Aber der Rum aus Rohrzucker, hmmmm.:p
Wachstumsschmerzen
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Ralf ich hab damit weniger dich gemeint mit MAN
sondern den von mir unter der Imkerschaft verbreitet anzutreffende Hang zum Extremsparer.
Ich hab aber auch extra dazu geschrieben, dass jeder für sich selbst Glücklich sein darf. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass meine Entscheidung zurück zum ganz Normalen Zuckerwasser viele Gründe hat. Der Oberste war jener, dass ich bei den Sirup (allgemein und unverdünnt) einen Populationsrückgang in der Phase der Spätsommerpflege fest gestellt hatte und dann (zu erst nur versuchsweise) wieder zurück bin zum Zuckerwasser, und da eben diesen Effekt nicht mehr habe eher noch das Gegenteil fest stelle. Eben so wie Früher. Selbst mit dem Fertigsirup aus Mais war es Anfangs so, dass die Völker damit aufgingen wie Hefeteig. Aber wie gesagt das ist jetzt schon ne weile her. Ja ich weiß jetzt kommen welche und sagen die Varroa die ist das und nicht das Sirup......
Dann frag ich mich halt warum ich es mit Zuckerwasser wieder hin bekomme diesen Hefeteig
PSM
Wasserlösliche PSM werden mit dem klassischen Kristallzucker rein technisch nicht das Problem sein. Wie das nun bei deinem Sacharosesirup ist kann ich schlecht beurteilen. Du bekommst ja bald deinen Befund, dann weißt du es..
Weizen und Sikation ist das Eine. Beim Mais kann über die Biogasanlage auch Glyphosat zu den Bienen gelangen. Auch über die ganz normalen Ackerpfützen. Das Thema PSM Eintrag wird und wurde schon zu genüge hier im Forum breit getreten und gehört eigentlich nicht hier her. Daher wollte ich auf das ja nicht gleich aufspringen.
Mir ist schon klar, dass ein fertiges Sirup gerade in den größeren Betrieben seinen Platz und Vorteil hat. Ich selber war seit dem Ersten Aufkommen quasi von Anfang an ein begeisterter Verwender. Auch weil mir die Zuckerwasseranrührerei schon immer einfach zu pappig ist. Daran hat sich eigentlich bis heute nichts geändert. Doch ich leb von den Bienen und brauche dazu starke Völker, denn nur die können auch viel Honig sammeln. Die Volksstärke jedoch ist primär auch davon abhängig, wie stark man Einwintert. Das wiederum ist abhängig, wie gut einem die Spätsommerpflege gelingt. Alles ist also sehr stark miteinander verzahnt.
Es gibt auch für Zuckerwasser Technik zum Anrühren, transportieren und Verteilen. Das 1:1 Zuckerwasser hat hier sogar bei den Pumpen einen ganz klaren Vorteil, weil es nicht so dickflüssig ist. Der Große Nachteil ist, dass es nicht lange haltbar ist. Man muss also so eingerichtet sein, dass man auch kleinere Partien schnell anmachen kann. Aber das ist alles lösbar. Stapler Hubwagen etc alles hab ich ja. Meine Honigpumpe hab ich z.B. früher verwendet um das Sirup zu verteilen. Eine Zeit lang hab ich es sogar so gemanagt, dass ich das Sirup noch Frabrikwarm zu den Bienen bringen konnte. Das war das effektivste von allem incl. schönster Bienenvölker!
In Sachen Füttern ist bei mir wirklich schon viel passiert Incl. Anhänger um geschmissen!
Ich glaub ich sollte doch mal ein Buch schreiben
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Ich füttere schon lange Apiinfert, weil es laut meiner Kalkulation billiger als Zuckerwasser ist. Obendrein konnte ich keinerlei volkstechnische Rückschläge in der Volksentwicklung feststellen.
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Also warum Zuckerwasser eine teuere Einfütterung sein soll kapier ich nicht bei einem Zuckerpreis beim Laden um die Ecke von 65 ct pro kg.
Ich füttere den Weizensirup dieses Jahr wieder für 75ct pro Liter also 1,05Euro pro Kg. Apiinvert kostet ähnlich. Und das ist noch nicht mal Trockenmasse wie beim Haushaltszucker. Bezogen auf die Trockenmasse kostet der Haushaltszucker nur die hälfte. Vielleicht noch 10% Invertierungsverlust. Ich mag die Sirupe halt weil sie nicht verderben bei "Langsamessern" und nie Räuberei auslösen.
Die Anmerkung mit der Volksentwicklung finde ich interesant wund werde es bei ein paar Völkern prüfen. Bin gespannt ob ich das auch sehe.
Gruß
Wolfgang -
Kann Toyota nur beipflichten. An was auch immer es die letzten Jahre lag, Sirup brachte mir nicht den Effekt wie eine dünne Zuckerwasserlösung.
Aktuell hatte ich die Ableger noch mit Restsirup bei Laune gehalten aber die Entwicklung war unbefriedigend. Durch die Hitze sind sie teils aus der Brut gewesen und die Kälte hat auch keine positive Auswirkungen gehabt. Nun wurde seit dem 1.7. Wieder mit Zucker gearbeitet und das Brutnest entwickelt sich besser wie je zuvor.
Auch die Altvölker haben heftig abgebaut und nehmen schon ihren Wintersitz ein. Dank Zuckerlösung wird das Brutnest doch nochmal ausgeweitet. Dieses Jahr ist komisch, starke Völker bis Mitte Juli und dann kam teilweise ein richtiger Verfall. Tracht war zuende und direkt der Wintermodus eingestellt.So nun muss ich erstmal noch meinen Zucker ausladen, 400 Kg im Kombi machen was her und sollte die nächsten 14 Tage reichen um nochmal etwas zu reizen, dazu gibt's alle 2 Tage 0,5 kg Zucker :Biene:
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Ich glaub ich sollte doch mal ein Buch schreiben
Ja, bitte unbedingt! Ich bestelle schon mal...der Winter kommt und du hättest doch Zeit, oder?
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Jetzt gibt es eine Untersuchung, "Ersatz-Zucker beeinflusst Genaktivität von Bienen" - "Weizensirup hat die schlechteren Werte"
http://www.welt.de/wissenschaft/u…von-Bienen.html
Leider habe ich den org. Artikel/Untersuchung noch nicht gefunden.Gruß Martin
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Danke, war zu befürchten, das es nur "aufgewärmtes" war. Die angekündigten weiteren Untersuchungen stehen noch aus?
"In weiteren Studien müsse der Einfluss der verschiedenen Aktivierungsmuster auf die Gesundheit geklärt werden. Offensichtlich sei aber schon jetzt, dass Honig bestimmte Nährstoffkomponenten enthalte, die den Ersatz-Zuckern fehlten." -
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