Mein Tipp
Spar Dir erst mal das Geld und kaufe Dir gute Literatur.
Und dann suche Dir jemanden, bei dem Du zuschauen und lernen kannst.
Im Notfall besuche einen Kurs.
Und erst dann ziehe um mit deinem Rähmchenmaß.
Pardon, aber dein Geschriebens oben zeugt nicht von durchdachter Aktion, sondern von Aktionismus.
Umlogieren von DN auf Dadant
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18082018 -
2. Dezember 2015 um 10:21
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Jepp! So isses!
Hallo Jörg,
Warum sollte das nicht gehen? Du setzt im Frühling keinen zweiten Brutraum auf und entnimmst noch alle Waben ohne brut. Wohin wenn nicht nach oben sollen die denn gehen? Ist doch nichts anderes als die Erweiterung mit zweiten BR. Ging bei mir in drei tagen. Dann waren 5 Waben ausgebaut. Dann Königin nach oben und per asg festgesetzt. Nur Honigraum wird dann erst angekommen wenn unten die alten Waben weg genommen werden. Daher auch keine oder nur kaum frühtracht. Der Wechsel dauert halt rund vier Wochen.
Gruß Frank
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Hallo Frank,
ja klar geht sowas! Aber welchen Vorteil soll das haben?
Mir wäre das einfach zu bastelig.
Gruß Jörg
Das bringt nix außer keinen Honig und 4 Wochen früher eine modische Dadantkiste mit Bienen drin.
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Hallo Jürgen
dadu dich nun für 1,5 DNM entschieden hast,wie es aussieht, dann gibt es da keine Probleme. Du überwinterst wie ich vermute auf 2 Zargen, du läßt dem Volk die Entwicklung bis zum Honigraum aufsetzen. Dann steckst du alle Brutwaben in die untere Zarge und setzt den Brutraum 1,5 DNM mit MW auf. Falls nicht alle Brutwaben in die untere Zarge passen, dann kannst du den Rest der BW als Block,links und rechts eine FW in der 2.Zarge auf den 1,5 Brutraum mit ASG setzten. Besser wäre es aber ohne die 2. Zarge über dem ASG und überschüssige BW zum verstärken schwächerer Völker nehmen.
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Hallo Jörg,
naja wenn er nicht warten kann bis zur Verkunstschwarmung hat er so schnell sauber auf Dadant umgestellt. Wenn man dagegen die DN Rähmchen in Dadant reinschraubt hat man diese Dinger noch lange mit dabei. Naja aber Recht hast du auch, dass das bei DN einfacher als bei Zander ist. Bei Zander macht das reinschrauben kaum Sinn und man hat nur nachteile.
Gruß
Frank -
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@ Reinhard
Währe es nicht besser nur 6 Mittelwände zu geben und den Rest des Brutraums irgend wie zu blockieren, weil 10 Brutwaben 1,5 DN ist doch definitiv zu viel und das Schied soll doch auch eingesetzt werden?
Gruß
Ulrich -
Hallo Frank, hallo Reinhard,
mir scheinen Eure beiden Vorschläge plausibel. Wie Reinhard vermutet, überwintern meine Völker auf 2 Zargen, ausgenommen ein Jungvolk, das auf 1 Zarge überwintert. Ich kann also beide Versionen ausprobieren, werde das allerdings nur mit 2 Völkern machen, damit ich die Kunstschwarmversion auch noch testen kann. Was haltet Ihr von Ulrichs Einwand, daß es besser wäre, nur 6 Mittelwände zu geben?
In jedem Fall möchte ich mich für Eure Hilfe bedanken.
Gruß,
Jürgen -
...dadu dich nun für 1,5 DNM entschieden hast,wie es aussieht, dann gibt es da keine Probleme. Du überwinterst wie ich vermute auf 2 Zargen, du läßt dem Volk die Entwicklung bis zum Honigraum aufsetzen. Dann steckst du alle Brutwaben in die untere Zarge und setzt den Brutraum 1,5 DNM mit MW auf. Falls nicht alle Brutwaben in die untere Zarge passen, dann kannst du den Rest der BW als Block,links und rechts eine FW in der 2.Zarge auf den 1,5 Brutraum mit ASG setzten. ...
Das ist ein einfaches und erprobtes Verfahren ohne Bastelei.
Wenn die Königin in der Hochzarge legt, wird diese nach unten auf den Boden gesetzt und geschiedet. Darüber kommt das Absperrgitter und darauf die ehemalige Brutzarge. Die wird durch die Bienen mit Honig gefüllt, durch den Imker geschleudert und schließlich ausgeschleust. Mit dieser Variante kann man innerhalb kürzester Zeit auf Großraum-Schiedbetrieb umstellen und hat keinerlei Einbuße bei der Honigernte.
Sehr zu empfehlen!Gruß Ralph
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Hallo Ralph,
Entschuldigung, wenn Du Dich von meinem Beitrag mit den "Basteleien" angemacht fühlen solltest! Das war nicht meine Absicht!
Ich wollte damit nur meine Erfahrungen zum Ausdruck bringen und das kann bei jedem anderen Imker natürlich auch ganz anders sein. Ich versuche meine Völker relativ "straff" zu führen und wäre eben kein Potential für eine Umlogierung während der Trachtsaison. Auch die Schied-Betriebsweise macht m.E. nur Sinn, wenn man vor der Ausdehnung des Brutnestes schiedet.
Selbstverständlich kenne ich auch die Ungeduld, wenn man Neues bei den Bienen ausprobieren will. Aber auch hier sagt mir meine bisherige Imkererfahrung, daß vieles mit langfristiger Planung besser läuft. "Eile mit Weile."
Gruß Jörg
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Hallo Reinhard, Hallo Jürgen,
das vom Reinhard beschriebene Verfahren ist im Prinzip das von mir geschilderte Verfahren. Nur warte ich halt nicht so lange bis der Honigraum kommt und die Bienen sich schon voll in den beiden unteren Bruträumen breit gemacht haben. Ich habe das halt vor zwei Jahren so gemacht (2014 war ein warmer Frühling)
1. Anfang März alle Brutwaben in neue Zarge, Schied plus zwei Futterwaben (das wäre dann bei dir alles auf eine DN Zarge). Oben auf der neue Brutraum mit Dadant bzw. DN 1,5
2. Nach einer Woche die Königin oben mit ASG festgesetzt und auf 6 Brutwaben plus Drohnenrahmen zusammen gestaucht. Dann noch nen Schied gesetzt.
3. Nach drei Wochen den unteren Brutraum entnommen und oben nen Honigraum gegeben. Du könntest hier nun den unteren alten Brutraum DNM 1.0 als Honigraum aufsetzen, wenn dir Honig aus bebrühteten Waben nichts ausmacht. Ansonsten halt unten entsorgen.Da ich halt die alten Zanderwaben entsorgen musste, habe ich recht viel frischen Nektar mit entsorgt. Unten waren halt 6 Waben voll mit Honig / Nektar. Den könntest du halt oben als Honigraum nutzen (wie von Ralph beschrieben). Daher hatte ich kaum Frühtracht geerntet (glaube so 5 oder 8 Kilo / Volk). Bei einem volk konnte ich die Königin nicht schnell genug finden, daher konnte ich diese erste zwei Wochen später festsetzen. Hier viel dann Frühtracht ganz aus.
Schönen Gruß
Frank
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Ich hatte angenommen, daß ich eine quasi Dadant-Betriebsweise auch mit der Hochzarge hinbekomme, indem ich mit einem Schied arbeite. Mir geht es aber vorrangig um die Beschränkung auf einen einzigen (größeren) Brutraum, weil ich zu den faulen Imkern gehöre. Deshalb ist jetzt die klare Entscheidung DNM 1,5.Lieber Emsimker,
die Erfahrung mit der im Norden üblichen Segeberger DNM macht wohl jeder erst einmal... aus meiner Sicht ist es eben nicht optimal. Insofern ist Deine Entscheidung zu begrüßen. Ich habe meine ehemals 5 Völker auch vor 3 Jahren auf DNM 1,5 umlogiert, wollte dann auf Dadant umsteigen, habe es aber gelassen, weil die Dinge mit diesem Format prima funktionieren. Und - Du kannst das vorhandene Material weiterhin nutzen, musst nicht komplett neu kaufen.
Die Aktion habe ich im Frühjahr wie folgt gemacht: Ausgewinterte Völker auf 2 DNM Zargen sitzen im FJ vornehmlich auf der oberen Zarge mit Brut. Die untere kommt ohnehin weg. Diese Brutzarge einfach auf die DNM 1,5 Brutzarge setzen, in der sich mind. 5 MW befinden, ggf. noch ein bis zwei Futterwaben hinter dem Schied. Zeitpunkt - je nach Region und Wetter Anfang April. Es gibt Völker, die dann nach unten brüten, so dass nach 3 bis 4 Wochen die obere DNM Brutzarge zur Honigzarge wird. Wenn die Entwicklung so funktioniert - ASG drauf und die FW raus - dann hast Du schon umlogiert.
Wenn die Kö nicht nach unten geht, musst Du einfach alle Bienen inkl. KÖ in die DNM 1,5 Kiste auf die MW abfegen (wie Kunstschwarm), ASG drauf und die verbleibende Brut mit der DNM-Zarge oben drauf. Wenn da noch Bienen sind, ist das kein Problem - wichtig ist nur, dass die KÖ nicht über dem ASG bleibt. Durch die naturgemäße Entwicklung im Frühjahr bauen die schnell und die KÖ kann im neuen BN stiften. Die Brut oberhalb des ASG ist nach 3 Wochen ausgelaufen und es wird Honig eingelagert.
Die letztere Methode würde ich nach meiner Erfahrung bevorzugen; denn sie geht schnell und normale Völker können sich sehr schnell anpassen. Nach dem Transfer in die DNM 1,5 Zarge sind seinerzeit alle (!) umlogierten Völker quasi explodiert, haben große, geschlossene Brutflächen angelegt und sich bestens entwickelt. Einbußen beim Honigertrag war nicht zu verzeichnen - im Gegenteil. Damals hatte ich die übliche Ca-Biene, was aber gar nichts bedeutet. Heute sitzen 12 Völker in den DNM 1,5 Beuten, lassen sich schnell und einfach bearbeiten. Und die Größe der Brutfläche gg. Dadant ist kaum unterschiedlich. Einzig die relativ kurzen Ohren bei den Rahmen sind nicht optimal - aber man kann die Rahmen ja auch mittig anfassen.
Eine letzte Empfehlung: nimm als HR die sog. 2/3 DNM Zargen mit 159 mm hohen Rähmchen. Dies halte ich für einen guten Kompromiss, weil Du in 2 Zargen übereinander auch mal eine Brutwabe einbauen kannst, falls Du Schwarmverhinderung machen willst oder gar Königinnen im Honigraum groß ziehen willst. Zudem lässt eine volle Zarge sich leichter tragen als eine volle DNM (20 - 25 kg !).
Beste Grüße
Rainer
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Hallo Rainer,
danke für Deine ausführliche Beschreibung. Ich glaube, ich weiß jetzt, was zu tun ist. Nur die Entscheidung über die zukünftigen Honigräume ist noch nicht gefallen. Aus Rücksicht auf meinen Rücken wollte ich mich eigentlich mit 0,5 DNM Zargen anfreunden, Deine Argumente zugunsten von 2/3 Zargen sind aber auch nicht von der Hand zu weisen. Vielleicht doch der bessere Kompromiß.Gruß,
Jürgen -
Hallo Jürgen, genau 2/3 ist für mich im Honigraum auch das Maß der Dinge. In meine Radialschleuder gehen 20 0,5 Rähmchen oder 20 x 0,75. Da ist es vom schleudern her schon für mich günstiger.
Bis bald
Marcus -
Ich verwende im Honigraum nur 0,5 DNM, aus 2 Gründen:
1. Sie sind leichter,
2. DNM + 0,5 DNM = 1,5 DNM (Spart Neukauf von Zargen).
Der zusätzliche Zentimeter im Vergleich zu einer Hochzarge ist irrelevant, da er sich zum Bodenvolumen addiert.Gruß Ralph
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