Die Schmelzpunktsbestimmung ist eine der üblichen Reinheitsprüfungen von Feststoffen. Bienenwachs ist ja ein Gemisch verschiedener Komponenten, so dass man einen Schmelzbereich findet - eben die genannten 62 bis 65 Grad. Fremdprodukte führen i.d.R. zu einer Schmelzpunktserniedrigung, können aber auch einen unveränderten Schmelzpunkt haben, wenn die "Mischung" nur richtig erfolgt. Die momentan beigemischten Komponenten, u.a. Paraffin hat als sog. Microwachs einen ganz ähnlichen Smp. zw. 60 und 70 Grad, d.h., man kann es mit der Methode Schmelzpunkt nicht identifizieren.
Das macht die Identifizierung so schwierig. Ich verweise auf den parallelen Faden zum Thema Wachs Wiedererkennung...
Rainer