Guten Tag,
ich bin neu hier im Forum.
Ich hatte bereits in den 80er Jahren etliche Bienenvölker in halben DNM Magazinen.
Da ich nun sehr viel Zeit habe, möchte ich mir wieder eine kleine Imkerei aufbauen.
So bis zu zwölf Völker sollten es mittelfristig werden.
Bzgl. Betriebsweise habe ich nicht überlegen müssen. Ich möchte Dadant mit Buckfastbienen.
Habe bereits Kontakt zu einem Berufsimker, der mir Ende März vier Völker überlässt.
Wie es sich gehört, habe ich Kontakt zum nächsten Imkerverein aufgenommen; mich höflich vorgestellt und auch das Aufnahmeformular ausgefüllt.
Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass es mir um die Bienen geht und nicht um das Geschäft. Sollte es sich irgendwann amortisieren, wäre ich längst zufrieden.
Jetzt zu meinem Problem:
Nachdem ich bekannt gab, dass ich mich für die Buckfastbiene entschieden habe, kam es fast zu einem Eklat.
Diese Bienenart sei in dieser Gegend unerwünscht. Es gibt hier AGT-Carnika Züchter, denen ich alles kaputt mache.
Wegen den Buckfast-Einkreuzungen hätte man schon Bienenvölker bei uns, auf Grund der Stechlust, abschwefeln müssen (Aussage des Bienensachverständigen in meiner Region).
Mit so etwas habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Ich komme ursprünglich aus dem fränkischen Mainland. Bei uns gab es viele Kleinimker. Jetzt hier im hessischen Taunus sind die Imker einschließlich Bienenvölker nicht sehr zahlreich.
Natürlich habe ich nun Bedenken, dass meine zukünftigen Bienenvölker Vandalismus zum Opfer fallen. Ich habe das Gefühl, dass es schon zu Ende ist bevor es angefangen hat.
Hat oder hatte jemand ähnliche Probleme?
Macht es Sinn in den Buckfast-Verband einzutreten (habe ich in Hessen nicht gefunden).
Vielleicht gibt es die eine oder andere Empfehlung für mich.
Beste Grüße
Thomas