Habe gester auch mal bei ein paar Völkern die Varroaschieber rein: Bei 2 Völkern eine Milbe, bei 9 keine!?!
Wo bleiben die Varroen?
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Kleingartendrohn -
20. Juli 2015 um 21:00 -
Geschlossen
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Hallo,
also ich bin kein Freund von waagen Annahmen :), aber warum haben die Völker dieses Jahr überall so wenig Milben? Kann die letzte Hitze eine Rolle dabei gespielt haben? Der Winter war stinknormal, mindestens bei mir. Wer hat andere Vermutungen?
Lg Salsero, der Milben selbst in den Brutscheunen vermisst!
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Also bei mir fallen jetzt die Milben in den Brutscheunen. Keine Unmengen, aber ein paar Hundert.
Gruß Jörg
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die Abkühlung jetzt wird dafür sorgen dass in 14 Tagen die ersten größeren Mengen an Milben auftauchen werden!
ab jetzt läuft die Uhr rückwärts
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... aber warum haben die Völker dieses Jahr überall so wenig Milben?
Die Milben kommen noch, die große Milbenvermehrung (man darf nicht vergessen, die Milbenpopulation steigert sich exponential im Bienenjahr!) steht noch aus. Aber spätestens Ende August wird man wieder erschrecken und die "Re-Invasion" vom Nachbarimker dafür verantwortlich machen. -
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Ich meine, zu dieser Zeit gab es normalerweise deutlich mehr Milben! Dass mit kälterem Wetter und fortgeschrittener Jahreszeit die Milbenvermehrung begünstigt wird, ist mir klar. Ich suche nur eine Erklärung, warum jetzt in Juli so wenig Milben gibt als sonst in Juli in anderen Jahren!
Ich vermute eine "große" Rolle bei der letzten Hitze und wollte eure Meinungen dazu lesen.Interessant wäre, wenn jemand sonnige und schattige Standorte hat und etwa vergleichen kann. Meine Beuten stehen wie immer in der prallen Sonne, aber mit unterbelüfteten Mettaldeckel.
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Bei mir stehen sie auch zur Sonne ausgerichtet. Habe bisher nur 1 Milbe gesehen, dass war vor der Hitze.
Selbst mit Lupe kann ich nichts endecken.
Und Bienen mit verkrüppelten Flügeln auch nicht. Ist schon alles komisch oder unheimlich.
Nun sollen es wieder bis 35 Grad werden.
Gruss Ingo
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warum jetzt in Juli so wenig Milben gibt als sonst in Juli in anderen Jahren!
Ich vermute eine "große" Rolle bei der letzten Hitze und wollte eure Meinungen dazu lesen.
Hm, ich habe hier konsequent Drohnenbrut entnommen und aufgrund imkerlicher Fehleinschätzung (Königinnenableger könnten Schwärme verhindern + Belassen aller Nachschaffungszellen -> die werden das schon unter sich ausmachen -> das hatten die Prinzessinnen leider selbst im Baum hängend noch nicht erledigt) schwarmbedingte Brutpausen erzeugt.
Nun sah ich weder in den Brutscheunen, noch während der Hitzewelle irgendwo auch nur eine einzige Milbe auf der Windel. Das kam mir seltsam vor. Selbst die lt. TBE-Konzept vom Kleingartendrohn eigentlich zu vernichtenden (weil vermilbten) Fangwaben - gesammelt zur Beobachtung in einem weiteren Brutsammler -> warfen dort nach Auslaufen der Brut + Behandlung ebenfalls KEINE Milbe ab!
Und ich kontrollierte/säuberte die Windeln täglich früh und abends. Wenn die Behandlung des Beobachtungssammlers oder die Hitzwelle Milben tötete, hätten sie - so wie in den Vorjahren auch - in nennenswerter Zahl auf der Windel landen müssen. Ameisen- und Ohrenkneiferbefall ist vergleichbar mit den Vorjahren.
Ich schlußfolgere daraus, daß hier bei mir wirklich weniger Milben vorhanden sind als in den Vorjahren. Ist diese Schlußfolgerung falsch?p.s.: Während der Hitzewelle hatte ich an drei wärmsten Tagen die Windeln nicht ganz eingeschoben (ca. 2 bis 3 cm Spalt vorn), (nur) ein Volk lagerte an diesen Tagen mit einem großen Bienenbart vor - ein Verhalten, was sich auch nach Abkühlung noch einige Tage fortsetzte. Die vorlagernd gefallenen Milben konnte ich demzufolge auf dieser Windel nicht sehen. Meine Zanderböden sind von Bienenweber und lassen ohnehin einen ca. 2 cm-Luftspalt hinten unter dem Bodendrahtgitter offen.
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Ist diese Schlußfolgerung falsch?
ich denke nicht. Ich habe nicht behauptet, dass die Hitze die Milben direkt gekillt hat, so dass man die Milbenleichen auf der Windel sieht, sondern nur dass es einfach wegen der Hitze weniger Milben gibt, warum auch immer. Das ist noch zu klären.
Ein Vermehrungsstopp beispielsweise reduziert die Milbenzahl, ohne einen sichtbaren erhöhten Milbenfall zu verursachen. -
Womit wir wieder beim Thema Isolierung der Beuten wären.
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...die große Milbenvermehrung... steht noch aus...
Die verschiedenen Langzeit-Temperaturmessungen haben ja sehr schön gezeigt, daß die Bienen zum Ende des Sommers das Brutnest schlechter wärmen und sich damit besonders viele Milben vermehren können. Das gleiche gilt auch für schwache Völker/Ableger. Daher wird auch mit einer momentan geringen Milbenpopulation das dicke Ende erst noch kommen.
Mal schauen.
Gruß Jörg
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Womit wir wieder beim Thema Isolierung der Beuten wären.
und angepasstem brutraumZitat von Jörg K.Das gleiche gilt auch für schwache Völker/Ableger.
Dieses Jahr waren die Völker auch etwa stärker als sonst, das konnte ich auch von vielen Imkerfreunden hören. Vielleicht fehlten im Frühjahr große Kälteeinbrüche und die Völker konnten sich ohne "Knick" weiter entwickeln. -
.. Vielleicht fehlten im Frühjahr große Kälteeinbrüche und die Völker konnten sich ohne "Knick" weiter entwickeln.
vielleicht fehlten auch nur die Neonics?
und haben sich daher besser entwickeln können und die Kälte besser verkraften?Kälte gab es
zumindest bei uns hier waren die Eisheiligen schon da. Nur nicht zum offiziellen Termin und vielleicht nicht ganz so heftig wie 2014 und 2013
es ist wie es ist und wir achten trotzdem darauf, dass die Milben nicht zum Problem werden
oder?
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Hallo
Wer eine Waage mit Brutraumsenor hat sieht das die Temperaturen nicht absinken.
Und hier gab es doch mal ein temperaturprojekt was sagen den die Werte. -
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