...direkt vor Ort ein Bild über seinen Betrieb machen.
Hauptsache, er zeigt Euch auch seine Dokumentation über Bienenimporte/-transporte bspw. aus seinem Hauptsitz in Kroatien oder von anderswo. Angesichts der selbstbewußt-kokettierend vorgetragenen fehlenden Übersicht, wo welche Bienenbehausungen stehen, welche besetzt sind usw. hätte ich da erhebliche Bedenken, ob die Dokumentation wirklich die tatsächlichen Verhältnisse belegt, aktuell und noch dazu fälschungssicher ist.
Nicht erst, wenn die Fernfahrer schnell mal so auf dem warmen Sattelschlepper ein paar 100 umlarven, kommt einem die seit Jahren gebetsmühlenartig formulierte Warnung des DIB ganz aktuell vor:
"Bienenimporte besitzen immer das Risiko:
- einer hohen Einschleppungsgefahr von Krankheiten und Parasiten,
- den hiesigen klimatischen Bedingungen nicht angespasst zu sein und
- nicht die Ansprüche in Bezug mit Friedfertigkeit oder Sanftmut zu erfüllen.
Jeder Imker steht hier in der Verantwortung für seine eigene Imkerei wie auch für die Imker in seiner Region." (regelmäßig bspw. in den Jahresberichten, hier zitiert aus dem von 2014/15).
Die von Fa. QueenKing geplanten Umsätze gehen jedoch von der faustischen Verführbarkeit zahlreicher Imker aus und davon, daß nur vernachlässigbar wenige sich finden werden, die sich - wie weiland Gretchen - schaudernd abwenden, kulturvoll mit dem Zitat aus Goethe´s Faust I (Kerkerszene) auf den Lippen: "Heinrich, mir graust vor dir!"