Ja aber wenn die Verdichtung von Menschen höher wird, werden sie auch schneller bekämpft.
Wespen 2017
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tobias600 -
28. Juli 2017 um 15:35
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Die Wespen sind dieses Jahr sehr klein, habe ich den Eindruck. Ein Experter meinte wäre ein Hinweis drauf, dass die Versorgung mit Nahrung während der Brut schlecht war. Vielleicht sind die deshalb so auf Zack, weil sie dringender ans Futter ran müssen. Für die Wespen gilt voraussichtlich das selbe wie für alle Insekten: seit 1983 hat der Bestand um 80% abgenommen. Nicht zuletzt durch Knapheit des Futters.
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Ja, das ist mir auch aufgefallen; sie sind sehr klein dieses Jahr und bei mir obendrein extrem Wenige.
Mal abwarten, ihre Saison hat ja eben erst begonnen.
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Es gibt nicht die Wespe, deshalb glaube ich nicht an die Nahrungsmenge - Grösse.
Habe keine Ahnung davon, aber es gibt doch jede Menge Arten(?) von denen.
Grosse, kleine, dicke, dünne.
Gruss
Ulrich
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Wir hatten diese kleineren Exemplare, die in Mauselöchern hausen.
Man konnte nicht den Gartenweg entlang, ohne das wir aggressiv angegriffen und verfolgt wurden. Das ist mir nur bei diesen Kleineren aufgefallen. Ein Schwefelstreifen im Loch hat dem Spuk ein Ende bereitet. (Im Vollschutz reingestopft ...)
Obwohl ich nicht der Freund solcher drastischen Massnahmen bin, aber unsere kleinen Enkel wurden regelrecht attackiert
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solange sie die eigne Brut pflegen werden sie doch kaum bemerkt, das ist wie mit den verdeckt aufgestellten Beuten, der Flugverkehr ist kaum zu sehen. Die Nester sind dies Jahr kleiner als im Vorjahr. Nahrungsangebot- es sind immer genug Mücken und Bienen da.
Erst wenn sich in nächster Zeit die Nester auflösen, und alle einzeln auf Nahrungssuche (Zucker statt Eiweiß für die Brut) gehen werden Wespen richtig lästig.
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Für die Wespen gilt voraussichtlich das selbe wie für alle Insekten: seit 1983 hat der Bestand um 80% abgenommen.
... das wiederum halte ich für ein Märchen, welches von interessierten Kreisen gestreut wird. ("Fake News" vom Feinsten!)
Natürlich wird massiv in der Landwirtschaft Chemie eingesetzt, um gute Ernten einzufahren, aber es gibt noch genügend Flächen, wohin die Insekten ausweichen können. Wenn ich die Insektenvielfalt auf den "Greenings-Flächen" und auf Wiesen sehe, weiß ich, dass die Vielfalt der blütenbesuchenden Insekten nach wie vor vorhanden ist. Und Populationsschwankungen sind völlig normal, das sehen wir ja unseren Völkerverluste im Laufe der Jahre.
Angeblich soll dieses Jahr ja kein "Wespenjahr" sein, aber bei mir im Schuppen hängen 12 Wespennester + ein Hornissennest.
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https://www.nabu.de/news/2016/01/20033.html
Zitat:
Er stellte am heutigen Mittwoch im Umweltausschuss des Bundestages die Untersuchungsergebnisse des Entomologischen Vereins Krefeld vor, mit dem der NABU zusammenarbeitet. Ehrenamtliche hatten zwischen 1989 und 2014 an insgesamt 88 Standorten in Nordrhein-Westfalen fliegende Insekten gesammelt, ihre Arten bestimmt und sie gewogen. „Während wir 1995 noch 1,6 Kilogramm aus den Untersuchungsfallen sammelten, sind wir heute froh, wenn es 300 Gramm sind“, so Tumbrinck. Der Rückgang von bis zu 80 Prozent beträfe unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen.
Ob das einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält kann man in Frage stellen, die Tendenz sollte aber klar sein.
Frage ist natürlich was war von 1989 - 1995 ...
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Ich kann hier keinen Rückgang feststellen - ganz persönlich und ganz individuell. Auch an Größe mangelt es den Biestern nicht.
Attacken an allen Beuten, Abräumen von Totenfall aufs Sofortigste, Versuche reinzukommen. Die Völker schaffen das zwar, wirken aber auch bereits bzgl. Wespen deutlich "genervt". Frühzeitig gefallenes Obst, angegammelte Blütenstände im Garten, Futterreste bei den Hühnern, egal, alles lecker.
Terasse? Nein Danke. Grillen? Hat sich hier bereits schon fast erledigt.
Schutz ziehe ich aus Wespengründen an, wenn ich an die Bienen gehe.
Mich konkret nervt das ganz kollossal und Stiche möchte ich ganz persönlich unbedingt vermeiden. Ein Familienmitglied ist hochgradig wespengiftallergisch und vor 4 Jahren im allergischen Schock dem Tod noch so gerade von der Schippe gesprungen, darf aber leider keine Hypo machen. Zu Besuch kommt der nicht mehr...
Von daher ist meine Toleranzgrenze eng und die Frustrationsschwelle niedrig. Die Hemmschwelle zu Beseitigungsmaßnahmen auch. Nester gibt`s bei uns keine - was wurscht ist, wie man sieht.
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"Frage ist natürlich was war von 1989 - 1995 ..."
Ist das ernst gemeint ? Na vielleicht bist Du Messad noch nicht alt genug, um das was um Dich herum im Laufe der Zeit passiert wahr zu nehmen und zu reflektieren. Ich laufe schon seit einem halben Jahrhundert auf diesem Planeten und das was man der Natur in den letzten 4 Jahrzehnten angetan hat ist erschreckend. Als ich Kind war mussten wir die Autoscheibe nach 20 km Fahrt auf der Autobahn von toten Insekten reinigen, da Du nichts mehr gesehen hast. Jetzt fahre ich 500 km weit und es klebt kein einziges Insekt auf der Frontscheibe. Muss ich hierzu wissenschaftliche Untersuchungen bemühen um zu schnallen was passiert ? Nun sind diese Untersuchungen inzwischen da, aber es gibt noch ganz viele Ungläubige, wie wald&wiese, die scheinbar mit bloßen Auge die Artenvielfalt auf der Wiese beurteilen können.
Was passiert ist kann ich Dir in kürze aufzählen: die Landwirtschaft mit der Chemieindustrie spritzt weiterhin unsere Felder tod und bringt immer effizientere Gifte in den Naturkreislauf hinaus. Was nicht tod gespritzt wird, wird abgemäht oder kaputt gegüllt.
Die privaten Gärten (früher ausschließlich Bauerngärten und Rettungsinseln für die Insekten) werden heute steril gehalten und mit für Insekten unbedeutenden Stauden bepflanzt. Wo das Auge reicht nur ekelhaftes Grün.
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Ist bei mir auch ein bekanntes Spiel ab Ende Juli. Schleier wegen der Wespen!
Aber das mit den kleinen Wespen ist mir dieses Jahr auch aufgefallen. Ich glaube zwar auch nicht (Wissen tu ich es freilich nicht), dass es am Futtermangel liegt. Denke es haben sich einfach kleinere Arten besser entwickelt dieses Jahr.
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Diese kleineren Vertreter haben uns bereits vor Jahren beim Wandern mit unseren Kindern im Wald überfallsartig terrorisiert, also scheint es doch eine eigene Art zu sein, die nicht nur heuer wegen Nahrungsmangel klein ist.
Mein Vater nannte sie damals, als ich selbst noch ein Kind war (vor einem halben Jahrhundert ) "Erdwespen" , weil sie meistens aus verlassenen Mäusenestern geschossen kamen.
Und als Kind habe ich mal mit einem langen Stock in so einem Bau rumgepopelt... Die sind mir durchs ganze Grundstück bis ins Bienenhaus gefolgt, unzählige Stiche an allen unbedeckten Körperstellen waren die schmerzhafte Folge.
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"Frage ist natürlich was war von 1989 - 1995 ..."
Ist das ernst gemeint ? Na vielleicht bist Du Messad noch nicht alt genug, um das was um Dich herum im Laufe der Zeit passiert wahr zu nehmen und zu reflektieren. Ich laufe schon seit einem halben Jahrhundert auf diesem Planeten und das was man der Natur in den letzten 4 Jahrzehnten angetan hat ist erschreckend. Als ich Kind war mussten wir die Autoscheibe nach 20 km Fahrt auf der Autobahn von toten Insekten reinigen, da Du nichts mehr gesehen hast. Jetzt fahre ich 500 km weit und es klebt kein einziges Insekt auf der Frontscheibe. Muss ich hierzu wissenschaftliche Untersuchungen bemühen um zu schnallen was passiert ? Nun sind diese Untersuchungen inzwischen da, aber es gibt noch ganz viele Ungläubige, wie wald&wiese, die scheinbar mit bloßen Auge die Artenvielfalt auf der Wiese beurteilen können.
Was passiert ist kann ich Dir in kürze aufzählen: die Landwirtschaft mit der Chemieindustrie spritzt weiterhin unsere Felder tod und bringt immer effizientere Gifte in den Naturkreislauf hinaus. Was nicht tod gespritzt wird, wird abgemäht oder kaputt gegüllt.
Die privaten Gärten (früher ausschließlich Bauerngärten und Rettungsinseln für die Insekten) werden heute steril gehalten und mit für Insekten unbedeutenden Stauden bepflanzt. Wo das Auge reicht nur ekelhaftes Grün.
Das die Insekten abnehmen bezweifle ich nicht. Die Frage ist doch, wenn man von 1988 bis 2014 das untersucht. Warum nimmt man dann als Referenz 1995 und 2014. Damit der Einbruch nicht so dramatisch oder dramatischer wirkt? Wie war der Verlauf von 1988-1995. Oder gab es in dem Zeitraum eine Veränderung der Messmethode?
Wenn seit Mitte der 90er die Mittel eingesetzt werden, müsste der Knick doch noch dramatischer von 1988 sein.
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Hier war's auch lange ruhig und seit zwei Wochen sind sehr viele relativ kleine Wespen unterwegs. SoWachsschmelszer, Beuten und naürlich alle üblichen Wespenmagneten. Aggressiv sind sie aber nicht, nur extrem lästig. Eine hat mich gestochen als ich barfuss drauftrat - mäßig schmerzhaft, kaum Schwellung, obwohl ich da sonst ordenlich dick werde.
Und jetzt kommen allmhlich die üblichen großen Wespen dazu und ich tacker wieder mal ein paar Fenster mehr mit Fliegengitter zu ...
Gruß
Marion
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