Essig herstellen

  • Hallo zusammen,

    rase also wenn sie nur 5% Alkohol vertragen, die Essigbakterien, dann ist das halt so...

    Der Honig/Metgeschmack geht ja eh größtenteils verloren. Was du natürlich machen/probieren kannst, ist, einen Met anzusetzen, der von Haus aus nur 5% Alkohol entwickelt mit der entsprechenden Hefe und den dann vergären lassen. Hab ich aber persönlich noch nicht gemacht, sondern immer verdünnt. Oder du musst deinen Met total "überwürzen" mit Frucht etc, dann bleibt natürlich davon in der verdünnen Version mehr Geschmack übrig als späterer Fruchtessig. Führt aber dazu, dass der Met vermutlich a ziemliches Gesöff wird.

    Reinen Metessig, also wirklich nur Honigwasser+Hefe wird als Essig eh nicht spektakulär lecker, find ich. Da musst fürs Honigaroma dann eh nachsüßen.

    Oder du machst gleich nen Balsamessig, dann is aber eh mehr oder weniger wurscht, wie der Met vorher schmeckt...

    Viele Grüße

    Terra

  • Moin zusammen,

    rase Buchtipp:


    Essig herstellen als Hobby ISBN 978-3-7307-0229-1


    Deine Frage kann ich nicht mit drei Sätzen beantworten, vernünftig Essig herstellen ist wie Honigrühren, eine Wissenschaft für sich...

    Das Buch ist empfehlenswert und bringt Dich mit der Alkoholgärung & der Essigmutter /dem Essigreaktor sehr weit nach vorne.

    Die Autoren sind (Lebendsmittel) Chemiker aus Österreich.


    LG Dennis

  • Ich glaube, ich habe Spontanessig angesetzt.


    Nachdem man Apfelessig auch direkt machen kann, ohne vorher Apfelmost machen zu müssen...
    Nachdem du das Zeug sonst vermutlich eh wegschüttest, würde ich es jetzt trotzdem so probieren. Falls es gut wird, wunderbar. Falls es nix wird, kannst es immer noch wegkippen.

    Ich hab heute meine Mete? Mets? Egal...von der Hefe abgezogen. Der mit der Malagahefe schmeckt recht gut, es fehlt ein bisschen Säure. Der mit der Portweinhefe schmeckt meinem Mann gut, mir nicht so sehr.

    Und der mit der wilden Hefe...Brrrr trifft es ziemlich gut. Optisch eine Katastrophe, das Zeug hatte einen Graustich. Ich hab es todesmutig probiert, es schmeckte leicht nach Alkohol, überhaupt nicht nach Essig oder Honig und im Übrigen einfach scheußlich 😝. Im Gärverschluss schwammen etliche Essigfliegen, für die roch das anscheinend sehr lecker.

    Ich bin dem Hinweis von Amape gefolgt und hab es weggekippt. Hätte ja auch klappen können, ich hab mal Wildhefe zum Brotbacken angesetzt und einen nicht besonders leckeren, aber trinkbaren Apfelwein dabei rausbekommen.

    Viele Grüße

    Andrea

    die das fehlende Teil in ihrem Leben gefunden hat. 🐝

  • Wildhefenmet ist halt nichts womit du was reproduzierbares bekommst. Es gibt eh zig Faktoren für die Entwicklung des Mets. Da dann einen unnötigen und großen Faktor zuzulassen ist was für Anarchisten oder Lottospieler.


    Danke für die Anekdote!

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