Vor allen das " Nachfüllen wird schwierig"
Gruß Peter
The Flow Hive
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Peter, nach dem Datum hatte ich schon ganz am Anfang geschaut.
Dachte auch erst, ich hätte den März verschlafenUnd ob die Bienen leere Honigzellen öffnen, um nachzufüllen?
Ich denke, vor dieser Situation waren sie noch nie.Und wie das Ganze ohne Geschlabber ablaufen soll, ist mir persönlich nicht klar.
Gruß Doro
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Auf einer der Schemazeichnungen kann man es gut sehen:
Die Kunstwabe ist in lauter schmale Streifen unterteilt, aber nicht parallel zur Mittelwand, sondern senkrecht dazu. Legt eine Wabe in Gedanken vor Euch auf den Tisch und schneidet mit einem Messer schmale Streifen ab, wobei die Schnittstelle immer durch die Mitte der Zellen geht. Ein Streifen beinhaltet dann die untereinander im Zickzack schräg stehenden Zellwände und jeweils eine halbe waagrechte (Bild angucken oder Aufzeichnen hilft sehr!). In der Ausgangsstellung stoßen zwei benachbarte waagrechte immer aneinander, so dass sich eine ganz normale sechseckige Zelle ergibt, die dann mit Honig gefüllt werden kann. Zum Ernten wird jeder zweite Streifen um eine halbe Zellhöhe angehoben. Dadurch ergeben sich nicht mehr geschlossene Sechsecke, sondern eine von oben nach unten durchgängige geschlängelte Honigstraße. Beim Verschieben werden die Deckel auf jeden Fall zerrissen. Falls irgendwo eine Biene drinsteckte, dürfte sie bei angemessen langsamen Verschieben genug Zeit gehabt haben, die sich bewegende Zelle zu verlassen.Schönen Gruß
Kikibee -
danke Kikibee, mir war das nicht klar.
Und nachdem alles wieder in Ausgangsstellung ist, soll es wie eine unbefüllte Honigwabe aussehen.
Oder einer ähnlich sehen.
Hmmmm....
So stabil sind doch die Zellwände gar nicht?Es würde mich tatsächlich interessieren, wie lange so etwas dauert. (Das Auslaufen des Honigs)
und wie schnell im Gegenzug der Reparatur-Trupp der Bienen ist. -
So stabil sind doch die Zellwände gar nicht?Doch, weil es sich nicht um echte Wachswaben, sondern um feste Teile aus Kunststoff (?) handelt. Kann sein, dass die Bienen daran noch herumbasteln und zB den Ritz zwischen den beiden waagrechten Teilen überbrücken, so dass die Zelle honigdicht wird. Und der Deckel ist dann von den Bienen gebaut.
Gruß von Kikibee
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Hallo,
na ein gutes hat dieser Video allemal.
Der Otto - Normalbürger denkt sich nun wie einfach es doch ist, selbst Honig zu produzieren.
Warscheinlich auch viel billiger als vom Imker.
Und schon haben wir schon wieder ein paar neue Kollegen.Die Stadtkinder malen jetzt bestimmt schon alle einen Ablaufhahn an die Bienenkörbe
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Wenn ich mir das so ansehe, vermute ich eher, dass dieses "Honigdirektabfüllsystem" aus einer Bierlaune heraus entstanden ist. Bessergesagt, aus einer spaßigen Biertischwette. Der Spruch mit dem Honig, der von den Bienen direkt ins Glas gefüllt wird, taucht hier ja auch gelegentlich auf. Die beiden dort haben es lediglich soweit wie möglich in die Tat umgesetzt. Und das crowdfunding dient lediglich dazu, trotzdem Ernsthaftigkeit des Projekts vorzugaukeln.
Wenn man die amüsierten Gesichter in dem Clip sieht, macht es den Eindruck, dass niemand mit dem Resultat gerechnet hatte, weil alle gesagt hat haben "mimimi, schaffste niemals..." Und wie sich das für Tüftler mit besonderen Ideen gehört, auch direkt patentieren lassen
Ich finde es witzig und technisch gut gelöst, aber rechne nicht damit, dass das System ausser von Liebhabern technisch aussergewöhnlicher aber sinnfreier Gimmicks irgendwann ernsthaften Einsatz in der Imkerei finden wird. Ist in meinen Augen nicht viel anders, als die kleinen Tischdestillen, mit denen man sich ein Glas Schnaps selber destillieren kann.
Gruß Andreas
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Australische Praktikanten, die letztes Jahr bei mir mitgearbeitet haben, haben mir gerade geschrieben, dass die beiden (Vater und Sohn) Nachbarn von ihnen sind. Sie versichern mir, dass alles vollkommen ernst gemeint ist und vor allem Hobbyimker so bienenkistenmäßig ansprechen soll.
Kandieren ist in dieser Region (austral. Ostküste) übrigens kein Problem.Grüße,
rekmi -
Und die Bienen dort kitten auch nicht?!
Dass es denen ernst ist, ist klar, wenn man sich mal durch die Patentschrift geackert hat.
Die erkennen darin selbst das nicht als bekannten Stand der Technik an, was sie als Beispiele für bekannte Ideen und Fremdpatente angeführt haben. -
... Sie versichern mir, dass alles vollkommen ernst gemeint ist...
genau dies bestätigen dem Drohn seine Quellen auch.
dD
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Auch gut, dann eben kein Spaß, sondern Ernst. Spaß hatten die Beteiligten offensichtlich trotzdem. Die konnten sich das Lachen ja kaum verkneifen...
Es kursieren so viele fakes im Internet, da darf man grundsätzlich schon seine Zweifel haben...Gruß Andreas
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Das inzwischen weltweit unter Imkern bekannte Werk, hat kleine imkerliche Fehler. Gut gemacht aber fachmännische kleine Fehler. Die Beute hat keinen Boden. Es sind zu wenige Waben in der Beute. Eine Mittelwand ist nicht zu sehen. Sie müsste bei dieser Konstruktion zu sehen sein. Zerstört ist die Zellanordnung auch nicht und schon läuft Honig raus. Und der Drohn brauchte eine neue Brille. Als ich letztes Jahr in Australien war habe ich diese Konstruktion gesehen. Allerdings war die Kiste nicht so sauber. Ach so, auch keine Spuren an der Beute und schon voll Honig
Des Drohns Quellen, welche er wie vieles nicht offen legt, sind wohl etwas trübe.:-D
Remstalimker -
Gibt's da auch nen Bienen/Wachsdeckel-Abscheider in dem System?
Ich habe den Verdacht, da ist noch Einiges im Argen.
Mit Sicherheit aber fließen dort die USD leichter als der Honig... -
Mal als kurzen Zwischenstand: die haben jetzt nach 21 Stunden Crowdfunding bei Indiegogo schon über 2 Millionen!!! US Dollar eingesammelt.
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