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Meist haberts dann an der falschen Kartoffelunterart.
...nimmt festkochend und will Knödel machen. ..
dD
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Meist haberts dann an der falschen Kartoffelunterart.
...nimmt festkochend und will Knödel machen. ..
dD
Meist haberts dann an der falschen Kartoffelunterart.
...nimmt festkochend und will Knödel machen. ..
Soll damit die Glaubensfrage nach der richtigen Bienen"rasse" wiederreröffnet werden? Eigentlich wollte ich doch nur fragen, wie Ihr die Brutlücke nutzt, resp. die Milben in der Lücke bekämpft...
Gottfried
Hallo,
ich hatte nicht vor hier zu schreiben, da es jedes Jahr das selbe ist um diese Zeit und alles schon mehrfach irgend wo steht und durchgekaut wurde. Da ich angeschrieben wurde, hier noch mal meine Vorgehensweise, die aber nicht unbedingt zu jedem passen muss.
Meine letzte Ernte ist normalerweise Mitte bis spätestens Ende Juli.
Ich teile meine Völker. Einem Drittel bis die Hälfte, je nachdem wie ich Zeit und Lust an Arbeit habe, entnehme ich ALLE Waben. Ich lasse keine einzige drin, keine Pollenwabe, keine Futterwabe, keine Fangwabe.
Diese werden entweder auf Anfangstreifen gesetzt oder auf MW, wobei ich MW inzwischen so späte im Jahr bevorzuge, es geht aber auch AST. Da darf man halt nicht erwarten, das alle Waben fertig werden.
Diese Völker werden ein paar Tage darauf (spätestens am 8. Tag) mit OS behandelt. Träufeln geht schneller als Dampf, darum bevorzuge ich das, ist auch egal, da die Winterbienen erst kommen.
Die Durchführung der TBE mache ich NICHT 2 Wochen vor Trachtende, da mir das aus der Erfahrung heraus zu unsicher ist, da bei schlechtem Wetter nicht gebaut wird und nicht gefüttert werden kann weil die HR noch drauf sind. Abschleudern bedeutet für mich das ich ein paar Tage danach TBE mache.
Die restlichen Völker, die keine TBE kriegen, werden wie schog zitiert mit 85% AS behandelt. Honigmaul hat mich übrigens darauf gebracht. Verdunstet wird mit Nassenheider Horizontal. Kein Aufbrausen, keine Kö Verlusste, Wirkung auch (wie heuer) in nassen und Kalten Sommern ausreichend.
Ich verwende auch 100ml As, heuer sogar nur 80ml.
Wenn man auf Nr. Sicher gehen möchte, dann kann man wie ich im ersten Jahr nach 8 Tagen nochmal bedampfen, ich mach das inzwischen eher sporadisch, wenn ich ganz "sicher" gehen will. Der Großteil meiner Völker wird aber nur noch einmal mit der oben geannten Menge behandelt.
Vor dieser Beahandlung wird mein zuvor sehr eng gehaltener BR (ich hab nirgens mehr als 7 Waben Zander 1,5) drin mit MW aufgefüllt und zwar auf der Fluglochseite, so sind die neuen Waben nächstes Jahr dort wo ich sie haben möchte. Im selben Arbeitsgang wird eine erste, sehr großzügige Futtergabe gegeben.
Danach wird behandelt.
Dann wird weiter gefüttert, mit Pausen dazwischen.
Ich mache außer der angegebenen AS Beahndlung, die spätestens in 3 Tagen abgeschlossen ist, keine Behandlung im Sommer. Im Winter, um Weihnachten wird einmal OX begast, wobei ich auch Bienenwohl träufeln würde.
Da ich aber leere Zargen, Waben und Werkzeug auf den Kisten über den Winter staple, kriege ich den Deckel nicht auf und bedampfe. Dauert halt etwas länger.
Ich muss dazu sagen das ich nicht ein einziges Mal Milben zähle. Ich schiebe die Windel ein um die Kiste dicht zu kriegen, ziehe die Windel nach einigen Tagen und lasse sie dann draußen. Ich hab gesehen ob was fällt oder nicht, für mich passt das.
Ich mache keine oder besser gesagt kaum Ableger, wodurch ich keine Milben aus den Völkern unter der Saison entnehme. Ich schneide keine Drohnen. Ich habe Buckfast und Carnica. Ich arbeite mit Zander 1,5 und bewusst eingeengtem Brutraum.
Wenn ich höre was der Fandenersteller da macht, dann streuben sich mir alle Haare.
1. Brut vollständig entnommen mit einigen Pflegebienen ohne Königin, Drohnenbrut soweit wie möglich rausgeschnitten + mit AS Liebig-Dispenser behandelt 10 Tage lang (Temperaturen deutlich über 20 Grad), danach Bienen abgekehrt + auf neue MW gesetzt + Wabenstück mit jüngster Brut/Eiern zugesetzt -> keine Nachschaffung -> mit Ableger + legender Jungkö. vereinigt. Als bei hochsommerlicher Hitze das Volk zum 3. Mal im Gras vor der Beute lagerte -> Kö. mit Volk über ASG "eingesperrt"; nach hoffnungsvollem Beginn leider Anfang September drohnenbrütig -> abgekehrt
2. Vermilbtem Altvolk Kö. beschnitten + gezeichnet, alles auf MW gesetzt + 3 Tage später mit MS besprüht -> ca. 1000 bis 1.500 tote Bienen (zuviel besprüht, Deckbienen waren vollständig naß, inzwischen weiß ich, daß 8 ml MS pro Wabenseite nur ca. 3 Pumpstöße sind). Trotzdem KEINE ausreichende Reduzierung der Milbenlast -> Kurzzeit (7 Tage) mit AS LD
Entweder mache ich die MS-Behandlung falsch oder sie ist nicht als alleinige Behandlungsmaßnahme geeignet.
AS Behandlung und danach TBE ist einfach nur Sinnfrei und unnötige Quälerei. Wie es einfacher geht, steht oben.
MS sprühen so das die Bienen völlig nass sind, ist ebenfalls Sch...e.
Wie es richtig geht kann man überall im Netz finden. Zuvor lesen, dann machen.
Wenn ich an anderer Stelle lese das sie Behandlungszwang fordern und das auch noch nach vorgeschriebenem Muster dann würde ich lautstark protestieren und mit Sicherheit nicht mitmachen. Ich habe ein gut funktionierendes Konzept, das mit viel weniger AS auskommt als die Institute predigen und das werde ich sicher nicht ändern.
Mal davon abgesehen, das Papier geduldig ist.
Wenn ich den Beipackzettel vom Nasseheider noch richtig im Kopf habe, dann wird gefordert im Juli (ich glaube) eine Woche oder so und dann noch mal im Oktober 14 Tage zu behandeln, dann frage ich mich, warum sich da noch nie jemand Gedanken dazu gemacht hat.
Was wird bei einer 14 Tage andauernden Behandlung im Oktober passieren?
Die Winterbienen sind zu einem großen Teil schon da, nicht alle aber seher viele. Wenn also nach der ersten Behandlung noch zu viele Milben drin wären, dann wären die Winterbienen ohnehin geschädigt.
Diese bereits erbrüteten Winterbienen, wenn sie nicht von Milben geschädigt wären, weil die erste AS Behandlung doch genügend gewirkt hätte, wären aber nach einer 14 tägigen AS beahndlung mit Sicherheit arg mitgenommen.
Das muss man aber aushalten können, für Milbenzähler ist das nichts.
Lieber Günther,
ein nennenswerter Milbenanteil saß in der entnommenen Brut. Da es immer heißt: Vorteil der AS = ihre Wirkung IN die Brut, meinte ich, die Milben unter den Deckeln zu erwischen. Falsch? Mittlerweile zweifle ich an dieser In-die-Brut-Wirkung...
Da die Waben alt und beschädigt sowie nicht in meinem Standmaß waren -> nach Auslaufen der Brut auf MW gesetzt. Unnötige Quälerei?
Daß ich beim anderen Volksteil (dem ich die Brut weggenommen + die Kö. belassen hatte) die MS mit zu vielen Pumpstößen versehentlich überdosiert hatte, habe ich als Fehler bereits zugegeben und schäme mich dafür. Ich hatte die Dosierabweichung des neuen Sprühers (den alten hatte meine Regierung entwendet) in der Hitze des Gefechtes und anfängerlichem Lampenfieber unterschätzt.
Als Anfänger fehlt mir Erfahrung. Da wäre es töricht, sich mit der (selber imkernden) Verwaltung in Bezug auf deren Behandlungsverfügung anzulegen, obwohl ich natürlich meine Fragen (gestellt) habe.
Und Blindflug ohne Milbenzählerei will ich mangels eigenem erfahrungsgestütztem Schätzvermögen meinen Völkern nicht zumuten. Es sind schon so zu viele Fehler, die ich mache...
Sagst Du mir, was so haarsträubend falsch war bei der Behandlung des aus einem Nachlaß vor der Abschwefelung geretteten Volkes?
Grüße - Gottfried
Diese Völker werden ein paar Tage darauf (spätestens am 8. Tag) mit OS behandelt. Träufeln geht schneller als Dampf, darum bevorzuge ich das, ist auch egal, da die Winterbienen erst kommen.
Lieber Günther,
Deine Methode kann ich nachvollziehen. Fragen bleiben mir aber trotzdem:
1. Du träufelst bereits Ende Juli mit OX? Bedampfen/Besprühen hätte ich verstanden, aber beträufeln? In hiesigen Behandlungsempfehlungen heißt es immer: Ox-beträufeln nur dann wirksam, wenn der Bien (in der Wintertraube) möglichst kompakt sitzt (und Brutfreiheit herrscht -> geschieht bei Dir ja durch Entnahme).
2. Was tust Du mit den entnommenen Waben? Wie gehst Du gegen die dort unter den Deckeln bzw. den Pflegebienen sitzenden Milben vor?
Danke - Gottfried
Würde mich auch interessieren, wie du die Brutscheunen behandelst?!
Hallo,
vielleicht hab ich es falsch verstanden ich war der Meinung das Du erst das gesamte Volk AS behandelt hast und dann die Brut entnommen hast.
Was das Sprühen angeht, da wird überall ausdrücklich davor gewarnt, die Bienen richtig nass zu spritzen.
Und ja, ich beträufle meine TBE Völker, ebenso wie meine KS. Oft bedampfe ich auch, je nach der Zeit die ich habe. Die Bienen die im Sommer OS Träufelung erfahren sind im Winter bei der ev. Winterträufelung nicht mehr da, darum ist das egal.
Und warum die Träufelung nur in der Wintertraube wirken soll musst Du die Institute fragen, bei mir klappt das. Da dürfte keine Behandlung von Begattungsablegern wirken wenn diese ein paar Tage Brutfrei sind bis die neue legt, tut sie aber.
Meine Brutscheunen lasse ich, obwohl immer sehr davor gewarnt wird, am selben Stand. Ich hab keine Lust jeweils 10 oder mehr volle Zander 1,5 Zargen am Stück durch die Gegend zu tragen/fahren, oder mir gar einen eigenen, abgelegenen Stand für die Brutscheunen zu suchen.
Ich persönlich stelle die hinter die Beuten, staple sie dort und begase mit OX Dampf im Block.
Lieber Günther,
ja, mit OX-Dampf gibt es einen entscheidenden Vorteil für Bienen + Imker im Kampf gegen die destructor. Und bienenunschädlich soll der Dampf auch sein - oder noch nicht so gut erforscht? Da vertraue ich jedoch auf das gefühlt stärkere Umweltbewußtsein in Österreich + Schweiz, sowohl bei Verbrauchern, Imkern, Forschungseinrichtungen wie nicht zuletzt auch Behörden.
Imkerliche Grüße - Gottfried
Nur gut,
dass keiner hier auf die " Behandlungspflicht " verweist und selbst 3 verschiedene Bahandlungen vorschlägt, von denen zwei hier in D nicht zugelassen sind. Einmal bestehe ich auf die Einhaltung einer Verordnung und wenn ich sie einhalte, dann gleich mit zwei nicht zugelassenen Methoden. Österreicher nehme ich hiervon ausdrücklich aus, die dürfen ja eh alles :-).
Viele Grüße
Wolfgang
Diese Völker werden ein paar Tage darauf (spätestens am 8. Tag) mit OS behandelt. Träufeln geht schneller als Dampf, darum bevorzuge ich das, ist auch egal, da die Winterbienen erst kommen.
Wieviele ml OS Lösung nimmst Du bei einer Sommerbeträufelung eines durchschnittlich starken Volkes? Ich kenne nur die Aussage, das im Sommer mehr gebraucht wird als bei einer Winterbehandlung, aber keine genauen Angaben. Danke für eine Antwort und viele Grüße, Brigitta
Und bienenunschädlich soll der Dampf auch sein - oder noch nicht so gut erforscht?
Hallo Gottfried,
auch der Dampf sorgt für einen leicht erhöhten Totenfall, auch wenn man diesen an 2 Händen abzählen kann. Trotzdem, wenns Tote gibt, gibts auch immer Schwer- und Leichtverletzte. Restlos überzeugt bin ich von der ganzen Dampferei daher nicht, wenngleich es im Vergleich zu AS vermutlich eine äußerst schonende Behandlungsform darstellt.
Gruß Sven
auch der Dampf sorgt für einen leicht erhöhten Totenfall, auch wenn man diesen an 2 Händen abzählen kann. Trotzdem, wenns Tote gibt, gibts auch immer Schwer- und Leichtverletzte.
Moin Sven,moin alle OX-Dampfer,
ist das eine allgemeine Erfahrung? OX-Dampf soll ja (nur) die Haftlappen der Milben schädigen, da die (im Unterschied zur übrigen Milben- und auch der Bienen Oberfläche) feucht sind und die feinen sublimierten Kristalle dort notwendiges Wasser entziehen können. Wie schädigt OX-Dampf aber die Bienen?
Bernhard hatte ja durch seinen Link darauf hingewiesen, daß AS dagegen über die Atmung wirkt und so gleichermaßen auf Milben und Bienen:
https://hal.inria.fr/file/index/doc…al-00891056.pdf
Weiß da Jemand Genaueres?
Danke - Gottfried
Ihr seid so was von OT,
und den Totenfall haben andere nicht finden können.
Man kann Totenfall nicht per se einer Aktion oder Ereignis zuordnen. Dazu brauchts schon ein paar Völker und Wiederholungen mehr.
Zur OS wurde schon reichlich geschrieben und verlinkt.
Ergebnisse zur Verträglichkeit dort
Wieviele ml OS Lösung nimmst Du bei einer Sommerbeträufelung eines durchschnittlich starken Volkes?
Hallo Brigitta,
ich weiß es nicht und mach mir auch keine Gedanken darum. Ich verwende den "Schwanenhals", der zur Bienenwohlflasche erhältlich ist. Das ist ein dünnes Röhrchen das sich nach vorne hin zu einer dünnen Spitze verjüngt. Wenn man die Flasche umdreht, dann fließt ein dünner Strahl heraus.
Ich geh damit durch alle besetzten Wabengassen und gut is.
Ich behaupte jetzt mal ganz frech, das sich die meisten Imker zu viele Gedanken um zu viele unnötige Deteils machen. Ich weis, das ich mich damit nicht beliebt mache aber ich denke halt so.
Das gilt auch für Verordnungen. Ich behandle, behaupte aber, das die Verordnungen und Richtlinien zu einem großen Teil einfach nicht richtig sind. Das gilt besonders für Deutschland, denn Österreich hat ja keine Institute mehr, vielleicht liegt es daran, das wir etwas liberaler mit solchen Sachen umgehen.
Bisher wurde die Bedampfung, As usw. toleriert. Heuer dann wurde das ganze in Rekordtempo durchgewunken und legalisiert. Wenn ich mir dazu im Vergleich die deutschen Behörden ansehe.
Woran es liegt, das die deutschen Institute teilweise so seltsame Ratschläge wie eine 14 tägige AS Behandlung im Oktober geben weis ich nicht, ich denke das es noch aus der Anfangszeit der Varroabehandlung stammt, wo man auf Nummer sicher gehen wollte und es nicht besser wusste. Seither scheint das aber keiner mehr überdacht zu haben.
Das selbe gilt für die Verdampfung.
ZitatEinmal bestehe ich auf die Einhaltung einer Verordnung...
Nicht alles was von oben verordnet wird muss auch gut und wahr sein. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.