Weil das Thema in einem anderen Thread aufkam und ich mit damit auch beschäftige, mache ich hier mal einen eigenen Faden dazu auf:
Wie sehen Eure Konzepte zur Varroa-Behandlung bei der Nutzung später Trachten aus? Ich hatte die Frage letztes Jahr auf dem Tableau, weil ich eine späte Buchweizentracht nutzen wollte.
Meine Idee war folgende: TBE nach der Linde. Behandelt werden nur die Brutscheunen nach Auslaufen der Brut, nicht die Muttervölker. Die Brutentnahme wirkt sich ja auf die Trachtstärke nur verzögert aus, weil die Flugbienen nicht weniger werden. Die Muttervölker haben es problemlos bis zur Herbstbehandlung geschafft. Nach der TBE müssen sie bei mäßigem Befall nach meiner Erfahrung nicht behandelt werden. Sie waren aber schon nach dem Temperaturstutz im Oktober brutfrei und ich habe schon da behandelt.
Wäre es ein Verstoß gegen die Anwendungsvorschriften von MS, wenn man die jungen Bienen nach dem Schlupf wieder zu den Trachtvölkern gibt - (ohne Waben versteht sich)?
Letztes Jahr habe ich aber nicht wiedervereinigt, sondern die so gebildeten Ableger überwiegend zur Vermehrung genutzt.
Wolfgang