Hallo, man soll ja 3 Wochen nach dem ersten Nachtfrost die Bienen nochmals behandeln. Allerdings nicht mehr nach Dezember.
Was nun?? Bis dato gab es bei uns keinen Nachtfrost.
Wie mach ich das nun??? Jetzt behandeln auch ohne Frost oder geht das auch noch im Januar????
Kein Frost in Sicht - wann behandeln??
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Wenn Du erst im Januar behandelst, darfst Du keinen Honig mehr aus dem Volk für das Jahr in Umlauf bringen. Gehen würde es.
Wir hatten glücklicherweise schon Nachtfrost, ich werde so um den 15ten behandeln.
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Hallo, man soll ja 3 Wochen nach dem ersten Nachtfrost die Bienen nochmals behandeln. Allerdings nicht mehr nach Dezember.
Was nun?? Bis dato gab es bei uns keinen Nachtfrost.
Wie mach ich das nun??? Jetzt behandeln auch ohne Frost oder geht das auch noch im Januar????Hallo aerdna. Wie omni schon schreibt, bei Behandlung im Januar darfst du keinen Honig aus dem Volk im Jahre 2015 verkaufen ! Warte und entferne dann zur OS Behandlung die Restbrut mit einer alten Entdeckelungsgabel. Die OS Behandlung muß zwingend zum 31.12.2014 abgeschlossen sein !
Gruß Josef
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...entferne dann zur OS Behandlung die Restbrut mit einer alten Entdeckelungsgabel...
Machst Du sowas wirklich?
Gruß Jörg
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Mein Erfahrungswert sagt, dass kurz vor Weihnachten die Völker brutfrei sind und behandelt werden können.
Das müsste selbst dieses Jahr funktionieren, es gab schon Frostnächte und ca. 14 Tage später dürfte Brutfreiheit sein.
Wer ganz sicher gehen will muss gucken und ev. Brut entfernen.beehead
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Hallo aerdna,
wir hatten hier auch noch keinen Frost, aber schon seit über einer Woche max. Tagstemperaturen von unter 4°. Ich denke das reicht in dieser Jahreszeit, um die Völker aus der Brut zu bringen. Ich werde wie gewöhnlich zwischen der Sonnenwende und Weihnachten träufeln.
Ich denke nicht wirklich, dass Bienen einen Brutumschalte-Sensor für genau 0° haben. Bei Pflanzen könnte das anderes sein, da Frost die Zellstrukturen zerstören kann. Doch selbst bei den Pflanzen spielt die Tagslichtlänge eine große Rolle und bei Bienen noch mehr.
Ich würde jetzt einfach so aus dem Bauchgefühl heraus vermuten, dass es den Völkern drin in einer Beute egal wäre, ob's draußen für einen Morgen 0° oder für 3 Tage max 4° (mit etwa Wind) herrschen. Gehen Bienen in einem Bienenhaus, wo drin selten Frost herrscht selten aus der Brut?LG Salsero
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... noch keinen Frost, aber schon seit über einer Woche max. Tagstemperaturen von unter 4°. Ich denke das reicht, um die Völker aus der Brut zu bringen.
Ich würde jetzt einfach so aus dem Bauchgefühl her vermuten, dass es den Völkern drin in einer Beute egal wäre, obes draußen für einen Morgen 0° oder für 3 Tage max 4° (mit etwa Wind) herrschen.
LG Salsero
Genau das! Die Völker dürften größtenteils jetzt brutfrei sein, auch ohne Frost. Aber wir hatten hier auch schon im Oktober 1 bis 2 Nächte leichten Frost. Und das hat ausgereicht. Und zum Träufeln sind die Temperaturen so um 3 bis 4° auch ideal. -
Wenn die Faustformel aus einem anderen fred "3 Wochen (21Tage) nach dem ersten Frost" stimmt, wäre es bei mir nächsten Freitag soweit. Da wir hier aber seit einer Woche fast durchgehend um den Gefrierpunkt liegen, sollte es eigentlich jetzt auch schon passen. "Varroawetter" mit der rein temperaturbezogenen Verabreichungsempfehlung zeigt auch schon seit Tagen durchgehend grün, aber das hat ja nichts mit der tatsächlichen Wabensituation zu tun.
Mit "traditionellen" Kalenderdaten, wie dem 21.12. kann ich mich nicht anfreunden, erstens zu knapp, zweitens durch nichts belegt...Die Windelkontrollen an meinem Stand ergaben in den letzten Tagen keine auffälligen Anhäufungen von gefallenen Deckelresten, das war letzte Woche und davor wesentlich mehr. Die Waben sind so dicht mit Bienen belegt und heftig verkittet, die wollte ich nicht auf den letzten Drücker mit Gewalt lösen...
Gruß Andreas
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Hallo Bienenfreunde!
Warum diese Eile?
Man kann um diese Jahreszeit nichts mehr retten, man kann nur verspielen, falls doch nicht alle Völker brutfrei sein sollten. Daher sehe ich als idealen Termin die Tage vor Weihnachten.
Ich persönlich halte es so, dass ich immer am 24. 12. die Behandlung durch führe. Das hat zwei Vorteile, erstens dass die Völker mit größt möglicher Wahrscheinlichkeit brutfrei sind, und zweitens, dass man beim Christbaumschmücken nicht im Weg steht.MfG
Honigmaul -
Das wäre bei uns aber die letzten 2 Jahre in die "Hose gegangen", bei frühlingshaften 15° und reichlich Flugverkehr träufelst du da nix mehr! Warum nur immer auf ein Datum verharren??
abgesehen davon ist dieses Jahr der Varroadrcuk groß genug, um so früh wie möglich zu behandeln. -
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Vielen Dank für eure Antworten. Dann werden wir vermutlich auch noch vor Weihnachten behandeln.
Aber mal ne Frage: Was passiert mit den Bienen wenn die behandelt werden und in der Brut sind??? Bzw. weshalb darf der Honig nicht verkauft werden, wenn im Januar behandelt wird???? -
Kurz vor Weihnachten hat eigentlich immer gepasst.
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Aber mal ne Frage: Was passiert mit den Bienen wenn die behandelt werden und in der Brut sind???Die Milben in der verdeckelten Brut überleben, damit startet das Volk mit einer relativ größeren Milbenpopulation ins Neue Jahr.
Bzw. weshalb darf der Honig nicht verkauft werden, wenn im Januar behandelt wird????
... weil es so im Gesetz steht.
Andere sachliche Gründe gibt es nicht. -
Hallo,
ZitatAber mal ne Frage: Was passiert mit den Bienen wenn die behandelt werden und in der Brut sind???
Die Milben in der verdeckelten Brut überleben, damit startet das Volk mit einer relativ größeren Milbenpopulation ins Neue Jahr.
Jede Milbe im Volk ist eine zu viel, nur Tote Milben sind gute Milben,
Habe mich noch nie bei der Endbehandlung nach Frost oder Weihnachten gerichtet,
Immer in der Regel ende November , Anfang Dezember meine Behandlung durchgeführt,
habe nicht gewartet bis die Milben alle Beinen so ein bisschen angegnabbert hatten, wie schon gesagt, jede Milbe ist eine zu viel im Volk.Gruß Jürgen
Gruß Jürgen
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