Hallo zusammen,
Da dies mein erster Beitrag ist eine kurze Vorstellung: Ich heiße Peter, und bin derzeit in meinem dritten Bienenjahr, imkere mit Segeberger Beuten und einem Brutraum. Mittlerweile verfüge ich über sechs Bienenvölker.
Eines meiner Völker hat eine Königin, die mittlerweile in ihrem dritten Jahr ist, das Wabenwerk aus dem Brutraum ist mittlerweile auch schon recht dunkel. Auf dem Volk befinden sich zwei Honigräume, einer ist zu zwei Drittel gefüllt und wird dieses Wochenende geschleudert, der andere ist zu etwa einem Drittel gefüllt.
Dabei habe ich mir folgendes überlegt, und ich würde mich über eure Einschätzungen freuen:
1. Der größtenteils volle Honigraum wird dieses Wochenende abgeschleudert
2. Am späteren nachmittag des Schleudertages wird der Brutraum vom Platz der Beute am Stand verstellt.
3. Der geschleuderte Honigraum wird an den Platz des Brutraumes gestellt, das Absperrgitter aufgesetzt, und der zweite Honigraum aufgesetzt. Der geschleuderte Honigraum enthält einen ausgebauten aber noch nicht verdeckelten Drohnenrahmen als Fangwabe.
4. Nach einigen Tagen wird die Fangwabe entfernt und eine neue Königin zugehängt
5. Etwa zwei Wochen später wird der zweite Honigraum geschleudert
6. Der verstellte Brutraum wird entweiselt, mit Ameisensäure gegen Varroa behandelt und nach dem Schlüpfen aller Brut aufgelöst (Nach dem Abschleudern am Stand)
Ziele mit dieser Vorgehensweise sind:
- Erneuerung des Wabenwerks und der Königin
- Wirksame Varroabekämpfung
Wegen des Umweiselns bin ich mir etwas unsicher, da die Flugbienen des Altvolkes ja auch zurückkehren und möglicherweise mit der neuen Königin nicht einverstanden sind.
Ist die von mir beschriebene Vorgehensweise erfolgversprechend ?