Bauer vs Landwirt Robert Stein im Gespräch mit Hubert Krimbauer

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  • Ich würde die Bienen genauso lieben wie jetzt, keine Frage, aber ich wäre Profit orientierter ohne wenn und aber und ich würde schauen wie ich effizienter wäre um noch mehr Honig zu bekommen.


    Hallo Max,
    hier solltest Du Dir dann die Frage stellen ob Du das Kilo Honig für 25 Cent/Kilo an Langnese liefern würdest und bei guter Ernte dich für Übervertragliche Mengen mit 5 Cent/ Kilo begnügen würdest um dann anschließend auf den Kunden zu schimpfen der für Deinen 5 Cent Honig den selben Preis auf den Tisch legt.


    Ich weiß nicht was du arbeitest Obi, aber wie fändest du es, wenn dein Chef sagt, dieses Jahr wird es wirtschaftlich schlecht und du bekommst einfach 25% weniger Gehalt. Ich glaube jeder von uns würde auf die Barrikaden gehen und notfalls kündigen.


    Hatte ich früher mal und da hieß es Kurzarbeit. Das wir da beschissen wurden ist leider ne andere Geschichte und gehört hier nicht wirklich her.
    Heute habe ich leider nicht mehr das Glück mich auf einen Chef verlassen zu können sondern das unternehmerische Risiko selbst tragen muss und auch die Vorzüge daraus genießen kann/darf kann ich Bauer Willi eben nicht verstehen. Statistisch gesehen sollte ich eigentlich Einkommensmillionär sein, für einen Cayenne hat es leider bisher nicht gereicht (ich wüsste auch nicht was ich damit anfangen sollte). Der Fehler im System Willi liegt daran das er auf die Preisgestaltung keinen Einfluss mehr hat und die nachträglich entstandenen Mehrkosten nicht weitergeben kann. Er hat sich einem System angeschlossen das ihn sowohl bei Mehr als auch bei Minderproduktion bestraft. Das war seine Entscheidung und die hat er als Unternehmer selbst zu verantworten und nicht der Verbraucher, für die das Endprodukt ohnehin in den seltensten Fällen günstiger wird.
    Das System Willi ist durchaus auch auf andere Handwerksbereiche übertragbar, nimm die Karosseriebaubetriebe die sich den Versicherungen als Vertragsreparaturwerkstätten anbiedern und zu Stundensätzen arbeiten die ihre Kosten nicht decken. Wenn die pleite gehen sollten weil urplötzlich nur noch für die Versicherungswirtschaft gearbeitet wird dann bin ich als Geschädigter Schuld an der Misere?


    Den Watschn hat er allerdings verdient, weil er das System Agrarindustrie und damit das Motto "wachse oder weiche " kritiklos unterstütz.


    LG
    Andreas


    P.S. der Cayenne gehört meist eh einer Bank und somit müssen die Fahrer bei Aldi einkaufen, denn die Leasingraten belasten das Bankkonto extrem:p

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  • dann muss der Bauer Willi eben etwas anbauen, was mehr Abnehmer findet. Zur Not soll er halt seine 100 Hektar Land mit Bienenweide einpflanzen und entweder selbst garantiert unbelasteten Honig ernten und vermarkten oder aber das Land an interessierte Imker zur Nutzung verpachten. Selbstverständlich zu einem Preis, von dem man leben kann.


    Selbstverständlich. Mach mal eine schicke Powerpoint und los! Du hast zwar keine Ahnung von Trachten, von Landwirtschaft und kaufmännischem Handeln, aber machst auf dicke Hose. Als Berater wärst Du 1a! Keine Hemmungen, ein schicker Anzug gleicht den Rest locker aus.


    Belustigte Grüße,
    Ralf

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Hi Sanni,


    das mit den Kartoffeln war überspitz keine Frage, aber der Willi hat überwiegend Raps und Getreide, was wollen denn die Endverbraucher damit? Und selbst bei den Kartoffeln, er braucht Zusätzliche Lagermöglichen. Nur für Kartoffeln werden auch die Kunden nicht kommen, also muss er zukaufen. Dazu jeden Morgen noch auf den Großmarkt fahren, jemand muss im Hofladen stehen usw.
    Es ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt oder es schöner wäre.
    Eine Frage an dich, verkaufst du als Berufsimker, deine komplette Ernte im Glas oder verkaufst du auch an Erzeugergemeinschaften?


    Zum Thema Mehl, nicht das du denkst ich erzähl hier einen schei....


    http://www.minderleinsmuehle.de/laden.html


    Bzw. Hier die selbe Mühle auf der Alnatura Seite
    http://www.alnatura.de/en/Alna…uehle%20auf%20Schokowegen


    Viele Grüße,


    Max

  • Natürlich verkaufe ich auch im Fass, bei der Größe kannst du zu zweit kaum selbst alles vermarkten.
    Aber ich vermarkte auch so viel im Glas, das allein diese Vermarktung für mich, die Familie und die laufenden Kosten reicht.
    Ich fahre keinen Chayenne aber ich kaufe keine billigen Lebensmittel.
    Das alles ist gewachsen, geht nicht von jetzt auf gleich und ist in unserem Fall auch nicht geerbt.
    Es hat vier Jahre gedauert bis wir uns ein Endverbrauchernetz und die Hofladen-Vermarktung aufgebaut haben, selbst haben wir keinen Hofladen, ich schicke aber auch niemanden weg der Honig kaufen will.
    4 Jahre Klinkenputzen macht Arbeit und kostet Nerven. Die Läden zu bestücken natürlich auch, gerade in der Saison wenn du eigentlich imkern musst. Die Dispo für Gläser, Etiketten, Kartonagen, Abfüllen....Etikettieren...neue Preiskalkulation, Homepagepflege...usw...usw.

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  • Und wie der Bauer in Drohn seinem Video schon sagt,
    kauft jemand ab Hof oder erwischt mich bein Regal auffüllen in einem Laden, dann fragt der Hundertausend Sachen.
    Wenn er dann 1 Glas kauft und du hast eine halbe Stunde erzählt ist das ein echt blöder Stundensatz ;)
    Aber man macht es, weil man auch Werte und Wissen ermitteln möchten.


    Zu dem Willi und dem Getreide/Raps "Problem.
    Ich hab hier auch hauptsächlich Raps. Nur von Rapshonig allein kann ich nicht leben. Also muss ich mich bemühen und muss wandern damit der Betrieb richtig wirtschaften kann. Das ist Organisation und Arbeitsaufwand!
    Ich könnte das jetzt lassen und heulen, am besten andere dafür verantwortlich machen...soll der Verbraucher dich gefälligst 10 € zahlen für 500 Rapshonig! Dann würde es funktionieren und ich bräuchte nicht mehr so viel denken.
    Wenn ich dann noch jährlich 100 pro Volk vom Staat bekommen würde wäre doch alles schick!?
    Vielleicht halte ich mir dann einfach mehr Bienen und reduziere den Aufwand der Ernte noch um die Hälfte...so what?
    Wenn diese Ernte dann noch wetterbedingt tot ausfällt und ich mich dafür ein paar Tage an den Schreibtisch setzen muss um Entschädigung zu erhalten...bitteschön...besser gehts doch gar nicht.


    So...und nicht anders, hat der allgemeine Willi bisher gewirtschaftet...
    Jetzt weht der Wind so langsam aus einer anderen Richtung ubd der Willi beißt um sich!
    Er soll und muss sein Hirn einschalten, der Willi....obcer will oder nicht!

  • ...aber das ist mit Sicherheit nicht das letzte Glas, das dieser Verbraucher aus dem Regal nimmt. Man kann den Beratungsaufwand nicht auf ein Glas reduzieren.

    Imker sind gut im Hoffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Berggeist () aus folgendem Grund: zuviel "e"

  • Hallo zusammen,


    weil ich nicht den ganzen Sonntag Zeit habe hier zu schreiben, mein letzte Beitrag ein wenig kompakt.
    - Euch ist bewusst, das Kartoffeln für den Pommesverarbeiter, riesen Dinger sind die man nicht direkt vermarkten kann, weil ein Kochtopf mit 2-3 Kartoffeln voll wäre
    - Ein Bauer der Anprangert das Lebensmittel nichts mehr Wert und eine Überproduktion Kartoffeln für 1Cent pro Kilo verramscht werden muss, ist selber Schuld? Interessanter Ansatz.


    Zu guter Letzt noch eins, die Imker haben Glück, das Deutschland das Land auf der Welt ist, welches am meisten Honig konsumiert, ebenfalls haben wir Glück, dass Honig vom Prinzip her nicht verdirbt. Ein großen Glück ist das wir den Honig auch verfüttern können und Geld für Futtermittel sparen (geht wohl bei keiner anderen Tierart).
    Und ebenfalls sehr Glücklich können wir Imker sein, das es Nicht viele Imker gibt mit über 1000 Völker, geschweige denn 10.000 die den Markt mit billigen Honig aus Deutschland schwemmen.


    Stellt euch die Siuation vor, Es gibt mehr Deutschen Honig im Angebot wie nachgefragt wird, Honig würde nach einem Jahr verderben und man könnte ihn nicht verfüttern.
    Und dann wenn sich die Imker beschweren würden, über das System, kommt ein Tipp, das man doch Bio Schnittlauch anbauen könne, weil da mehr Geld verdient ist als mit Honig und außerdem sind wir selber Schuld an diesem System....



    Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.....



    Grüße,


    Maxikaner

  • Ganz ehrlich? Dann muss ich den Hintern hoch kriegen und halt Schnittlauch anbauen...
    so wie in jeder andere Brange auch, die flexibel sein muss wenn die Nachfrage nicht mehr da ist.


    schönen Sonntag...geh jetzt rodeln :)

  • da haben die alle Grandios draufgezahlt damit du dich über den Biokäse freust....


    HABEN SIE NICHT!


    Sie hatten ja keine Arbeit. Der Mobilkäser kommt, saugt die Milch weg, verarbeitet diese und lagert den Kaas.


    Die Bauern bekommen 60 Cent statt 40, immerhin um die Hälfte mehr.


    Das ist zwar dann noch weniger, wie Du errechnet hast, nämlich nur 200 Euro, aber um das gehts nicht.


    Es geht ums Wollen wollen!


    Kleine Schritte, kleine Strukturen, die überschaubar bleiben.


    Anfangen muss man wo, wohin es führt wird sich zeigen.


    Sie haben sich noch nicht ganz getraut alles selbstzuvermarkten.


    Also macht das eine regionale Genossenschaft, die regionale Produkte vertreibt und auch einen Laden hat.


    Ach ja, der Kaas kostet so zw. 2 und 2 fufzge.



    Noch ein anderes Beispiel:


    Junger Biogemüsebauer! 5 ha! Baut jährlich 1 ha Gemüse an. Rest Luzerne, Klee usw. und 2-3 Kalbinnen, zwecks Kreislauf und ca. 20 Puten.


    Er lebt davon, ist verh. hat 2 Kinder.


    Er fürchtet sich keine Konk., im Gegenteil sagt er: Wäre schön, wenn es in unserem Landkreis noch 4-5 weitere Betriebe gäbe, da er die Nachfrage gar nicht bändigen kann.


    Es gibt sehr viele Wege, die man erst gehen muss, damit man sie versteht.


    Griass Simmerl

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  • Hallo zusammen,


    weil ich nicht den ganzen Sonntag Zeit habe hier zu schreiben, mein letzte Beitrag ein wenig kompakt.
    - Euch ist bewusst, das Kartoffeln für den Pommesverarbeiter, riesen Dinger sind die man nicht direkt vermarkten kann, weil ein Kochtopf mit 2-3 Kartoffeln voll wäre


    Ein Nischenprodukt? Einzelschicksal und nicht repräsentativ für die Landwirtschaft?



    - Ein Bauer der Anprangert das Lebensmittel nichts mehr Wert und eine Überproduktion Kartoffeln für 1Cent pro Kilo verramscht werden muss, ist selber Schuld? Interessanter Ansatz.


    Eine Frage des Produktes oder der geringen Wertschätzung seitens des Landwirtes, da für Nischenprodukte oftmals höhere Preise zu zahlen sind?
    Weitere Frage ist warum sie dem Verarbeiter so wenig wert sind, denn letztendlich vergoldet der sie und bestimmt auch den Preis nicht der Verbraucher, denn der weiß ja nicht wieviel der Pommeshersteller für den Rohstoff bezahlt hat. Geiz ist geil, gell?



    Zu guter Letzt noch eins, die Imker haben Glück, das Deutschland das Land auf der Welt ist, welches am meisten Honig konsumiert, ebenfalls haben wir Glück, dass Honig vom Prinzip her nicht verdirbt. Ein großen Glück ist das wir den Honig auch verfüttern können und Geld für Futtermittel sparen (geht wohl bei keiner anderen Tierart).
    Und ebenfalls sehr Glücklich können wir Imker sein, das es Nicht viele Imker gibt mit über 1000 Völker, geschweige denn 10.000 die den Markt mit billigen Honig aus Deutschland schwemmen.


    Stellt euch die Siuation vor, Es gibt mehr Deutschen Honig im Angebot wie nachgefragt wird, Honig würde nach einem Jahr verderben und man könnte ihn nicht verfüttern.
    Und dann wenn sich die Imker beschweren würden, über das System, kommt ein Tipp, das man doch Bio Schnittlauch anbauen könne, weil da mehr Geld verdient ist als mit Honig und außerdem sind wir selber Schuld an diesem System....


    Wenn Sanni ihr Produkt Honig nicht mehr vermarkten könnte dann müsste sie sich umorientieren... das nennt sich Markt und dem muss sie sich anpassen und ich bin mir sicher das sie dieses auch tun würde.



    Das merk ich grade...:roll:

  • Hallo Simmerl,
    ich glaube die Beispiele alle hier zu nennen würde den Rahmen des Forums sicher sprengen. Ich weiß das es in Brandenburg sogar ein ganzes Dorf gibt das vom Anbau regionaler Bioprodukte lebt und das meiner Ansicht nach auch auskömmlich. Ökodorf Brodowin liefert sogar bis nach Berlin. Ich denke das Geschäftsmodell wäre auch im konventionellen Landbau praktikabel, wenn man denn nur wollte...
    Aber dank Bauer Willi muss ich wohl weiter von Kartoffeln aus Ägypten, Erdbeeren aus China und Fruchtimporten aus frisch vom Großmarkt leben, denn das was vor der Haustür wächst findet sich leider nicht bei Kaufland oder auf dem Wochenmarkt (wenn es ihn denn überhaupt noch gibt).
    Hat allerdings einen Vorteil, ich versteh die Meckerei dann wenigstens noch weniger als den Obst und Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt...


    Nachdenklich Grüße
    Andreas, der sich wohl jetzt noch mit Börsenkunde beschäftigen muss um in Zukunft seine Nahrungsmittel dort odern zu können :roll:

  • Ich überlege gerade, welche Produkte (Lebensmittel) ich hier so regional beim Erzeuger oder in einem Laden mit Herkunftsnachweis "regional" kaufen könnte.
    Da wären Kartoffeln, Eier, Honig (gut, brauch ich nicht) - wenig Fischsorten, wenig Käse und mit etwas Mühe beim Suchen auch ein paar Fleischarten.
    Gemüse grad mal gar nicht. Kein Getreide mehr. Obwohl schon eingeschränkt, gibt es sicher Regionen, in denen die Auswahl noch wesentlich geringer ausfallen dürfte. Die finde ich aber auch nicht auf einem Markt, sondern ich könnte wöchentlich eine kleine Regionalrundreise antreten.


    Das ist schon mit einigem an Mehraufwand für den Endverbraucher verbunden, als alles in einem Supermarkt einzukaufen, das da aus den unterschiedlichsten Regionen zusammengekarrt ist. Abgesehen von der "Mehrarbeit" beim Einkaufen, wäre die Auswahl auch stark eingeschränkt zu der uns doch schon so vertrauten, reichlichen Auswahl unterschiedlichster Nahrungsmittel. Dieses reichliche Angebot ist vorhanden, es gibt Menschen die damit Geld verdienen und die Nachfrage ist auch da. Da ist es schon schwer sich von diesen Annehmlichkeiten zu verabschieden. Zunächst mal unabhängig vom Preis (im doppelten Sinne).


    Es gibt aber auch viele Möglichkeiten in kleinen Schritten Änderungen herbeizuführen. Wahrscheinlich sogar mehr Möglichkeiten des Anbieters/Erzeugers, als auf Seiten des Verbrauchers. Die Kartoffeln von Willis Freund sind ein gutes Beispiel. Hierbei hat sich Willis Freund auf einen Abnehmer eingeschossen; wahrscheinlich auch auf nur eine Frucht, Kartoffel eben. Ist das nicht ein wenig kurzsichtig? Zunächst ist das größte Problem ja die zu gute Ernte. Unkalkulierbar verrammscht wird ja in erster Linie die Überproduktion. Ein kalkulierbares Grundgehalt ist also schon mal da. Jeden Schritt, den der Erzeuger weiter geht in Richtung Vermarktung kann er in Geld verrechnet vom Handel auf sein Einkommen umleiten. Warum bekomme ich dort am Hof keine Kartoffeln zu kaufen, wenn ich als Verbraucher schon hingefahren bin (vielleicht war es ja eh auf der Strecke), den Bauern angetroffen habe, und es kurz nach der Ernte ist? Es geht trotzdem alles an den einen Abnehmer, auch die Überproduktion.


    Der Transport vom Feld zum eigenen Hof, oder regionalen Hofladen, ist vielen schon zu unbequem, obwohl es sich bezahlt machte. Natürlich nicht für die ganze Ernte. Außerdem würde so die Verknappung des Angebots den Pommeshersteller anspornen, die weniger zur Verfügung stehenden Kartoffeln besser zu vergüten.
    Allerdings sollten dann auch schon ein paar Landwirte diesen Weg gehen, und nicht der Mitanbieter den Mangel an Kartoffeln auf dem Markt durch seine Überproduktion ausgleichen, zum dann immer noch miesen Preis. Vielleicht ist aber da doch so manchem das eigene Hemd näher als der Rock.


    Und gerade bei den Kartoffeln ist die Sache mit der Größe das allerblödeste. Einer baut Pommeskartoffeln an und schreddert somit alle kleinen Kartoffeln direkt auf dem Feld. Ist angeblich billiger als sie anderweitig zu verbrauchen. Zum Beispiel Direktvermarktung an Endverbraucher oder als Futterkartoffeln. Der andere hat in seinem Anforderungsprofil an die Kartoffel "nicht zu groß, da als Saatkartoffel vorgesehen" stehen. Der wiederum schreddert die großen Kartoffeln. Hat das irgendwas mit Vernunft zu tun? Man kann schon was ändern. Die Landwirte haben viel mehr Möglichkeiten als sie ausschöpfen. Mit ihrem Fachwissen finden sie diese Möglichkeiten auch viel leichter als die unwissenden Laien und Verbraucher. Aber die Verantwortung auf andere zu übertragen ist in jedem Fall leichter als selber Veränderungen herbeizuführen. Das gilt natürlich für alle Beteiligten.
    Wer suchet, der findet. Wenn das blöde Suchen und Anfangen nur nicht so unbequem wär...

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