TetraPaks mit Schwimmhilfen fand ich rasch nervig, bei simonthebeekeeper gab (und gibt) es Miller Feeder mit 3,5 Liter die ich in den Leerraum hinter dem Schied stellte. Im Schied hatte ich ein korkengroßes Loch.
Zwei Völker passen nicht lange in eine TBH, das würde ich jenseits eines Zwischenablegers nicht machen.
Oberträgerbeute - Top-Bar-Hive
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Meine TBH ist 1,20m lang, innen 116cm/33 Oberträger, hat drei Fluglöcher und 3 genau passende Futtertröge mit 7cm (2 Oberträger) Breite, da passen ca. 3 Liter Futtersirup rein. Ich hab einfach nicht nur 3 Trennschiede gebaut sondern noch 6 weitere Platten im gleichen Winkel, die dann leicht zu Futtertrögen verbunden werden konnten. Auf einer Seite wurde oben etwas gekürzt, damit die Bienen reinkommen, also im Prinzip wie beim Kieler Begattungskästchen. Überwintern geht da drin gut mit 2 Völkern a 14/15 Waben+FT, aber auch 3 sind möglich. Jedes Volk hat dann immer noch 9 Waben+FT, also fast die Größe wie bei der Überwinterung von DNM auf einer Zarge.
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Wieso 3 Trennschiede
Das war eigentlich Quatsch, aber das Holz war übrig und ein Trennschied ist nun zusammen mit einigen zusätzlichen Oberträgern und einigen verschieden dicken Spacern in einer Ersatzteilkiste...
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Ich habe am Schluß Trennschiede mit eingebauten Fächern für Milchflaschen verwendet.
Da konnte ich die Flaschen einfach austauschen, wenn Sie leer waren.
Zwei Stück von den Futtertrennschieden in der TBH faßten dann 4 Liter Flüssigfutter.
Hier habe ich noch ein Foto vom ersten Prototypen gefunden:
[Blockierte Grafik: https://1drv.ms/u/s!AhpVPeWjenHuj3_F93yb9EZa8rRC]
Auf Wunsch kann ich gerne bei Gelegenheit ein Foto von den "schönen Futtertaschen" nachreichen.
Die liegen im Lager irgendwo.
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Der Schwarm hat sich über den Sommer in der TBH prächtig entwickelt. Ich habe 4 Honigwaben am Rand abgeerntet. Da ich ohnehin Wabenhonig mache, passt das auch zu meiner übrigen Betriebsweise.
Das Volk sitzt jetzt auf 12 Waben und ich habe ich an beiden Seiten jungen Wabenbau
Frage: Wie macht Ihr das mit der Wabenhygiene?
Im Frühjahr durch Entnahme nicht bebrüteter Waben einengen und dann nach und nach mit Mittelstreifen erweitern?
Eventuell auf beiden Seiten, weil brutfreie Honigwaben ja auf beiden Seiten angelegt werden?
Eigentlich müsste das ja wie bei allen Trogbeuten funktionieren. Nur habe ich mich dem System noch nicht beschäftigt.
Man neigt bei der TBH natürlich weniger dazu, einzugreifen und Durchsichten zu machen. Eigentlich ganz gut, mehr darauf zu vertrauen, dass die Bienen das schon machen.
Die Varroabehandlung mit dem Varrox-Verdampfer geht von unterhalb des Bodengitters gut. Naturgemäß hat ein Schwarm im ersten Jahr wenig Milben.
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
ich entnehme im Frühjahr leere, dunkle Waben. Bei mir ist das Brutnest normalerweise am Rand, sodaß das Wachstum nur in eine Richtung erfolgt. Am vorderen Rand des Brutnests kommen dann evtl. noch alte Pollenwaben mit raus. Wenn das nicht reicht, nach zwei - drei Jahren im Juni/Juli TBE (in Form von totaler Brutentnahme). Damit starten die nicht bei Null und bauen trotz kompletten Naturbau bis zum Herbst wieder genug Waben auf. Gegebenfalls dünn füttern. Mach ich in relativ kleinen Portionen von ca. 1l, zwei bis dreimal wöchentlich.
Beim Erweitern gebe ich meist drei bis fünf Oberträger hinzu, gefolgt von einem Trennschied a la Dadant zur Begrenzung. Die nächste Erweiterung dann erst wenn die anderen Waben so ca. zwei Drittel nach unten gebaut sind. Auf jeden fall immer um mehr als einen Oberträger erweitern. Sonst kann es passieren, das die letzte Wabe zur Breitwabe ausgezogen wird.
Varroabehandlung erfolgt bei mir mit Nassenheider, der in einem Hilfsrähmchen neben das Brutnest gehängt wird. Je nach Größe bzw. Querschnitt der Beute kann das allerdings bisweilen etwas eng werden.
Michael
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Meine TBHs habe ich Brutfrei gemacht im Zuge der Varroabehandlung durch das Käfigen der Königin über vier Wochen und dann konnte ich einige alte oder verbaute Waben entnehmen oder ganz nach hinten hängen zum ausschlecken wenn man noch genug Platz hat natürlich.
Behandeln tue ich mit einen Eigenbau Sublimox über ein Loch auf der langen Seite da sie einen geschlossenen Boden haben.
Das Frühjahr ist auch gut zum aufräumen 👍
Jörg
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Was für Abstandshalter habt Ihr an den Oberträgern? Mein System hat Abstandsleisten über die ganze länge des Oberträgers, was einen Blick in die Wabengassen verhindert. Außerdem werden diese Leisten stark verkittet und lösen sich schlecht.
Ich werde künftig Polsternäger als Abstandhalter verwenden.
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Meine Beute ist selbst gebaut, allerdings verwende ich käufliche 25 mm Schiffsrumpfleisten als Oberträger. Dazwischen kommen die 12 mm Zwischenleisten, die ich ebenfalls kaufe. Richtig ist, dass damit die Oberfläche geschlossen ist, allerdings ist das m.E. auch ein Grundprinzip der TBH.
Probleme mit sehr starkem Zukitten hatte ich bisher keine, das mag aber auch von den Bienen selber abhängen, sie neigen wohl unterschiedlich stark dazu.
Bei Abstandhaltern statt Leisten hätten die Bienen bei mir zu viele Schlupflöcher nach draußen, trotz Deckel mit umlaufenden Rand. Anders als bei klassichen Beuten liegen die Oberträger ja oben auf dem Trogrand auf und nicht innen auf Tragleisten so dass zwichen den Trägern ohne die Spacer dann Randlücken entstehen durch die die Bienen am Deckelrand nach draußen krabbeln können. Ich hatte das Problem im Winter, als ich Futterteig auflegen musste und dafür einige Spacer herausnahm so dass die Bienen zum Futter gelangen konnten.
Der Blick in die Wabengassen ist von oben ohne Herausnehmen der Zwischenleisten nicht möglich, ich helfe mir einfach mit einem Spiegel und einer Taschenlampe und gucke von unten. Meine Beute hat ein Varroagitter fast über den ganzen Beutenboden so dass man ganz gut erkennen kann, welche Wabengassen besetzt sind.
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... allerdings ist das m.E. auch ein Grundprinzip der TBH.
Ja? Ich dachte das Grundprinzip wäre Mobilbau nur mit Oberträgern.
Man muss sich das Leben ja nur aus Prinzip nicht schwerer machen als nötig. Oder ist die Folie o.ä., die man dann besser drauf tut, ein Verstoß gegen das Prinzip (was ich schon eher verstünde)?
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Die von mir betreute TBH hat ebenfalls Polsternägel als Spacer in hohen Leisten als Oberträger. Der Deckel darüber ist bienendicht. Ich gehe davon aus, dass sie wegen der Höhe der Oberträger nicht großartig anfangen oberhalb zu bauen, aber mehr -auch zum Verkitten- kann ich erst sagen, wenn sie auch einmal drin überwintert haben. Bisher ist alles noch zu neu.
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Das Grundprinzip ist möglichst einfach für Afrika entwickelt worden, also schon so, das die Oberträger gleichzeitig das Dach bilden und nur gegen Regen noch eine Plane oder ähnliches drüber kommt. Keine Spacer, keine Anfangsstreifen, und mobiler Wabenbau oder nicht ist egal, da wird auch Wildbau geerntet...
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Benutze auch Polsternägel in Zander mod. Oberträgern.🔨 Darüber ist der Beespace und dann Deckbretter die einzeln entnommen werden können oder verschoben. Ist halt nicht das Grundprinzip erleichtert mir aber die Bearbeitung. In einem Deckbrett ein Spundloch zur Fütterung. Der Deckel ist ein Rahmen aus einem 100mmx18mm Brett. Da drauf eine Platte und das Dach aus so Plastikwelle. An den Stirnseiten Lüftungslöcher, man glaubt gar nicht wie warm das werden kann wenn man keine Isolierschicht egal aus was oder wie oben drauf hat. Den Boden kann man auf der ganzen Länge öffnen um schön sauber zu machen, fällt ja immer mal was runter.😉 Ja genau kucken kann man da auch rein und nach Weiselzellen ausschau halten.😁
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Genau so wie Kruppi das beschreibt, ist wohl Grundgedanke, was natürlich nicht heißt, dass man den nicht weiter entwickeln und an eigene Bedürfnisse anpassen könnte. Ich habe mich beim Bau an die Anleitung der LWG angelehnt und dort liegen die Oberträger auf dem Trogrand auf, vermutlich weil das die einfachste Lösung ist und die schrägen Seitenwände jegliche Art von Einbauten ja etwas verkomplizieren. Die LWG verwendet auch keine Zwischenleisten sondern eben gleich 37 mm breite Oberträger, was das "Leistenmikado" vereinfacht aber den Nachteil hat, dass man von oben gar keine Wabengassen öffnen kann, durch die Abstandsleisten geht das. Wegen der geschlossenen "Deckschicht" gibt es keinerlei Wildbauprobleme am Deckel. Eine Folie braucht es also nicht, aber sie ist sicher auch nicht verboten. Ich hatte z.B. im Winter eine drin, um die darüber liegende Dämmplatte vor der Feuchtigkeit aus dem Beuteninneren zu schützen.
Mich würde interessieren, wie das bei Euren Beuten mit der Auflage der Oberträger und dem Deckel gelöst ist, bei mir würden - wie bereits beschrieben - Lücken zwischen den Oberträgern zu Bienenschlupflöchern führen. Ich lerne gerne dazu.
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