Wortprotokoll der öffentlichen Anhörung: "Das Bienensterben als bundes- und europaweites Problem. Notwendigkeit der Kooperation mit Brandenburg und des Aufbaus eines länderübergreifenden Monitorings" im Berliner Abgeordnetenhaus

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  • Für auch Nicht-Berliner interessant ist dieses Wortprotokoll der öffentlichen Anhörung zum Thema "Bienensterben" wobei die stellvertretende Institutsleiterin, Dr. Elke Genersch, Rede und Antwort stand: https://www.imkerverein-reinickendorf-mitte.de/node/520


    Grüße

    Melanie

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  • Ganz "linientreu", diese Frau. Hat sie schon mitbekommen, dass im "Rheinland" die Imker für die toten Völker entschädigt wurden vom Land

    Ba.-Wü.? Warum wohl???? Weil die nach 3 Wochen ganz munter waren??

    Die Welt ist groß genug für die Bedürfnisse aller, aber zu klein für die Gier Einzelner (Mahatma Ghandi)
    Gruß
    holmi

  • Ich hab mir das Protokoll bis zum letzten Wort durchgelesen. Eigentlich habe ich nicht viel anderes erwartet:

    Ahnungslosigkeit von Seiten der Politik, gezielte Desinformation von Seiten Genersch, die mal wieder die Kurve zu "mehr Geld bitte" zu bekommen sucht.

    Ich habe diese Dame einmal live erlebt, bei ihrem Kreuzzug gegen die AFB, da war es ähnlich.

    Am liebsten hätte sie uns Imker alle als tumbe Toren hingestellt und die Bieneninstitute massiv personell aufgerüstet, im Sinne einer zwingenden jährlichen Futterkranzprobe von allen Völkern.

  • Ganz "linientreu", diese Frau. Hat sie schon mitbekommen, dass im "Rheinland" die Imker für die toten Völker entschädigt wurden vom Land

    Ba.-Wü.? Warum wohl???? Weil die nach 3 Wochen ganz munter waren??

    Zitat

    nämlich ein Brutzyklus, und dann waren die Völker wieder voll da.

    Erstaunlich wie sich solche Geschichten festigen... Deshalb hat Bayer ja auch schnell die Gelder bereit gestellt und die Imker mussten Pollenwaben etc. entsorgen.

    Gruß Markus


    Ubi apis, ibi salus 
    Wo Bienen sind, dort ist Gesundheit

  • Komisch, zwei meiner Königinnen-Serien sind 2008 komplett 3 Tage vor Schlupf steckengeblieben.

    Die Völker waren nach den massiven Vergiftungen so schwach, dass aus 20 Völkern

    - 46 kg Honig total kamen und

    - 7 überwinterungsfähige Einheiten übrigblieben.


    Scheinbar habe ich Populationsbiologie nicht verstanden.

    Wenn ich 90% Bienen vernichte, grosse Teile der Brut geschädigt sind, der Boden über 2 Jahre Giftkonzentrationen weit über LD50 hat, wie soll da ein Brutzyklus (von wem gepflegt?) wieder vitale Wirtschaftsvölker machen?


    Grüsse vom schwülen Mindelsee


    Michael


    P.S.: Ob sublethale Effekte, spätblühende Gründüngungen, ... besser sind sei dahingestellt.

  • Komisch, zwei meiner Königinnen-Serien sind 2008 komplett 3 Tage vor Schlupf steckengeblieben.

    Die Völker waren nach den massiven Vergiftungen so schwach, dass aus 20 Völkern

    - 46 kg Honig total kamen und

    - 7 überwinterungsfähige Einheiten übrigblieben.

    ....

    Hier der --> Link <-- zur erwähnten Studie.

    Ich verstehe es so, dass laut der Studie Schäden auftreten, aber halt nicht immer.

    Solche Ergebnisse lassen der Politik viel Spielraum für weiteres handeln. Im positiven Fall gibt es mehr Geld für die Forschung.

    Bei der Anhörung macht Frau Dr. Genersch klar, dass der Auftraggeber/Zahler die möglichen Aussagen eine Studie stark eingrenzen kann.



    PS: Erschreckend fand ich

    - 200.000 Honigbienen stürzen sich auf eine Wildbiene

    - das Gerede über Nutella als Honigersatz. =O

    4 Völker, Langstroth Flachzarge / 8 Frame



  • PS: Erschreckend fand ich

    - 200.000 Honigbienen stürzen sich auf eine Wildbiene

    - das Gerede über Nutella als Honigersatz. =O

    ...und keiner thematisierte das Palmöl-Thema...


    M.

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