Pro ha Lindenwald 1000 kg Honig sollten lt. Expertenmeinungen eine ungefähre Größe sein...
Ausbeute von 500 g pro Baum im Bereich des Möglichen.
Die Zahlen schwanken je nach Art der Hochrechnung/Autor. Pritsch faßt die Angaben einschlägiger Autoren zusammen und gibt in seiner "Bienenweide" einen HONIG-Ertrag von 150 - 600 kg/ha Linde (alle Arten) an. Die exakteste Methode bestehe darin, Nektar aus der Einzelblüte mittels Kapillarröhrchen anzusaugen, Menge + Zuckergehalt zu bestimmen und dann über Anzahl der Einzelblüten/Pflanze, Pflanzenanzahl/ha, Blühdauer/Einzelblüte den theoretischen Honigertrag/ha + Jahr hochzurechnen. Das mag für LW-Kulturen noch einigermaßen exakt gelingen, was ja auch der Schwerpunkt der entsprechenden hungersnotdiktierten Forschungsarbeiten war. Aber bei Wildbäumen wie der Linde nimmt die Unschärfe naturgemäß zu (wer zählte die Anzahl der Einzelblüten je exakt aus?; wetter-/standortbedingte starke Schwankungen etc.).
I.ü. müßten tagsüber die Stockgewichte bis zu einem 5-fachen des erhofften Honigertrages anwachsen je nach Wassergehalt des Nektars...
p.s.: @ Franz Xaver: Was sagen Mauricio/Schaper zu ihrem Berechnungsweg? Deren Ertragsangabe von 700 ... 1000g/Baum bezieht sich ja auf die tägliche Nektarpropduktion eines Baumes. Daraus müßte der Ertrag von Honig erst einmal hochgerechnet werden, um mit anderen Angaben vergleichen zu können. Ich gehe davon aus, daß Pritsch die Angaben von Mauricio/Schaper kannte (als Quelle benannt) und in seinem Buch verarbeitete .