Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage von einer jungen Landwirtin erhalten, die sich dafür interessiert, Bienen zu helfen. Da ich mich nicht wirklich mit den Spritzmitteln auskenne und ihre Folgen auf die Bienengesundheit, habe ich von ihr die Erlaubnis erhalten, ihre Fragen zu posten.
Ich bitte euch um sachliche und freundliche Antworten! Dankesehr!
"Erstmal möchte ich sagen,
dass ich es gut finde,
wie Sie sich für die Bienen einsetzen. Auch für mich (gerade als Landwirtin die überwiegend im Ackerbau tätig ist) sind diese Tiere die wichtigsten Helfer die es gibt. Nun habe ich eine Frage: Da ich im konventionellen Ackerbau tätig bin (allerdings habe ich auch schon auf Bio-Betrieben gearbeitet) bringe ich auch Pflanzenschutzmittel aus und säe gebeiztes Saatgut (allerdings nur auf 40% der Flächen). Heutzutage sind die Regularien für die Ausbringung von PSM sehr streng, insbesondere wird penibelst (und das ist auch gut so!) darauf geachtet, dass die Bienenschutzverordnung (B1-B4) eingehalten werden. Auch die Beizung des Saatguts mit Neonicotinoiden wurde aufgrund der Bienengefährlichkeit verboten und die Drillmaschinen werden mittlerweile auch so ausgestattet, dass durch die neueren Drillmaschinen die giftigen Beizen "abgesaugt" und direkt in den Boden "gedrückt" werden. Da wir zu Hause Saatgutvermehrung betreiben (hat nix mit Monsanto zu tun) und daher noch stärker von den Bienen abhängig sind interessiert es mich nun was man alles für die Bienen tuen kann außer bspws. Blühstreifen anzulegen..."