Meßfehler - kann es sein, dass irgendwo an der Waage gefrierendes Eis Raum beansprucht und somit eine scheinbare Zunahme angezeigt wird?
An diesem Tag war es vorher und nachher immer tief im Frostbereich - Wasser, das außerhalb der Beute gefrieren und somit eine größere Ausdehung hätte verursachen können, ist daher ausgeschlossen. Bereits zu Beginn des fraglichen Gewichtsverlauf war außerhalb der Beute sicherlich bereits alles gefroren, die maximale Ausdehnung von Wasser zu Eis also bereits abgeschlossen.
Großer Luftaustausch, der nennenswert Wasser in die Beute hineintransportieren hätte können, dürfte auch nicht stattgefunden habe, es war eine klassische, stille Frostnacht. Da die Beute innen warm ist und Wärme aufsteigt aber dann nicht weiter kann, dürfte sich hier auch kein nennenswerter Luftaustausch entwickelt haben. Die Beute ist normal dicht.
Messfehler ist natürlich möglich, aber die Ursache dafür, dass er sich gerade jetzt zeigt?
Bisher neige ich zu dem von Apibus erwähnten, temperaturabhänigigen Messfehler, der nun durch besonders strengen Frost sichtbar wird.
Jedoch erklärt auch das nicht das Phänomen, dass die Gewichtsabnahme ab etwa 5 Uhr bereits lange vor der Zeit begann, zu der die Temperatur wieder angestiegen ist!