Nö, Leitungswasser. Die Wasserwerker fürchten jede Veränderung in diesem Teil des Netzes aus Angst, daß ihnen dann alles auf einmal "um die Ohren fliegen" und sie mit Reparaturen letztlich die Größenordnung eines Neunetzbaus erreichen könnten. In gewisser Weise schütze die jahrzehntealte Kalkbeschichtung auch vor Rohrfraß, sagen sie. Gleichwohl erlauben sie bspw. keine Kupferleitungen in der TW-Hausinstallation.
Kältewelle
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Na dann is es ja gut. Ich bin halt einfach noch blutiger Anfänger.
Nachdem es ja noch um lebende Tiere geht, könnte ich mir einen Fehler schwerer verzeihen als bei toten Gegenständen.Übrigens, bei der Herstellung des Rübenzuckers wird der Zucker auch mit fast kochendem Wasser ausgewaschen.
Was dort in der Lösung schwimmt ist allemal saurer als unser Leitungswasser. -
Übrigens, bei der Herstellung des Rübenzuckers wird der Zucker auch mit fast kochendem Wasser ausgewaschen.
Was dort in der Lösung schwimmt ist allemal saurer als unser Leitungswasser.Theoretisch kristallisiert aber dann der Zucker sortenrein getrennt von den anderen Stoffen in der Auskochlösung. Deshalb ist Umkristallisieren (Auflösen und wieder kristallisieren lassen) in der Chemie ein typisches Reinigungsverfahren. Du löst aber dann den Zucker auf und fütterst eine Lösung, die alles enthält, das seit dem Auflösen reingekommen oder entstanden ist.
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... so, mal n kleies Update.
Ich habe heute nach Feierabend mal Futter angemischt. (2kg Zucker auf 800ml Wasser gekocht und aufgelöst).Die Mischung ist nicht gut (800ml = zu wenig Wasser) und kochen auch nicht. Auf 2 Kg Zucker sollte zumindest etwas mehr als 1Liter Wasser gegeben werden. Damit sich alles schnell auflöst reicht es schon heißes Wasser zum ansetzen zu nehmen. Beim ersten vermischen kühlt es sofort ab und dann löst sich das Ganze nach spätestens 5 Minuten rühren komplett auf. Ich nehme zum Futtersirup ansetzen 7x 1Kg Tüten Zucker, rühre 2 Liter fast kochendes Wasser rein, setze nochmal 2 Liter Wasser auf und rühre sie mit ca. 70°C dazu und habe so einen ca. 40°C warmen Sirup. Das ist dann eine fast gesättigte Lösung (ca. 7:4), die sich lange hält. Mit 8 Tüten Zucker (also 2:1) klappt es nicht mehr so richtig gut, da braucht man ewig zum auflösen und der Sirup kristallisiert später auch noch recht schnell am Rand im Kanister oder den 1 Liter Saft-Flaschen, die ich als Reserve abfülle.
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ab dem Freitag gehts mit der Temp. aufwärts, erst 15°C, später 19-20°C, sämtliche Ideen&Tipps wie man füttert zur Reizung oder Überwinterung erledigt- wie eine Varroabehandlung haben Fütterungen, die den Honig beeinflussen kurz vor der Tracht zu unterbleiben!
Deshalb nur sehr wenig und möglichst verdeckelte Futterwaben oder Futterteig, die von den Bienen nur in Notzeiten aufgelöst werden, nicht wenn Nektarfluß von außen kommt. Und bei Nichtbedarf wieder weggenommen werden kann. Oder wenig eigener Honig.
Ich will kein Zuckerwasser zum Frühstück. -
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... wie ich auf den vorderen Seiten geschrieben hatte, ist das mein erstes Volk und Jahr.
Ich habe also noch keine übrigen Futterwaben. Ebenso wenig konnte sich das Volk darauf einstellen, da es erst zwei Tage vorher bei mir eingezogen ist.
Ich habe auch den Honigraum abgenommen, um ein eintragen des Zuckers zu verhindern. -
Ich will kein Zuckerwasser zum Frühstück.
Kurze Zwischenfrage! Wieviel Honig frühstückst Du bei einem verhungerten Volk?
Die Menge die derzeit gegeben wurde dürfte anhand der angenommenen Werte eines Verbrauches von 300 gr/Tag inzwischen fast wieder weg sein und davon wird nicht sehr viel auf dem Frühstücksteller landen.
Ferner sind gerade wir Stadtimker da vielleicht ein klein wenig verwöhnt was die Möglichkeit der Selbstversorgung unserer Bienen angeht, das muss nicht überall so sein und das sollten wir bei aller berechtigten Kritik vielleicht ab und an berücksichtigen. Nun noch zu den Temperaturen... 15 Grad und Regen animiert die Bienen nicht wirklich zu großartigen Sammelflügen und ob das Temeperaturfenster weiter so bleibt steht noch nicht wirklich fest... manch einer spricht von einem kühlen Mai.
LG Andreas -
@Stinkstiefel- HR drauflassen, Bienen "vermessen" und beziehen den zur Verfügung stehenden Raum, wenn sie nicht bei Kälte auf der Brut sitzen.
Bin erst seit Mai2015 auch Stadtimker- u.a. mit 2 auf dem eignen Balkon, die natürlich öfter besucht werden, die Mehrzahl der betreuten Völker steht in der Mecklenburgischen Schweiz.
Haben alle pauschal 1,7kg bzw 2,5kg Apiinvert im Februar bekommen, war aber nur bei den wenigsten notwendig, wie sich Ende März bei DrRa-Gabe und in der 1. bzw 3.Aprilwoche bei den HR-Gabe herausstellte, habe wieder viele voll verdeckelte Futterwaben entnehmen müssen und nur bei 2 die fast leeren FW hinterm Schied austauschen müssen. Da ich jetzt fast jede Woche Windel- oder Fensterschau mache, alle 2 Wochen Dr-Bau, kann ich auch reagieren, wenn die letzten Waben entdeckelt werden.
Gruß Fred -
Hallo Fred,
leider kann man das Volk vom Stinkstiefel nicht mit einem normalen Volk vergleichen, da er vor einigen Tagen 6 Brutwaben Dadant nebst Königin erworben hat. Nach dem Kauf und dem Verstellen gab es genau 2 Flugtage, wobei einer dieser Tage schon fürs neu einfliegen vergangen sein dürfte und nicht fürs sammeln. Was am zweiten Tage eingetragen wurde? Ich denke nicht viel, da Trachtquellen erst erkundet werden müssen.
Was auf den 6 Waben an Honigkränzen vorhanden ist vermag hier keiner beurteilen und bevor die Bienen vor Hunger von den Waben fallen kann der Ratschlag eigentlich nur füttern heißen. Was ich eventuell auf dem Frühstücksbrötchen habe ist eher nachrangig und selbst wenn, dann wären die paar Gramm Zucker bezogen auf eventuellen Ertrag vermutlich zu vernachlässigen denn die Interessen der Bienen stehen im Vordergrund.
Das der Honigraum nun runter ist, ist das Ergebnis genau der Bedenken das etwas von dem Futter im Honig landen könnte und ein Vorwurf den wir uns als erfahrene Imker machen lassen müsssen.
Ich bin gewiss nicht perfekt und der Erfahrungsschatz vieler hier dürfte bedeutend höher sein als der meinige und dennoch stelle ich die These auf das von der Futtergabe, solange sie in Maßen erfolgt, nahezu Null eingelagert wird.
@ Stinkstiefel,
bei demnächst höheren Temperaturen die Futtertasche raus und den Honigraum wieder drauf, denn wenn die 6 Brutwaben schlüpfen wirds demnächst recht eng in Deiner Dadant und der eingetragene Nektar landet da wo er nicht landen sollte, auf den Brutwaben... und Deine Bienen u.U. demnächst im Baum :).
LG
Andreas -
...servus Andreas.
Genau das hatte ich auch vor. Die Futtertasche verbleibt allerdings im Stock, sofern sie leer ist.
Sie dient mir gleichzeitig als Trennschied. -
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...Das der Honigraum nun runter ist, ist das Ergebnis genau der Bedenken das etwas von dem Futter im Honig landen könnte und ein Vorwurf den wir uns als erfahrene Imker machen lassen müsssen.
bienenfred: Der HR ist runter, das war kein Fehler. Ich finde das wegen der Wärmehaltung sogar besser - ganz abgesehen von der Vorsorge vor Honigverfälschung. Welchen Sinn hätte das Schieden, wenn Stinkstiefel dem neu angekommenen Volk bei der Kälte den aufgesetzten Wärmeabzug in Form von MW im HR belassen hätte? Nur weil einige verwegene und kälteunempfindliche Humboldt-Vermesser-Bienen in ihrem Entdeckertrip hätten irritiert werden können? Wenn es warm wird, dann kommen gleich die Richtigen, nämlich Bautrupps. Die brauchen keine vorherige Erkundung, die bauen gleich los. Bauwillige sind inzwischen genügend geschlüpft. Da weiß der Bien sofort über den neuen Raum Bescheid. Stinkstiefel wird im Gemüll die abgefallenen neuen (durchsichtigen) Wachsschüppchen finden, jeden Tag, massenhaft.
Selbst wenn die HR-Abnahme ein Fehler gewesen wäre - was ich NICHT glaube - dann wäre es ein noch größerer Fehler, den Jungimker solange zu verunsichern, bis er bei Kälte wiederum an der Beute werkelt, nur um irgendwelche "Vermessungen" zu ermöglichen.
Er hat nach unseren Ratschlägen den Futtervorrat überprüft und Futter zugegeben -> das Wesentliche richtig gemacht und sollte nun die Kältewelle vorübergehen lassen, danach den HR wieder aufsetzen und Flugloch + Gemüll beobachten und daraus seine Schlüsse auf die Vorgänge im Beuteninneren ziehen. -
Die Futtertasche verbleibt allerdings im Stock, sofern sie leer ist.
Sie dient mir gleichzeitig als Trennschied.
O.k. Etwas Futterreste können in der Futtertasche bleiben. Zum Wabenausziehen auf den MW benötigen die Bienen schließlich auch noch Kraftstoff. Wieviel, darüber gibt es in IF bereits Diskussionen. Faustformeln zum Honig-/Futterverbrauch bei Wachsproduktion findest Du auch hier:
https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/bien…bienenwachs.pdf
Die dortigen Zahlen würden bedeuten, daß zu Deinen 10 MW im HoR (1/2-Maß) noch ca. 10 x 15 g = 150g Wachs von den Bienen hinzugebaut werden müßten, wofür sie x 13 = 1,95 kg Futter benötigen würden -> Entgegen Bienfreds Meinung ist demnach keine Verfremdung des Honigs zu befürchten. Allerdings wurde die Formel zum Futterverbrauch für die Wachsproduktion hier schon angezweifelt und von 1 : 6 bis 1 : 10 angegeben, mit 1 : 13 liegt die LWG schon weit oben - vielleicht sind Deine Bienen ja wirklich solche Spritfresser? -
Wetterbericht: Der Winter kommt. Schnee auf dem Brocken, vereiste Bilder als Einspieler.. Oh neeee. Nach der Bemerkung "Das war´s dann mit dem goldenen Oktober" fiel mir wieder ein, dass grad ein Beitrag aus der Mediathek läuft.
Werde in Sachen Wetter grade ein wenig schreckhaft bis neurotisch... Honigwerkstatt ausgebaut und aufgerüstet, Raps & Löwenzahn wohin das Auge reicht, und dann so´n Wetter die letzten Wochen.
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... so, mal n kurzes Update.
Die Kältewelle ist rum und das Volk hat es gut überstanden.
Vum Sirup war noch ungefähr 60% da. Ich habe diesen entfernt.
Die Mischung war wirklich nicht gut, da er auskristalisiert ist.
Ich habe nun den Honigraum wieder aufgesetzt und warte nun ab, was passiert.Beste Grüße
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