Hallo zusammen.
Ich stelle dieses Jahr auf 5,1er Zellmaß um.
Kann ich den Honigraum auf 5,4 lassen? Oder ist es besser ebenfalls auf 5,1 umzustellen.
Beutensystem Dadant US.
Gruß Udo
Hallo zusammen.
Ich stelle dieses Jahr auf 5,1er Zellmaß um.
Kann ich den Honigraum auf 5,4 lassen? Oder ist es besser ebenfalls auf 5,1 umzustellen.
Beutensystem Dadant US.
Gruß Udo
Kannst du machen wie du willst. In kleineren Zellen hat der Honig tendenziell eine etwas geringere Feuchte, aber nicht soviel, dass es sich lohnt bestehenden Wabenbau auszutauschen.
Das Beutensystem spielt bei Überlegungen zur Zellgröße übrigens keine Rolle. (Nur weil viele andere keine Dadant haben muss man das nicht immer dazu schreiben).
Gruß
Reiner
Meine machen Naturbau im Honigraum und das in der Regel im Drohnenmassstab...wunderbarer Honig und kein Problem mit der Feuchte. Warum dem HR überhaupte ein Zellmass vorgeben?
Melanie
Ich bin vom Naturbau im Honigraum abgekommen, weil der Honig messbar feuchter ist.
Remstalimker
Danke.
Mir ging es nur darum, ob es dabei Probleme geben könnte.
Gruß Udo
Ich halte die 5,1er im Honigraum für komplett ungeeignet. Weniger Honig, schlechtere Annahme, alles Käse.
Hallo,
ich hatte erst 5,1 nur im Br und im Hr Normale 5,4er.
Irgendwann waren dann mal die 5,4er für den Hr alle und ich hab 5,1er probiert.
MEIN Fazit:
Funzt beides, nur 5,1er zu benutzen hat aber betriebstechnisch (alles so einfach und einheitlich wie möglich) Vorteile.
Ich konnte absolut keinen Unterschied feststellen, seit 4 Jahren hab ich nur noch 5,1er für alles (DadaBR, DadaHR und Miniplus).
Versuch macht klug!
Also bei wars egal. Du hast das ganze bestimmt statistisch abgesichert erfasst dokumentiert, oder? Ich ehrlich gesagt nicht, weil eben keine Auffälligkeiten ...
Gruß
Reiner
Ich halte die 5,1er im Honigraum für komplett ungeeignet. Weniger Honig, schlechtere Annahme, alles Käse.
Ich habe keine Statistik darüber geführt. Ich habe aus Gründen der Faulheit – wie andere oben auch schon angedacht – einfach das gleiche Zellmaß mit 5,1 mm für den Honigraum genommen. Nicht nur, daß diese Mittelwände schlechter und unregelmäßiger ausgebaut wurden (auch von Bienen mit 5,1er-Vorgeschichte) – sie wurden auch langsamer gefüllt und der Gesamtertrag pro Wabe sank doch deutlich. Denn je mehr Zellen = mehr Volumen für Wachs = weniger Volumen für Honig. Ist so ähnlich wie beim Unterschied Dickwaben vs. normal dicke Waben. Je mehr Wabe, desto weniger Honig.
Der Natur folgen, heißt den richtigen Weg wählen. Oder: Den Bienen folgen, heißt den richtigen Weg wählen. Und die Bienen haben im Naturnest nunmal größere Zellen im Bereich der Honigkappe. Bedeutet mehr Umstand für den Imker, ja. Aber eine Investition, die sich rentiert. Flachzargen sind ja auch umständlicher als überall gleich große Waben. Wir beide wissen, daß sich das lohnt. Nicht wahr?
Ich habe mich schon immer rausgehalten wenn es um kleinere Zellen geht und bin der Meinung, das die Zellen die Größe haben sollten, die die Bienen selbst bauen, ob im BR oder HR.
In kleineren Zellen hat der Honig tendenziell eine etwas geringere Feuchte,...
Müsste das nicht eher genau andersrum sein? In großen Zellen haben die Bienen doch mehr Platz, den Honig auszubreiten, sprich die Oberfläche zu vergrößern, um eine effektivere Trocknung durchzuführen. 🤔
Hallo Michi,
Müsste das nicht eher genau andersrum sein? In großen Zellen haben die Bienen doch mehr Platz, den Honig auszubreiten, sprich die Oberfläche zu vergrößern, um eine effektivere Trocknung durchzuführen. 🤔
Die Gesamtverdeckelungsfläche einer Wabe bleibt gleich, von daher sollte auch die zur Verdunstung zu Verfügung stehende Fläche unabhängig von der Zellgröße sein. Wir müssen uns ja die gesamte Wabe anschauen und nicht nur eine Zelle.
Wenn kleinzellige Honigwaben einen etwas trockeneren Honig aufweisen, als großzellige, könnte das unter Umständen damit zu tun haben, dass durch Oberflächenspannung der Honig ein klein wenig an der Zellwand "hochkrabbelt". Dann bedeuten mehr Zellwände automatisch auch eine größere (Verdunstungs-)Oberfläche und könnten den trockeneren Honig erklären. Das könnte eine Erklärung sein, ist aber reine Vermutung.
Gruß
Ludger
ZitatGetrocknet wird er durch die Arbeiterinnen, die einen Tropfen aufnehmen und diesen wie eine Kaugummiblase immer wieder ausstülpen. Dabei verliert der Tropfen an Feuchtigkeit. In der Zelle nimmt der Honig nur noch Feuchtigkeit auf. Je größer die Oberfläche umso größer. Also kleinere Zelle, geringere exponierte Oberfläche bei gleicher Tiefe.
Äh, dann irren sich Imker, welche ihren Honig in Trockenkammern mehrere Tage stapeln.
Gruß
Herbert