Hallo zusammen,
ich war heute morgen bei uns am Lehrbienenstand und habe bei meinen Völkern nach dem rechten gesehen.
Als ich fertig war bin ich noch (während der Smoker Zeit zum abkühlen bekommen hat) die Ableger der anderen Kursteilnehmer
abgelaufen. Da gibts immer was zu sehen
Letzte Woche hab ich an einer Beute 3 Hornissen ne Weile dabei beobachtet wie sie an nem Adamfütterer zu gange waren. Bei
besagtem Fütterer trat bei der ersten Fütterung mit Zuckerwasser eine Leckage auf. Und zwar bildete sich an der Stelle wo die
Nut für den Boden der Futterzarge sich befindet (hoffe ihr wisst was ich meine) ein kleines rinnsal. Wir haben die Stelle dann
provisorisch mit Wachs abgedichtet (Bienendicht war er an der Stelle schon, nur nicht Futter dicht).
An genau jener Stelle haben sich dann die Hornissen eingefunden, das Wachs war zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr da. Ich bin
davon ausgegangen, dass der Fütterer mittlerweile abgedichtet wurde (von innen), die Hornissen sich lediglich an dem Zuckerwasser
getränkten Holz vergnügen und hab mir nix weiter dabei gedacht.
So, als ich dann heute an diesem Ableger vorbei kam (es stehen ca. 20 Völker auf ner Streuobstwiese verteilt) musste ich leider sehen
wie das Volk beräubert wurde. Massiv! Kämpfende Bienen mehrere Quadratmeter vor der Beute auf dem Boden. Bienentrauben
an den Stellen am Fütterer die undicht waren. Massives Bienentreiben/kämpfen am Flugloch. Kein schöner Anblick
Ich habe dann so gut es ging das Flugloch verkleinert. Leider gelang mir das nur sehr notdürftig, hatte nichts gescheites dabei für die Aktion.
Was hätte ich sonst noch tun können? Finds total schade um das Volk, war schließlich versagen des Imkers wegen dem mit Sicherheit nach
wie vor undichten Fütterer.
Meint ihr das Volk überlebt die Geschichte? Den Besitzer hab ich informiert, hätte ich mehr tun können?
MfG Max