Hallo Experten,
ich bin Neuimker und habe seit diesem Jahr 3 Völker. 2 Völker aus Kunstschwärmen und einen selbst gefangenen Schwarm. Ich imkere mit Dadant.
Nachdem das Bienenarbeitsjahr ja fast vorbei ist (außer die Oxalsäurebehandlung im Dezember), habe ich mir schon mal Gedanken über das nächste Jahr gemacht. Ausgedacht habe ich mir folgenden Plan und würde euch gern mal um eure Meinung bitten.
Die Schwarmkontrolle /-verhinderung werde ich wie allgemein üblich mit Baurahmenkontrolle, Weiselzellen brechen und zeitige Honigraumgabe durchführen.
Zusätzlich möchte ich aber auch Ableger bilden. Dies würde ich nach unserer Frühtracht (Raps) beginnen.
Aus Volk 1 möchte ich einen Königinnenableger bilden. Eine Wabe +Futterwabe + Mittelwand 3km entfern aufstellen.
Aus Volk 2 und 3 möchte ich je einen Ableger mit einer Wabe + Futterwabe+ Mittelwand 3km entfernt aufstellen.
Im weisellosen Restvolk 1 sollen Königinnen gezogen werden. Ich werde dafür einen Zuchtrahmen mit Brut aus Celle hinein geben. Die vom Volk selbst gezogenen Weiselzellen würde ich brechen.
Nach dem hoffentlich erfolgreichen Schlupf wird eine Königin im Volk belassen. Die anderen (max. 5 wegen Bienenmasse) in Kieler Begattungskästen setzen. Die notwendigen Bienen würde ich Volk 1-3 entnehmen.
Dann Begattungskästen in eine Belegtstelle (Z.B. Lautental) geben.
Nach hoffentlich glücklicher Rückkehr will ich die beiden Ableger und Volk 1 umweiseln. Ev. den Königinnenableger auch umweiseln, wenn das Volk weiter so stechfreudig wie in diesem Jahr ist.
Eine oder mehrere übrig gebliebene Königinen sollen in eine Mini Plus Beute mit allen Restbienen aus den Kieler Begattungskästchen als Reserve für ev. Königinnenunfälle und / oder in einen Kunstschwarm (je nach vorhandener Bienenmasse) gebracht werden.
Meine Fragen wären nun: 1.) Ist das so durchführbar? 2.) Reicht für diese Vorgehensweise die Bienenmasse von nur drei Völkern aus?
Beste Grüße
Axel