Hallo zusammen,
ich habe in meinem Garten etwa 20 Erdbeerpflanzen, 2 Brombeeren, 2 Himbeeren, 4 Heidelbeeren und 2 Stachelbeeren. Die Ernte ist letztes Jahr leider sehr mager ausgefallen und da habe ich gelesen, dass Mauerbienen in dieser Hinsicht zur Bestäubung sehr gut geeignet sind und ich das ganze so effektiver gestalten könnte. http://www.bienenhotel.de/Handbuch_der_Mauerbienenzucht.pdf
1.
Ich finde aber nirgendwo eine Erklärung zum Unterschied zwischen der roten und der gehörnten Mauerbien. Welche der beiden ist für mich besser geeignet? In dem Handbuch zur Mauerbienenzucht steht zwar folgendes:
Aber eine etwas konkretere Aussage zu den Unterschieden der beiden Arten wäre mir schon lieber.
2.
Ich habe mir das ganze so vorgestellt, dass ich mir aus dem Baumarkt einen Mörtelkasten
hole, den aufrecht hinstelle (also die Öffnung zeigt nach vorn) und dort stelle ich dann meinen Nistblock rein. Ich hoffe, dass die Mauerbienen so besser vor Wind und Wetter geschützt sind. Gleichzeitig will ich noch ein feinmaschiges Netz davorbauen, um es vorbeugend gegen Fressfeinde zu schützen. Als Platz habe ich mir dafür eine weiße Wand ausgesucht. Im Bereich des eckigen Rahmens (siehe Bild) will ich ihn aufstellen.
Was halten die erfahrenen Bienenzüchter unter euch davon. Alles in Ordnung so oder kriegt da jemand Kopfschmerzen wenn er das liest und sieht?
3.
Für den Start will ich mir bei bienenhotel.de 100 Kokons bestellen. Ich denke, das sollte reichen. Für die Beerensträucher sind 100 Mauerbienen zwar zuviel, doch es gibt ja im Garten auch noch andere Pflanzen. Ich weiß ja nicht ob sie das Gemüse im Gewächshaus auch anfliegen? Im Dach sind bei schönem Wetter immer mehrere Fenster geöffnet.
4.
Wie sorge ich dann dafür, dass das ganze nicht zur Plage wird, weil die sich ja auch vermehren? Ich habe hier zwar was von Zellen brechen gelesen, doch was ist das genau (insofern diese Methode für mich infrage kommen sollte)?
Ich bin noch vollkommen grün hinter den Ohren und ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.