Man kann das Volk auch mit einer gekäfigten Weiselzelle ruhig stellen, auch wen sie nicht mehr schlüpfen kann.
Remstalimker
Man kann das Volk auch mit einer gekäfigten Weiselzelle ruhig stellen, auch wen sie nicht mehr schlüpfen kann.
Remstalimker
Nun ja, wie gesagt - auch ohne aktives Stiften bleibt die Königin offenbar interessant. Selbst die hinkende Queen haben sie klaglos über die 21 Tage Käfigung hin genommen und auch danach wollten sie nicht von ihr lassen obwohl es etwas länger dauerte eh sie mit der Stifterei wieder los legte.
Fand das auch sehr überraschend und hatte es nicht erwartet.
Melanie
Das hängt dann wohl offensichtlich von der Kö bzw den Bienen ab. Ich hatte meine giftige russische Buckfast Königin zwischendrin mal gekäfigt weil ich umweiseln wollte bis man mir sagte ich soll das lieber Ende August machen. In diesen drei Tagen in denen sie gekäfigt war hatten die schon zig neue Zellen gezogen. Hatte auch gehofft, die würden nicht nachziehen wollen aber ausgerechnet die Stecher sind da wohl extrem aktiv.
Mir persönlich imponiert die Methode eines italienischen Berufsimkers. Er benützt einen ca. 5 cm hohen Rahmen. Dieser kommt mit Leerwabe und Königin über Absperrgitter. Nach 9 Tagen muss nur noch unten auf Nachschaffungszellen kontrolliert werden. Ich habe gerade mit einem Volk den Versuch laufen. Den kleinen Käfigen gab der Referent keine Chance wegen der großen Königinnenverluste. Es sei, man möchte umweiseln und das Volk ruhig halten. Das kann man auch mit einer gekäfigten Nachschaffungszelle.
Remstalimker
OK! Jetzt wird es interessant bzw. habt ihr mich abgehängt. Wie macht er das? Er packt eine Leerwabe in diesen speziellen Rahmen, das ganze kommt dann "horizontal" über Absperrgiter?
Hast Du zu deinem Versuch ein paar Fotos? Und warum horizontal? Gibt es zu dem Vortrag Unterlagen?
Gruß
Jürgen
..., kann die Wintertraube doch nicht durch die Vorräte wandern.
Hallo Melanie,
hast du das wirklich schon mal miterlebt, dass die Wintertraube wandert? Ich noch nie - gut, so viel Erfahrung hab ich noch nicht - habe bisher so um die 40 Völker durch den Winter gebracht, aber abgesehen von nach oben wandern - also bei Dadant innerhalb einer Brutwabe bzw. bei Zweiraum in die andere Kiste - habe ich noch keine Wanderung feststellen können. Ein Wabenwechsel wird nicht vorgenommen. Wenn es wärmer wird, wird massiv umgetragen. Aber den behaglichen Wintersitz verlassen sie nicht....
Gruß
Frank
Hallo Frank!
Das hast Du richtig erkannt.
Sind die Völker groß genug, dann wandern die nicht mehr.
Wieso auch?
Sie bleiben da, wo sie zuletzt gebrütet haben.
Käfig? Weiseln sie da nicht um? Dann lieber aus der Brut füttern?
Hallo Melanie,
hast du das wirklich schon mal miterlebt, dass die Wintertraube wandert?
Gruß
Frank
Hallo, Frank,
meine Sorge ist weniger, dass die nicht wegwandern können weil die Königin gekäfigt ist, sondern dass die bei starkem, plötzlichen Kälteienbruch nicht mal mehr die Verlagerung schaffen weil sie die gekäfigte Königin nicht alleine lassen wollen.
Wenn es sehr kalt wird, ziehen sie sich sehr eng zusammen und wenn man ihnen dann vor vorgibt auf exakt welcher Wabe das passieren muss...also mir wäre da nicht wohl bei dem Gedanken. Zudem es eigentlich überflüssig ist - bisher habe ich jedenfalls in jedem Winter eine brutfreie Zeit erlebt. Mag sich natürlich auch mal ändern wenn die Winter milder werden.
Ansonsten hält sich die Wanderei in Grenzen - einmal quer durch die Beute habe ich auch nicht erlebt, hoch und runter aber schon sehr wohl.
Letzlich ist ja auch die wandermögliche, da brutfreie Zeit ziemlich kurz und ansonsten wollen sie ihre Brut ja wärmen.
Grüße
Melanie
Alles anzeigenFür Dadant gibt es bei Wagner ja auch ein Trennschied mit Königinnen-Absperrgitter, welches dann ja den gleichen Zweck erfüllen kann.
Produktbeschreibung bei Wagner:
ZitatDas Trennschied mit Königinnen Absperrgitter dient zur Varroabehandlung und Altwaben-Erneuerung im Brutraum sowie zum einfachen Umstellen von einem beliebigen System auf Dadant modifiziert.
Die Königin wird mit Hilfe des vertikalen Absperrgitters auf 2 Waben eingeengt. Die nach Schlüpfen brutfreien Waben im anderen Teil der Zarge können bequem gegen Mittelwände bzw. Dadant Rähmchen ausgetauscht werden. Ebenso kann das brutfreie Volk nach Entnahme der beiden bebrüteten Waben in einem Zug gegen Varroa behandelt werden.
Kann man ja auch mit einer Wabe praktizieren.
Ich frage mich nur, ob die Königin nicht doch versucht auf die andere Seite zu kommen, z.B. über das Flugloch. Das müsste man vielleicht vorsichtshalber in dem Bereich verschließen.
Genau dieses Absperrgitter habe ich mir besorgt für die komplette Wabenerneuerung nach dem Honigschleudern. Mit einem kleinen Schaumstoffstreifen kann man dann diesen kleinen Bereich vom Flugloch abdichten.
Gibt es hier nach einigen Jahren was neues zu den Scalvinikäfigen zu berichten?
Haben sie sich bewährt, ohne dass man die Chefin danach wechseln sollte?
Nach eigener Kenntnis und Rückmeldungen aus dem näheren Umfeld:
Die funktionieren wie beschrieben - im Vergleich zu Brutpause per Bannwabe kommt es danach häufiger zu Umweiselungen.
Nach eigener Kenntnis und Rückmeldungen aus dem näheren Umfeld:
Die funktionieren wie beschrieben - im Vergleich zu Brutpause per Bannwabe kommt es danach häufiger zu Umweiselungen.
Kann ich bei Scalvini bestätigen, möchte ich aber dennoch nicht mehr missen.
Nach eigener Kenntnis und Rückmeldungen aus dem näheren Umfeld:
Die funktionieren wie beschrieben - im Vergleich zu Brutpause per Bannwabe kommt es danach häufiger zu Umweiselungen.Kann ich bei Scalvini bestätigen, möchte ich aber dennoch nicht mehr missen.
Wo liegt der Vorteil von Scalvini gegenüber der Bannwabe?
Im Preis und Platzverbrauch.
Liebe Grüße Bernd.
Wo liegt der Vorteil von Scalvini gegenüber der Bannwabe?
Im Handling. Die Königin wird 1x gekäfigt, es finden keine Waben-Wechsel statt.
Eine Bannwabe ist irgendwann voll bestiftet, dann verdeckelt. Im Scalvini-Käfig kann die Königin durchgehend bestiften.