angepasster Brutraum und was einem da alles passieren kann


  • Ich habe in allen Völkern hohe Böden und keine Bausperre. Es gibt nie Wildbau, wenn ich rechtzeitig und genügend Honigräume gebe.


    Hatte ich bisher auch noch nicht. Aktuell aber hat ein Volk den Hochboden komplett mit Wildbau ausgebaut, alle Rähmchenunterteile wurden als Oberträger verwendet und das trotz ausreichend Platz im HR. Aber nicht ausreichend Platz um zu bauen, da ausgebaute Leerwaben und keine Mittelwände im HR sind.


    Vielleicht muss auch der Bautrieb immer berücksichtigt werden, damit so ein Wildbau unterbleibt.


    Grüße Sven

  • Was beweißt,
    dass Völker bearbeitet werden wollen!

    :daumen: so ist das...

    „ Wir können weiter sehen als unsere Ahnen und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ihrige und doch wären wir nichts, würde uns die Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen.“


  • Daß auch Profis Fehler passieren, ist doch normal.

    DAS ist etwas, dass sich jeder merken sollte ! Auch bei SZ oder Kö abnudeln...egal.

    „ Wir können weiter sehen als unsere Ahnen und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ihrige und doch wären wir nichts, würde uns die Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen.“

  • Letztendlich habe ich alles gesagt was mir auf dem Herzen lag und wiederhole mich. Zeit weiter zu ziehen. Der Rahmen dieses Forums wird für eine wirklich ehrliche, fachliche Diskussion, jenseits von Selbstdarstellung und Verschwörungstheorien, langsam zu eng für mich.


    :p_flower01:& :liebe002:Danke für die klaren Worte & deine jahrelange Geduld Hartmut. Bezüglich Vernetzung und geduldeter Meinungsvielfalt hast du das beste Forum in D aufgebaut :daumen:


    Es wird Zeit für neue Formen der Vermittlung, da hat Markus Recht....

    „ Wir können weiter sehen als unsere Ahnen und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ihrige und doch wären wir nichts, würde uns die Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen.“

  • Ich möchte an diesen Thread mal eine allgemeinere Frage anhängen: Wie anfängertauglich ist Dadant?
    Der Hintergrund: Ich tüftle an einem Imkereiprojekt, bei dem Neuimker zentral versorgt werden und zentral vermarkten. Dabei soll natürlich eine einheitliche Betriebsweise verwendet werden. Da ich schon lange mit Dadant liebäugle, wäre das die erste Wahl gewesen.
    Themen wie verhonigtes Brutnest oder Wildbau hinter dem Schied machen mich da unsicher.
    Ich imkere mit DNM und habe gerade auf eine Betriebweise mit nur einem Brutraum umgestellt und bin bisher sehr zufrieden (die Honigerträge scheinen sich dramatisch zu steigern).
    Nun brauche ich natürlich für so ein Projekt ein System, bei dem man möglichst wenig falsch machen kann. Dazu kommt, dass wir größere Mengen an Bienenvölkern anschaffen müssten, und hier im Nordosten DNM der bei weitem überwiegende Magazintyp ist.
    Deswegen die Frage.
    Interessant wäre auch zu wissen, wer von Euch mit Dadant schon als Anfänger/in gearbeitet hat und mit welchen Problemen er/sie da zu kämpfen hatte.


    Besten Dank für Eure Hinweise!


    Wolfgang

    I never loose - either I win or I learn (Nelson Mandela)

  • Wie du ja gesehen hast, sind die von dir genannten Erscheinungen wie verhonigendes Brutnest und Wildbau hinter dem Schied vor allem Versäumnisse des Imkers. Das ist für den Anfänger vielleicht nicht gleich zu sehen. Andererseits lernt er die Funktionsweise des Bien viel schneller kennen und sieht das er hätte reagieren sollen, wenn es nötig ist. Im zweiräumigen Zander oder TBH oder Bienenkuiste wird er das nur viel langsamer lernen. Ich habe das gerade am WE mit einem Bienenfachberater diskutiert. Ja. Dadant erfordert ein Verständnis des Bien. Ist das aber nicht grds. das Wichtigste beim Umgang mit den Tieren?
    Bei anderen Systemen wid der Anfänger auch mit "Problemen" zu kämpfen haben. Manchmal aber mit solchen, die nichts mit dem Bien sondern mit dem Handwerkszeug zu tun haben. Aber wie dem auch sei, du weißt doch: aus Fehlern wird man klug :wink:


    Gruß
    Reiner


    Die Bevorzugung lokaler Produkte ist weder Nationalismus, noch Faschismus, noch Protektionismus, sondern ist nur ein Symptom von Intelligenz und Umweltverträglichkeit.

  • Ich bin noch Anfänger und habe es noch keine Sekunde bereut und mit allem was ich von Reiner - Gerdes - Beer - Drohn - Salsa und Imkerforum so gelesen haben denke ich kann ich sehr zufrieden sein mit der Umsetzung im ersten Jahr (was die Wirtschaftsvölker anbelangt)


    Wenn ich bei anderen Imkern zuschaue/-höre die zweiräumig Imkern, dann tauchen immer wieder die selben Fragen auf (einengen - erweitern - ect.).


    Honigräume sind immer schwer - also ob da 10er Dadant oder 12er Dadant - ich weiß nicht ob das so einen großen Unterschied macht. Wer wandert hat halt sicher mit der 10er einen Platzvorteil.


    Was mir noch durch den Kopf spukt und ich das vom Handling sicher noch ganz interessant finde wäre 10er Dadant mit DNM 1/2 Honigräumen. Dann hätte man die "Verschränkung" der Waben wie bei der 12er aber noch etwas Gewicht und Standfläche gespart -- macht das einer zufällig oder könnte da mal der Drohn oder so was dazu sagen?

    mein Fahrradlicht ist mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs und ich ganz knapp hinterher

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