverfallen und den Preis aus falscher Scham zu lange stabil halten. Sondern öfter mal den Preis leicht anheben - das geht viel leichter und praktisch ohne Erklärungsnot, als alle paar Jahre einen größeren Sprung machen, der dann gerechtfertigt werden muss.
Die Inflation wird nicht ewig so niedrig bleiben wie derzeit. Aber die Randbedingungen werden sicherlich nicht besser als derzeit werden.
Übrigens: Eigentlich braucht es gar keine Rechtfertigung. Der Supermarkt macht das auch nicht. Die Produkte haben ihren Preis und der Wert liegt sowieso im Auge des Kunden. Passen Preisschild und Wertschätzung zusammen, wird gekauft, ansonsten kauft eben erst der Nächste.
Ich lasse mich daher niemals auf eine Preisdiskussion mit Kunden ein. Niemals. Den Vorsatz habe ich aber erst genau 1x befolgen müssen, denn es war erst genau eine Kundin da, die tatsächlich mal gemeckert hat und den Preis herunterhandeln wollte. Eine von vielen Tausenden bisher, die nicht gemeckert sondern glücklich gekauft haben und sich dabei von mir unterhalten haben lassen!
Der Dame habe ich übrigens ein angebrochenes Probierhonigglas mit Preisnachlass angeboten. Den wollte sie dann aber auch nicht haben.
Dann war die Not also doch nicht so groß - denn wer nicht will, der hat schon!
Gruß
hornet