... oben ein Sperrholzleistchen (als "ewiger Anfangsstreifen") angeklebt....
Wie klappt das denn mit dem Sperrholzleistchen? Machst du das bei allen Rähmchen?
Sehe hier grad die Möglichkeit mir auch noch das Anfangsstreifen einlöten zu sparen
... oben ein Sperrholzleistchen (als "ewiger Anfangsstreifen") angeklebt....
Wie klappt das denn mit dem Sperrholzleistchen? Machst du das bei allen Rähmchen?
Sehe hier grad die Möglichkeit mir auch noch das Anfangsstreifen einlöten zu sparen
Anfangsstreifen muss man nur beim ersten Einsatz einlöten. Bei der Wabenerneuerung kann man keilförmig ausschneiden, sodass ein schmaler Streifen der alten Wabe, im wesentlichen der alte Anfangsstreifen, stehen bleibt.
Mann kann die Rähmchen dann allerdings nicht mit dem Dampfwachsschmelzer ausschmelzen und halt mehr Aufwand beim Sauberkratzen der Rähmchen.
Eingeklebte Leisten behindern das Säubern der Rähmchen, hatte ich mal gemacht, mache ich jetzt nicht mehr.
Gruß Ralph
Hallo, ich möchte den Käfig ja auf dem Drohenrahmen einbauen lassen. Habe ihn mit den Füßchen einfach auf die 2/3 Mittelwand gedrückt.
Werde berichten.
Bis bald
Marcus
Was macht denn ein Scalvinikäfig im Drohnenrahmen? Der Käfig mit der Königin gehört zentral ins Brutnest, da ist aber der Drohnenrahmen normalerweise nicht - wie möchtest Du denn das genau machen?
(Das möchte ich wirklich gerne wissen.)
wie möchtest Du denn das genau machen?
Wabe nehmen, Brutnest auseinander, Wabe rein (eventuell die halbe Drohnenbrut schneiden) Der Käfig ist ja auf Arbeiterinnenbau.
Bis bald
Marcus
OK - das heißt Du möchtest den Drohnenrahmen wirklich mitten ins Brutnest hängen...
So machen es die italienischen Berufsimker.
Scalvini 1 /// Scalvini 2
Auch geilo wie er völlig schmerzbefreit auf den Bienen rumfingert 😂
Vorteil ist, dass die Brutwabe nicht zerstört wird. Wenn der Käfig in eine bebrütete Wabe gedrückt, gekratzt oder ausgeschnitten integriert wird ist die Wabe, zumindest dieser Teil, hinüber. Die Bienen flicken die älteren Waben nicht mehr. Weiße Waben werden wieder geflickt. Nachteil natürlich dass das Brutnest auseinandergerissen wird.
OK - das heißt Du möchtest den Drohnenrahmen wirklich mitten ins Brutnest hängen...
Hallo, ja möchte ich, ist ja nur die 1/2 mit Drohnenbrut, die andere 1/2 ist Arbeiterinnenbrut, plus den Käfig.
Spricht etwas dagegen ?
Bis bald
Marcus
Spricht etwas dagegen ?
Nein, nicht wirklich, aber man könnte anmerken das dann das "Brutnest gestört wird" - aber das sehe ich nicht so eng. Ich wollte nur verstehen wie Du das machen möchtest.
(Die Drohnenwabe mit Käfig hätte ich aber NIE an den Rand des Brutnestes gesetzt - was auch eine Möglichkeit gewesen wäre... )
Die Skalvinis (flache Bauform) setze ich auch bereits seit 2 Saisons erfolgreich ein (>20 Völker + Ableger).
Dazu habe ich die Käfige mittels Drucklufttacker in ein DD-BR-Rähmchen getackert. (Bild im Anhang)
Mein Vorgehen hierzu: Drei Wochen vor Trachtende (Ernte Sommertracht) werden die Kö´s gekäfigt und im Skalvini inmitten des Brutnests platziert. Nach der Ernte (>24Tage nach dem käfigen) folgt dann die Sommerbehandlung bei den nun Brutfreien Völkern (Ox gesprüht) und das entfernen der Käfige.
Das geht so alles recht einfach von der Hand und entzerrt etwas das turbulente Geschäft um die Honigernte herum. Das Verfahren behalte ich so bei.
Ansonsten noch etwas spannendes aus 2019 bei einem meiner Skalvinis: Die Bienen haben es doch geschafft auf dem flachen Skalvini eine Zelle auszubauen. Natürlich nicht gerade wie üblich, sondern in einem Bogen unter dem Gitter.
Die Zelle war wohl äußerst begehrt bei den Varroen! Hier tummeln sich rund 25 Varroen in einer Zelle. Ohne Bildbeweis wäre es wohl nicht zu glauben.
Das zeigt deutlich die Anziehungskraft und sollte die Nutzer von Fangwaben bekräftigen.
Grüße
Sebastian
Nach der Ernte (>24Tage nach dem käfigen) folgt dann die Sommerbehandlung bei den nun Brutfreien Völkern (Ox gesprüht) und das entfernen der Käfige.
Hallo, und die gekäfigte Königin ? Legt die danach wieder normal oder weiselst du um ?
Bis bald
Marcus
Spricht etwas dagegen ?
Nein, nicht wirklich, aber man könnte anmerken das dann das "Brutnest gestört wird" - aber das sehe ich nicht so eng. Ich wollte nur verstehen wie Du das machen möchtest.
(Die Drohnenwabe mit Käfig hätte ich aber NIE an den Rand des Brutnestes gesetzt - was auch eine Möglichkeit gewesen wäre... )
Tatsächlich habe ich ja letztes Jahr bei einem Volk den Fehler begangen, die Waben Tasche an den Rand des Brutnestes zu hängen, war ein Aufmerksamkeitsfehler. Das war das einzige meiner 12 " gekäfigten Völker" wo kein vernünftiges Brutnest angelegt wurde. Kein Wunder.
Hallo Marcus,
die Königin legt danach "normal" weiter. Vermutlich zu Beginn aber erst einmal noch nicht auf dem Niveau wie vor dem käfigen, platzbedingt halt... In 2 Fällen (von >20) haben die Immen später im Jahr still umgeweiselt. Ob das auf den Skalvini zurückzuführen ist oder nicht bleibt offen. Ist ja auch sonst nicht ganz unüblich, gerade bei 2-3 Jährigen Kö´s.
Bei Ablegern (starke BW-Ableger aus dem Mai, wo ich den richtigen Behandlungszeitraum verpasst habe) zeigten sich hier keine Auffälligkeiten in punkto stiller Umweiselung bzw. Unzufriedenheit mit der Chefin. (Und hier Weisel ich auch später nicht um)
Grüße
Sebastian
Hallo Zusammen,
Hab vorletztes Jahr auch mit den Skalvinis angefangen bei etwa 50 Völkern und hat ganz gut geklappt, wenn man es nicht zu spät anfängt und der Varroaschaden nicht zu gross wird.
Ich hab am Oberträger die Zellen bis zur Mittelwand weggekratzt und den Käfig zwischen Unterkannte Oberträger und Zellen eingeklemmt.
Als Variation lässt sich das auch zur Königinnen-Nachzucht nutzen. Da die Bienen nach 1, 2 Tagen unzufrieden mit der Königin werden, 1 bis 5 angepflegte Weisezellen an oder auf eine Wabe mit jungen Maden setzen.
Nach 3 Wochen Eilage kontrollieren und behandeln.
Die Alte kann über dem Absperrgitter ein neues Brutnest anlegen und die Jungkönigin erstmal getestet werden.
Langsam einfüttern, dass sie oben noch Platz hat, oder extra Zarge geben, besonders, wenn man die Brutnester später trennen möchte.