Hallo an Euch,
bin Neuling beim Imkern und bisher hatte alles super geklappt.Wir haben seit dem Frühjahr Bienen und diese haben fleissig Honig gesammelt,diesen haben wir nur zu einem Teil geerntet bis Juli.Ende August haben wir die Varroabehandlung begonnen und immer einige Tage danach Zuckerlösung gefüttert.Alles nach Anleitung.Die erste Zuckerladung war ganz schnell weg.Danach wieder Ameisensäure und Tage später wieder Zuckerlösung.Diese aber wurde nur zum Teil noch angenommen,obwohl die Bienen da waren und mit Polleneintrag bei schönem Wetter beschäftigt waren.
Nun aber sind die beiden Bienenstöcke leer.Es sind einfach keine Bienen mehr da.Ein paar wenige welche aussehen, als wenn sie ausgefressen worden sind.
Ansonsten alles leer.Keine Honigvorräte,keine verdeckelten Waben.Die Waben im Brutraum sind sauber leer und dunkelbraun.Es gibt auch keinerlei Futtervorräte mehr.Die waren aber da.Was ist da passiert?Wir wissen das nicht und sind doch sehr traurig darüber,dass nun beide Völker einfach weg sind.
Wir wohnen in einem Naturpark ohne LAndwirtschaft ausser Weiden mit viel Wald und Wiesen,wenigen Gärten und sonst nichts.
Bitte gerne Antwort was hier passiert sein könnte.
Viele Gruesse
Doris
Bienen alle weg
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Da hat die Milbe zugeschlagen. Was dann geflogen ist waren Räuber. Oder es waren Räuber ohne die Milbe. Hast du das Flugloch verengt?
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Sind Brutwaben mit nicht geschlüpfter Brut vorhanden? Dann sieht es nach Varroaschaden aus. Behandelt ist nicht gleich behandelt. Wie hast du behandelt. Hast du Drohnen geschnitten? Hast du einen erfahrenen Imker zu Rate gezogen oder nur einfach geimkert. Öffne mal ein nichtgeschlüpfte Zelle. Kommen Varroen heraus? Deine Informationen sind dürftig.
Remstalimker -
Erst wurden die Völker durch die Milben geschwächt und schlussendlich ausgeräubert. Da bleibt dann nichts mehr übrig.
Ende August ist für eine erste Behandlung mit Ameisensäure viel zu spät, zumal in diesem Jahr. Wenn man nicht gerade Völker noch in der Spättracht zu stehen hat, dann beginnt man mit der Behandlung nach der letzten Schleuderung Mitte bis Ende Juli. -
ja haben wir das Flugloch verengt.Der Varroabefall war nicht stark.Was für Räuber sind das ?Evtl. Hornissen?
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Ja wir haben Drohnen geschnitten und ja wir haben selbstverständlich Rat bei erfahrenen Imkern eingeholt,denn so einfach drauflos ist nicht unser Ding.Eine nichtgeschlüpfte Zelle werde ich morgen öffnen,sofern ich da noch solche finden kann.Danke für die Antwort
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Hallo Doris,
.... Ende August haben wir die Varroabehandlung begonnen und immer einige Tage danach Zuckerlösung gefüttert.Alles nach Anleitung.Die erste Zuckerladung war ganz schnell weg.Danach wieder Ameisensäure und Tage später wieder Zuckerlösung.Diese aber wurde nur zum Teil noch angenommen,obwohl die Bienen da waren und mit Polleneintrag bei schönem Wetter beschäftigt waren.Nun aber sind die beiden Bienenstöcke leer.Es sind einfach keine Bienen mehr da.Ein paar wenige welche aussehen, als wenn sie ausgefressen worden sind.
Ansonsten alles leer.Keine Honigvorräte,keine verdeckelten Waben.Die Waben im Brutraum sind sauber leer und dunkelbraun.Es gibt auch keinerlei Futtervorräte mehr.Die waren aber da.Was ist da passiert?Wir wissen das nicht und sind doch sehr traurig darüber,dass nun beide Völker einfach weg sind.
ja haben wir das Flugloch verengt.Der Varroabefall war nicht stark.Was für Räuber sind das ?Evtl. Hornissen?
Nach Deinen Aussagen, hört es sich an,
nach einem Varroaauszug mit gleichzeitiger/anschließender Räuberei - Räuberei durch andere Bienenvölker.Im übrigen hört sich das so an, wie bei vielen Neuimkern in unserer Gegend,
unweit unseres Hauptstandes sind schon vor 8 Wochen die Völker ausgezogen.Bitte mach einen guten Imkerkurs in dem man solche Sachverhalte auch erlernt.
Beim Namen Doris dachte ich schon, Dein Nachname fängt mit P. an, Du kommst aus der Nähe von MR
und wir hätten uns erst unlängst über Bienen und den Kurs beim IV der Nachbarstadt unterhalten.Gruß
der Bienen
Knecht -
Ausgeräubert wird von anderen Honigbienen! Denn es ist trachtarme Zeit und wenn dann da schwache Völker stehen, die sich nicht wehren können, sind die Konkurrentinnen gnadenlos. Und deine Völker waren offensichtlich durch die Varroa geschwächt. Leider sieht man das als Anfänger nicht, man freut sich über den Flugverkehr und denkt, dass alles in Ordnung sei. Dabei sind das schon die Räuber, die man mit Erfahrung erkennt, die die Beute leer machen.
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Ausgeräubert wird von anderen Honigbienen!
oder von Wespen. Bei unseren Bienen versuchen sie es immer noch -
Michi, Wespen belästigen und räubern zwar an Völkern,
dieses Leerräumen der Vorräte und leer aufgefundene Beuten, da waren immer andere Völker mit im Spiel, die alles holen, was zu holen ist.Schwächlinge, kranke, Schrumpfende, das Ende vom Lied ist fast immer die Räuberei, es gibt immer ein Volk in der Nähe, welches diese Resourcen niemals ungenutzt stehen lassen würde.
Grüße
Marion
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...Wir haben seit dem Frühjahr Bienen und diese haben fleissig Honig gesammelt---
falsche Dosierung der AS?
dD
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Hallo Doris,
erstmal mein herzliches Mitgefühl für dieses Schreckerlebnis und dann gleich in beiden Kisten.
Wir haben seit dem Frühjahr Bienen.....Ja wir haben Drohnen geschnitten
Seit wann denn im Frühjahr?
Was für Völker?
Wie gebildet mit was für Königinnen drin? Waren das Völker vom Vorjahr oder Ableger/Jungvölker oder gar frisch gebildete von diesem Jahr? Welche Vorbehandlung bekamen sie 2013?
Das sind wichtige Vorgeschichten.Ende August haben wir die Varroabehandlung begonnen und immer einige Tage danach Zuckerlösung gefüttert.
Ich kenn es so, dass erst ein Futterstoß gegeben wird, dann behandelt. Bin aber kein AS-Anwender.
Anyway kann es nun mal leider sein, dass Ende August in einem varroastarken Jahr einfach zu spät ist!
Daher meine Frage dazu, was für Völker und wie im letzten Jahr behandelt. Denn wenn die Winterbehandlung fehlschlug z.B. haben sie so viele Varroa zum Start gehabt, der nun mal früh war dieses Jahr, dass diese sich mit der Brut reichlich entwickeln konnte. Wenn viele unter der verdeckelten Brut versteckt sind, kann es sein, dass derTrugschluss entsteht, es sei alles noch OK (zahlenmäßig).
Zuerst sieht alles toll aus, viele Bienen, viel Brut; leider ist aber ein hoher Befall da, viele Bienen schon längst geschädigt, die unter den Deckeln eigentlich reifende Winterbienenbrut hat ebenfalls schon einen weg,
die AS Behandlung gibt ihr und den Jungbienen, die vielleicht noch OK sind, auch einen drüber oder verätzt sie. Es entsteht dadurch ohnehin eine Brutlücke durch die AS-Wirkung.
Daher wäre es auch noch wichtig zu erfahren, wann genau und wie ihr behandelt habt, womit und wie lange und wann erneut.
Es kann dann sein, dass Schädigung und "Behandlung" negativ Hand in Hand gehen, erst recht bei Fehldosierung oder Fehlanwendung, die Brutlücken und der Varroaschaden stoppen den Nachschub an Jungbiene, damit fehlen die Pflegebienen, und die vorhadenen werden nicht so alt wie normalerweise. Beim weiterem Brutversuch kommt evtl. die nächste "Keule" und zusammen mit dem Schaden war es dass dann.
Auch könnte die Königin Schaden genommen haben, war die noch da nach den Behandlungen?
Es werden dann immer weniger. Du schriebst auch schon, dass die zweite Fütterung nicht gut angenommen wurde oder nur teilweise, das ist leider auch ein verdächtigesZeichen, dass da schon was nicht stimmte.
Kranke Bienen fliegen ab, es bleibt ein kümmerlicher Rest auf einem winzigen Brutnest oder vereinzelten Zellen übrig. Wenn die Königin auch Schaden genommen hat, gibt es evtl. keine Brutreste.Ein kleines Flugloch schützt nur bedingt und nicht immer vor Räuberei, irgendwann steht die Tür einfach auf, und auch durch kleine Türen kann man portionsweise austragen....:-?
Guckt Euch alles genau an, am besten mit einem BSV. Ich weiß ja nicht, wen ihr da bei Fuß habt.
Lernt daraus und immer weiter.
Immer erst vor die eigene Brust schlagen, dann nach unwahrscheinlicheren Ursachen forschen, die ja durchaus auch eine Begründung sein könnten.
Und dann macht ihr es besserGrüße
Marion
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Als Neu-Bienenhalter fühle ich mit euch.
Auf Grund der zunehmenden Anzahl von solchen und ähnlichen Berichten werde ich die warmen Tage nutzen und schauen ob noch jemand in den Beuten wohnt.
Auch ich habe, rückblickend, einige Fehler gemacht, die sich hoffentlich nächstes Jahr nicht wiederholen.
Trotzdem wäre es natürlich schön, es nächstes Jahr mit den Ursprungsvölkern besser zu machen statt neu anzufangen. Wenn es bei mir nicht klappen sollte, so werde ich es nächstes Jahr nochmal erneut versuchen - mit deutlich mehr Erfahrung.
Lässt euch nicht unterkriegen.Grüße
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