Den Grund warum Sie davon abraten kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Das einzige wäre meine vorhandenen Bedenken wegen der Flüssigkeit die Dampfförmig eingebracht wird.
Ich habe gestern meine 2 Behandlung durchgeführt und konnte bei den Ox Völkern keinen unterschied zu den mit kristalliner Oxalsäure behandelten feststellen.
In ca 20 Minuten fahre ich raus und kontrolliere mal den Milbenfall.
Gelöste Oxalsäure Verdampfen?
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Hallo,
durch den Spiritus haben einige Bienen mehr als 0,8 0/00 und dürfen nicht mehr fliegen. Tun sie es dennoch, stürzen sie einfach ab und verklammen. Das wird auch bei der Winterbehandlung zu einigen Toten führen.Gruss
Ulrich -
Warum Bedenken wegen des Dampfes? Weil er sich gleichmäßig in der Beute verteilt? Der verdampfte Alkohol verfliegt ja schnell wieder, die eingebrachte Wassermenge ist auf jeden Fall kleiner als beim Träufelverfahren.
Evtl. hat es ja was damit zu tun, dass empfohlen wird, zwischen den einzelnen Dampfstößen ein paar Minuten vergehen zu lassen, damit der "strong irritating effect" die Wintertraube lockert. Bei der zur Behandlung empfohlenen Aussentemperatur von 4- 8°C könnte das vielleicht dazu führen, dass ein paar bei der Auflösung der Traube "abgestürzte" Bienen verklammen...aber ich bewege mich im Reich der Spekulation. -
Weiß wer was normalerweise als Vergällungsmittel verwendet wird und ob diese Wasser- oder Fettlöslich sind?
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Wenn Alkohol plus Vergällungsmittel (früher Methyl-ethylketon) verdampft sind, geht es mit der Oxalsäuresublimation los - erst dann wird das schnell wirksame Mittel verabreicht.
... guckst Du hier #23...
Rainer
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Darum ging es in meiner Frage nicht. Die zielte auf ein anderes Thema ab: Rückstandsproblematik im Wachs. Also deutlicher: hinterlässt dieses Vergällungsmittel Rückstände im Wachs, wenn ja baut es sich wieder ab und in welchem Zeitraum?
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So, Feierabend.
Bislang sehen alle Versuchsvölker gut aus. Ausnahme: 2 Völker bei den Wintergreen Bienen, die sind leer, zurückgebliebene, toten Bienen weisen Vergiftungserscheinungen auf, die anderenWintergreenvölker sind allerdings durchaus alle Stark - Ursachensuche ist in die Wege geleitet.
Milbenfall war bei allen Völkern im Rahmen - 20-30 Milben nach gestriger Behandlung.
Das der Alkohol berauschende Wirkung auf die Völker hat kann ich nicht bestätigen, ausser sie waren fleissig bei vergorenem Obst am üben und sind dementsprechend trinkfest.
Zu den rückständen kann ich noch nichts sagen, allerdings werde ich das Wachs von den 2 toten Völkern morgen zur Analyse schicken. -
Aus Wikipedia:
Brennspiritus wird vollständig vergällt, meist mit den Vergällungsmitteln MEK (Methylethylketon) und Denatoniumbenzoat, das äußerst bitter schmeckt.
Seit dem 1. Juli 2013 ist zur vollständigen Vergällung von Ethanol EU-einheitlich der Zusatz folgenden Gemisches auf 100 Liter absoluten Ethanols vorgeschrieben:3 Liter Methylethylketon (2-Butanon) (so weit ich verstanden habe wasserlöslich)
3 Liter Isopropylalkohol (2-Propanol) (fettlöslich)
1 Gramm Denatoniumbenzoat (Bitterstoff, gut löslich in Wasser, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol und Chloroform. In Fett: Kein Ahnung)Meine Chemiekenntnisse sind (stark) begrenzt...aber wenn ich mich recht erinnere, sind Stoffe, die in Alkohol löslich sind auch in Fetten löslich. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre!
Die Löslichkeit, worin auch immer, sagt aber ja noch nix über eine Bienengefährlichkeit bzw, Milbengefährlichkeit aus...
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Nachdem ich jetzt einige Tests mit meinen Milben bastle habe ich mal einige Milben vergrößert.
Dabei eine noch knapp lebende Milbe gefunden, die 3 Tage nach der Behandlung gefallen ist.
Die Bilder sind leider nur sosolala, aber man sieht ein wenig denke ich.
Auch 3 Tage nach der Behandlung finden sich Oxalsäurekistalle an der Milbe (leider beim Transport vom Stand wohl doch einiges abgefallen).
https://www.youtube.com/watch?v=PiaOrfh77_0 -
Aus Wikipedia:
Brennspiritus wird vollständig vergällt, meist mit den Vergällungsmitteln MEK (Methylethylketon) und Denatoniumbenzoat, das äußerst bitter schmeckt.
Seit dem 1. Juli 2013 ist zur vollständigen Vergällung von Ethanol EU-einheitlich der Zusatz folgenden Gemisches auf 100 Liter absoluten Ethanols vorgeschrieben:3 Liter Methylethylketon (2-Butanon) (so weit ich verstanden habe wasserlöslich)
3 Liter Isopropylalkohol (2-Propanol) (fettlöslich)
1 Gramm Denatoniumbenzoat (Bitterstoff, gut löslich in Wasser, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol und Chloroform. In Fett: Kein Ahnung)Meine Chemiekenntnisse sind (stark) begrenzt...aber wenn ich mich recht erinnere, sind Stoffe, die in Alkohol löslich sind auch in Fetten löslich. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre!
Die Löslichkeit, worin auch immer, sagt aber ja noch nix über eine Bienengefährlichkeit bzw, Milbengefährlichkeit aus...
Genau andersrum, MEK ist Lipophil - Fetlöslich und Isopropyl ist sowohl mit Wasser als auch Fettlöslich. Dad Benzoat ist auch als Bitrex bekannt.
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Danke für die Richtigstellung...bleibt nur die Frage, ob und wie lange sich das lipophile MEK im Wachs nachweisen lässt und was für potentielle Folgen das haben könnte. Bitrex und Isopropyl sind wohl nicht so "böse".
Wie schaut´s mit der Giftigkeit von MEK für Mensch und Biene aus? -
Das Thema Vergällungsmittel ist interessant, denn die obige Mischung ist in der EU zwar die Standardvergällungsmethode, allerdings gibt es noch andere Vergällungsmittel. Interessant klingen folgende: Vergällungsmittel Essigsäure für die Essigherstellung und für die chemische Industrie Thymol. Tja, Bezugsquelle, Preis, Voraussetzungen für den Bezug, ...
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Kurz: preislich komplett uninteressant ...
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Nicht unbedingt, das wird ja auch tonnenweise hergestellt, da sollte man mal die hersteller kontaktieren.
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