Der NABU ist jetzt dran, an dem Thema! Und das massiv! Und der NABU ist der stärkste Umweltverband in Deutschland, hat in Ba.-Wü. so viele Mitglieder, wie der DIB bundesweit
und mehr als alle Parteien in BA.-Wü. zusammen. Ist also schon eine Kraft, zumal unser Landesvorsitzender sehr gute Lobbyarbeit leistet im Landtag. Da geht was!
Und ich bin nicht ganz unbeteiligt dran, deshalb kann ich das hier so sagen. Wir tragen es in die Öffentlichkeit!!
Was ist mit den Insekten überhaupt?
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Juckt aber anscheinend niemand...So ist es! Darum sind die Bienen und damit wir Imker auch ein wichtiger Indikator.
Als wir die Bienenvergiftung in Lampertheim hatten, konnte beobachtet werden, dass schlagartig auf den extra eingesäten Wildblumenflächen und an den Wildbienen"hotels" nix mehr los war. Ohne Bienensterben und Analyse hätte man keine Erklärung dafür gehabt....geschweigedenn davon, dass man gewusst hätte, was da passiert sein konnte.
Darum bitte alle Vergiftungen öffentlich machen!
Ich wurde übrigens auch belächelt, dass ich so einen Wind drum gemacht hatte... meine Bienen waren ja nicht alle gleich tot...erst im Winter drauf...Gruß Jule
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... also gibt das weniger Mücken jetzt. Und weniger Schnacken. Und weniger Kriebelmücken. Auch kaum noch Bremsen. Also weniger Stiche nachmittags im Wald. Und bald auch weniger Spinnen. Da kann man dann endlich mal wieder raus in die Natur ohne gestochen und gebissen zu werden und auch die Tiere werden sich freuen.
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... also gibt das weniger Mücken jetzt. Und weniger Schnacken. Und weniger Kriebelmücken. Auch kaum noch Bremsen. Also weniger Stiche nachmittags im Wald. Und bald auch weniger Spinnen. Da kann man dann endlich mal wieder raus in die Natur ohne gestochen und gebissen zu werden und auch die Tiere werden sich freuen.
Och, sind wir heute wieder schön sarkastisch...!
Aber stimmt schon. Während ich letztes Jahr mit meinem Feierabendbier oft aus dem Gartenn flüchten musste, hatten wir dieses Jahr überhaupt keine Mücken mehr.
Ich beobachte sehr aufmerksam die Gärten hier samt der Futterhäuschen der nächsten drei Nachhbarn. Daher sind mir wirklich drastische Änderungen aufgefallen: Aktuell leben hier bei uns drei Spatzen (Ja, genau drei.), etwa ein dutzend Kohlmeisen, drei Amseln (ein Weibchen, zwei Männchen) und eine Taube. Ein Schwarzspecht kommt regelmäßig zu Besuch. Dann sieht man noch Elstern, einzelne Saatkrähen und einen Fischreiher rumfliegen.Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal andere Sorten Meisen, Rotschwänzchen, Rotkehlchen gesehen habe! Fünf, sechs Grünfinken waren zur Sonnenblumenernte mal ein paar Tage lang hier. Und am letzten Stieglitz konnte ich mich vor drei Jahren erfreuen.
Dazu muss ich sagen, dass wir in einer Reihenhaussiedlung leben, deren Gartenflächen addiert einige tausend Quadratmeter ergeben. Von zwei Seiten gehen Kastanienallen vorbei. In eine Richtung kommt nach 100 Metern ein mit riesigen Eichen bestandener Friedhof (dahinter dann Wald), zur anderen Seite sind´s nichtmal hundert Meter bis zu einem Nadelwald. Grüner geht´s also kaum noch!
Grüße
DOMMY -
Wir sind alle ausnahmslos Profiteure von diesem für die Natur schädlichem System . Werden wohl auch mal büssen ....
Wissend dass das so bleibt können wir sogar erdreisten und im Glashaus mit Steinen werfen , uns damit moralisch besser fühlen .
Zur Erinnerung ; wer von uns sucht nicht immer nach dem " Schnäppchen " - Geiz ist geil . Wo bitte nochmal ist der billigste Zucker oder die neue Beute zu beziehen ? etc.
Die Zinsen sind nebenbei momentan Rekord tief das scheidet somit für die Misere der Landwirtschaft aus , Gregor Gysi sähe ich lieber in der Gruselkammer der Geschichte der SED wo er mit anderen Sozialromantikern und ewigen Gestrigen hingehört . Dieses System ist es auch das die Nahrungsmittelpreise für die meisten von uns zu einem vernachlässigbaren Bugetposten hat werden lassen und für viele ist das noch nicht mal billig genug . Diese System ernährt nebenbei eine noch nie dagewesene Anzahl an Menschen .
Wir werden dieses System niemals wirklich ändern wollen - das System hingegen wird uns noch gewaltig ändern . Das hat dann auch wieder Vorteile - für die Insekten . -
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Widder:
Das sehe ich anders.Obwohl wir alle Schnäppchen jagen wollen: Wir alle akzeptieren, dass z.B. der Benzinpreis (trotz der aktuell gesunkenen Preise) viel, viel höher ist als er laut Weltmarkt sein müsste, weil unser Staat das so vorsieht.
Wir akzeptieren auch, dass der Strompreis viel höher ist als es an der Strombörse der Fall ist, weil dazwischen andere die Hand aufhalten und der Staat auch das so will.Wir würden daher ganz sicher auch höhere, angemessenere und faire Preise für gesunde Nahrungsmittel akzeptieren, sogar noch eher, weil auf Nahrung können wir nicht verzichten, auf Benzin und Strom aber schon eher.
Wären die Nahrungsmittelpreise also hoch, müssten wir nur auf andere, weniger wichtige Dinge verzichten. Das geht, wenn man muss.
Und beim Benzin und Strom müssen wir auch, obwohl es nicht sein müssste - aber es geht.
Warum sollte das bei Nahrungsmitteln also nicht auch funktionieren können?Der Staat müsste das halt nur wollen, so wie er mal wollte, dass wir uns alle beim Autofahren anschnallen. Er müsste nur wollen, dass wir faire, gesunde Nahrungsmittel essen und bezahlen müssen.
Der Staat aber sind wir, ist die Gesellschaft.
Gruß
hornet -
Richtig.
Die Frage ist das "Warum"
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Der Staat müsste das halt nur wollen, so wie er mal wollte, dass wir uns alle beim Autofahren anschnallen. Er müsste nur wollen, dass wir faire, gesunde Nahrungsmittel essen und bezahlen müssen.
Der Staat aber sind wir, ist die Gesellschaft.
Genau - und offensichtlich will die Mehrheit es nicht bzw. interessiert sich gar nicht dafür, kennt die Zusammenhänge nicht, will sie auch gar nicht wissen; denn es ist viel zu kompliziert und geht uns ja überhaupt nichts an. Der Staat funktioniert ja noch (!) und satt werden offensichtlich auch noch (!) alle.
Es ist jedoch jedem freigestellt, sich die gesunden, aber teuren Nahrungsmittel zu kaufen und darüber indirekt die zu unterstützen, die sich darum intensiv kümmern.
Mit zweifelnden Grüßen
Rainer
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Es lebe die Meinungsvielfalt !
So kann auch jeder nach Ideologie den Schwarzen Peter weiterreichen und der Findung wahren Ursachen aus dem Weg gehen .
Ja Benzin - und Strompreise haben da noch andere politisch gewollte Feinheiten auf dem Weg zum Endpreis , nehmen wir besser das Thema Milchpreis .
Kurz : Überangebot . ( die momentan fallenden Spritpreise lassen grüssen , wir könnten somit auch da weiterdiskutieren )
Von 50 Milchkühen konnte bei uns bei den damaligen Preisen ein Bauer leben . Dann kam die Gier ins Spiel und er stellte sich 70 in den Stall ! Der Zins für die Erweiterung spielt bei einem Rechner keine Rolle , der lässt sich
einrechnen , so man will . Das machten nun mal ordentlich viele Milchbauern . Das Spiel geht solange gut wie die Milch bei steigender Nachfrage auch Abnehmer fand . Jetzt fallen die Preise seit längerem wegen Überangebot . Mit 50 Kühen das Aus für den Betrieb und mit 70 konnte der Bauer knap überleben . Leider ist nun mal das Geld so billig zu haben wie noch selten , also mussten alle Bauern ausbauen oder aufhören und die Bestände an Milchkühen und deren Ertrag stiegen insgesamt zusammen mit der einhergehenden Milchschwemme . Ein Teufelkreis begann . Der Preis kommt wieder unter Druck ! Die Politik setzt erklährtermassen auf die Marktwirtschaft und hoft das sich das über das Einstellen unrentabler Höfe über den Preis regelt . Scheint nicht zu klappen !
Das selbe gilt auch für Wiesen und Äcker - immer mehr produzieren unter allen Mitteln einschliesslich PSM um mit dem real sinkenden Preis noch ein mieses Einkommen zu haben . Auswirkung : keine Blühstreifen mehr ! etc.
Wo wir doch endlich wieder bei den Insekten sind !!:pPolitisches Kalkül ?
Müsste ein Haushalt wieder 40 % für Nahrung einrechnen ( war alles schon da ) und nicht 10 % wie heute hätten wir kein Geld für allerlei Spielereien von denen alle von uns finanziell gut Leben .
Verteilkampf eben auf dem Buckel der Natur !
So mal als andere Meinung .Nachdenkliche Grüsse - weil wir das nimmer hinkriegen werden !
LG Markus -
@ hornet
Die Wahl hat der Konsument doch längst !
Mehrheitlich wählt er billiges , unökologisch produziertes Essen - Blühstreifen ! Massentierhaltung etc.
Und auch die Stassen sind voll von geleasten grossen Protzkarossen die billigen Sprit saufen und die Luft verpesten obwohl der smarte Kleinwagen vor bald 30 Jahren schon erfunden wurde .
LG Markus -
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Somit ist der Faden nun ---- durchschossen .
Oder auch alles gesagt .
LG Markus:p -
Und auf den Honig und die Bienen übertragen ? Der selbe Mechanismus ?
Sehe ich das falsch ?
Durch billigen Import ist der inländische Honig unter Druck , die Imker möchten mehr verlangen bekommen dies aber nicht . Die Hobbyimker vermiesen den wenigen Berufsimkern zusätzlich das Geschäft da sie die " Arbeit " nicht wirklich rechnen . Also müssen Berufsimker mehr Völker pflegen als auch schon um über die Runden zu kommen . Paralelen zur Massentierhaltung sind dann bestimmt nicht immer von der Hand zu weisen .
Was soll`s ----
Liebe Grüsse Markus -
Wir sind hier eigentlich bei Insekten und die rasante Abnahme ihrer Biomasse!!!! Und das ist ein großes Problem!!!!! Denn es wird von vielen nicht bemerkt, im Gegenteil, manche freuen sich über weniger Mücken und Schnaken. Aber die Artenvielfalt und Biodiversität bleibt auf der Strecke. Derzeit schaffen wir es ja nicht einmal, die Artenvielfalt bestandsmäßig zu halten. Täglich sterben Arten aus, auch bei uns, nicht nur im abgeholzten Regenwald!!!! Und das ist mittlerweile bedenklich, geht das doch immer schneller. Und es wird Auswirkungen auf uns und unser Leben haben! Wenn nicht unser, dann spätestens das unserer Kinder
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Hallo holmi
Da sind wir uns einig , auf der ganzen Welt werden sich die Menschen bewusst dass die Natur aufgerieben wird .
In der Vergangenheit hat die Gesellschaft Druck auf die Politik ausgeübt und diese konnte reagieren . Ich denke da an die Wasserqualität unserer Gewässer und die Luft . Bei uns haben die meisten Gewässer wieder beinahe Trinkwasserqualität und die der Regen fällt auch nicht mehr sauer . etc.
Grundproblem ist meiner Ansicht nach die weltweite Überbevölkerung . Die Hälfte der Menschen ist ......zu viel ( Tabutema ) !!
Unsere momentanigen Sozialsysteme sind auf +- 3 % Wachstum ausgelegt - das verschärft ständig das Grundproblem und ist auch ein Tabuthema zumal die 68er mit ihren Sozialutopien nun auch in Rente und und später egoistisch sozialistisch einsichtlos eingesagt werden wollen .
Ich befürchte wir , die Menwschheit , hat längst kapituliert , jeder schaut noch dass er seinen Kuchen noch gebacken bekommt .
Wenn ich da noch an den gescheiterten US- Presidentschaftskandidat Al Gore denke , der um die Welt jetet und für horende Summen Sprüche klopft , Wasser predigt und Wein trinkt - ja dann backe ich auch meinen vollwert Kuchen .
Wir schieben eine grösser werdende Last vor uns her die über uns einzubrechen droht und wir wissen das . Wir sind das Karnickel vor der Schlange .Wochenendgruss Markus
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