Hallo! Ich habe letztes Jahr meine Honigwaben abgehobelt (lästig und es war kalt...) und dieses Jahr zusammen mit Mittelwänden im Honigraum gegeben. Jetzt frage ich mich, ob sie "ungehobelt" nicht auch gut angenommen würden, es nur etwas dauert, da die Bienen selbst aufräumen müssten? Wer kann mich vor Winterarbeit bewahren, oder dazu raten? Übrigens, ich imkere auf Dadant, wem das hilft...
Honigwaben für nächstes Jahr abhobeln?
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Gegenfrage: was verstehst du unter abhobeln ?
Wenn du die Frage klärst, kann dir sicherlich hier gut geholfen werden.
Grüsse und willkommen bei den Bienenverrückten
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Danke für den Willkommensgruss! Mit abhobeln meine ich, dass ich die trockenen Honigwaben bis fast auf Mittelwandstärke abgeschabt habe, hab ich mal so gelernt und brav gemacht. Danke für Eure Bemühung!
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ähem, nur mal so als überlegung, damit machst du deinen Bienen im nächsten Frühling quasi doppelte Arbeit und sie verbrauchen auch einen Teil des eingetragenen Nektars für die Wachsproduktion. Ist im Prinzip ähnlich wie Press/Quetschhonig, bei dem die Waben zermatscht werden und der Honig durchs Sieb ablaufen kann. Wenn du damit leben kannst, ist das durchaus machbar, aber ich persönlich würde es vermeiden.
"Ungehobelt" werden sie auf jeden Fall besser angenommen, die Bienen brauchen ja nix mehr dran machen, nur einlagern und fertig. Es gibt ja sogar fertige Waben zu kaufen, um den Bienen Arbeit zu ersparen.Grüsse, Robert
der dieses Jahr aber auch 3 Naturbau-Honigwaben zermatscht hat, weil er nicht nochmal extra die Schleuder vorholen, anschmeissen, sauber machen etc. wollte.
PS: sorry für kleine ä und ü, die gibts auf der Schweizer-Tastatur nicht in gross
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Ich würde den "Ratgeber" wegen seelischer Grausamkeit in Verbindung mit unnützer Sklavenarbeit verklagen
Soetwas macht man doch nicht.. Ich habe schon viel Unsinn gehört, aber soetwas noch nie..
Die Honigwaben mottensicher für nächstes Jahr aufbewahren .....
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vielen Dank, ihr erspart mir seeeehr kalte Füsse!
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Gerdes schreibt davon in seinem Büchlein. Habs jetzt aber nicht mehr ganz in Erinnerung, jedoch glaub ich er raspelt sie nur etwas ab. Vermute aber eher es geht dabei um die Auswüchse die Dickwaben haben können und daher wird glatt gehobelt.
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Hallo! Ich habe letztes Jahr meine Honigwaben abgehobelt (lästig und es war kalt...) und dieses Jahr zusammen mit Mittelwänden im Honigraum gegeben. Jetzt frage ich mich, ob sie "ungehobelt" nicht auch gut angenommen würden, es nur etwas dauert, da die Bienen selbst aufräumen müssten? Wer kann mich vor Winterarbeit bewahren, oder dazu raten? Übrigens, ich imkere auf Dadant, wem das hilft...
Einen wunderschönen guten Morgen an diesem wunderschönen, heißen guten Morgen
Carola72,
wo und wer hat Euch/Dir das den so gelernt
Wie auch die Anderen hier im Forum, schmunzle ich fast bis an die Ohren,sorry.
Das habe ich noch nie gehört und wer dies Euch gelernt o. gesagt mag wohl viel arbeiten.
Da gehen doch viele Waben kapputt,oder?
Die Honigwaben werden z.b. bei mir durch die benutzung einer Entdecklungsmaschine je schon gut runtergenommen und früher als ich noch mit dem Messer enteckelt habe (geht nur bei ausgebauten Mittelwänden gut) habe ich am Oberträger entlang geschnitten und gut wars.
Was aber "alte u. erfahrene" Imker Anfänger oft erzählen, läßt einen schon mal die Nackenhaare zu Berge stehen.
Vielleicht will der Imker, der das erzählt,nur keine Mittelwände einlöten und praktiziert dies so.
So hat er immer junge Waben.
Aber ob die viele Arbeit in der Relation zum einlöten von Mittelwänden steht?? -
Hallo zusammen!
Der Gerdes empfiehlt das in seinem Buch. Er hat dazu eine Art Messer erstellen lassen, welches auf einer Art Bock montiert ist. Hier zieht er im Winter (wenn die Waben schon spröde sind) einfach die Waben über das Messer. Das Wachs wird dann in einem Behälter unterhalb des Messers aufgefangen. Das Messer ist so gebogen, dass es genau zwischen die Waben passt. Bei der Tiefe bin ich mir auswendig nicht mehr sicher. Ich meine etwas von einem Zentimeter im Kopf zu haben. Hintergrund ist wohl, dass die Bienen dann zum einen die bereits ausgezogenen Waben gut annehmen, sie aber trotzdem viel bauen müssen damit sie nicht in Schwarmstimmung kommen. Angenommen werden die Waben aber auch ohne das kürzen.
Ob das nun sinnvoll oder unsinnig ist, kann ich leider nicht sagen.
Gruß
Frank -
Ob das nun sinnvoll oder unsinnig ist, kann ich leider nicht sagen.Wenn man eigenes (sauberes) Wachs benötigt, eine gute Sache. Geht auch schneller als Rähmchen ausschmelzen, neue Mittelwände gießen und diese dann noch einlöten.
Aber mehr als 20-50g Wachs dürfte bei einem Rähmchen auch nicht anfallen, die Zellwände sind seeehr dünn. Aber wie überall in der Imkerei: Kleinvieh macht auch MistStefan
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Ist ja Irre wieviel verschiedenen Meinungen es immer wieder gibt.
Bin Heilfroh das das bei Autofahrern nicht ganz so schlimm ist.
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Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen, so ein Sch......wird doch nirgends empfohlen oder hatte das schon jemals einer bei der Ausbildung zum Imkermeister auf dem Lehrplan.
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Das kannst auch net wirklich als Massstab nehmen, Xaver. Glaub' mir. Das Abhobeln ist für mich nur sinnvoll, wenn es um den Überbau von Dickwaben geht, der aber beim normalen Entdeckelungsvorgang schon entfernt werden würde, oder aber zum "Ernten" von Melezitosehonig (und anschließendem Einschmelzen im Entdeckelungswachsschmelzer). Da scheint sich das in Einzelfällen bewährt haben. Ansonsten nicht recht sinnig. Dann lieber Ausschmelzen und neu einlöten.
Gruß
ReinerKommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen, so ein Sch......wird doch nirgends empfohlen oder hatte das schon jemals einer bei der Ausbildung zum Imkermeister auf dem Lehrplan.
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Also ich gucke gerne im Winter durch die Honigwaben und wenn es da unschön entdeckelte Seiten gibt, "Nasen" vom Heissluftfön usw. dann wird da noch mal drüber gegangen....aber natürlich nicht bei allen! Aber das ist ja auch feiner Naturbau bei meinen Völkern und da kann man nicht so rabiat sein. Aber bei Kälte lassen sie sich schon bereinigen und vorbereiten für die kommende Saison.
Melanie
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