Jetzt musste ich echt ab Bernhards Video alles zweimal lesen, um genießen zu können, wie Ihr vom kleinen Beutenkäfer zwanglos auf's Imkersofa rübergerutscht seid ...
Gruß, Jörg
Jetzt musste ich echt ab Bernhards Video alles zweimal lesen, um genießen zu können, wie Ihr vom kleinen Beutenkäfer zwanglos auf's Imkersofa rübergerutscht seid ...
Gruß, Jörg
Na, ganz zwanglos war das nicht, wir können aber gerne wieder zum Beutekäfer zurückkommen.
Im 2. Video sagt er ja klar, er habe unzählige amerikanische und europäische Zeitschriften/Institute angeschrieben und dann aber keine oder nur desinteressierte Antworten erhalten ("was sollen wir damit"). Und das, obwohl der Käfer in den USA schon lange ein größeres Problem ohne echte/gute Lösung zu sein scheint.
Mich beschleicht derzeit einfach das Gefühl, dass beim Thema Varroa und nun auch beim Beutenkäfer die Imker womöglich die einzigen sind, die eine echte Motivation haben, das jeweilige rasch Problem zu lösen, während an anderen Stellen nicht nur die problematische Seite gesehen wird...
Ob es Parallelen beim Wachs gibt, keine Ahnung, aber eine gute Definition von Bienenwachs scheint es ja schon lange nicht zu geben, obwohl doch sonst alles bis ins kleinste reguliert wird. Cui bono?
Wer ein Geschäft machen will, kann die Allgemeinheit nicht zur Kasse bitten. Wir haben eigentlich genügend Institute, würde man alle Imkererfindungen testen, müsste man gewaltig aufstocken. Er handelt ja auch mit Paketbienen, wer wird da zur Kasse gebeten?
Remstalimker
Nochmal zu Paketbienen:
Anscheinend scheint sich das Bewusstsein der Imker langsam zu wandeln.
In meiner Gegend gibt es ja einen großen Importeur von Paketbienen aus Italien, die letzten 3 Jahre war er allerspätestens mitte Februar ausverkauft.
Dieses Jahr hat er anscheinend noch so viele Völker, dass er den Preis jetzt gesenkt hat, und das trotz enormen Verlustraten.
Nun ist die Frage ob er einfach extrem überproduziert hat, oder ob die Nachfrage wirklich sinkt. Zweiteres wäre schön.
Hatte nach meinem Kurztrip nach Italien mal einen Paketbienenproduzenten angeschrieben... Ausverkauft aber direkt den Händler in Deutschland genannt bekommen der die KS hier bei uns vertreibt...
Preislich wurden 87 Euro bei minimum 300 KS genannt, verkauft werden die hier für 125-150 Euro im Staffelpreis. Der Produzent sitzt tief im Süden, aber am Absatz des Stiefels. Dennoch ist die Entfernung mit ca. 200km Luftlinie zu den Sperrzonen nicht übertrieben weit.
Frech finde ich dann die Werbung dazu die so aussieht:
Unsere Paketbienen werden von einem italenischen Berufsimker in Zusammenarbeit mit einem deutschen Berufsimkern in Nord-Italien produziert.
Kann hier wirklich nur vor solchen Paketbienen warnen. Gerade der besagte Händler (Mails vom Produzenten mit Namensnennung liegen vor) vertreibt da jedes Jahr KS im 4 stelligen Bereich!
Gestern war der Beutenkäfer auch ein Vortragsthema in OL. Dr. Schäfer hat darin mehrere Wege gezeigt, die man mittlerweile als Zustromkanal für den Käfer identifiziert hat. Erstaunlicherweise ist auch Rohwachs darunter! Der Käfer profitiert mittlerweile auch von der Globalisierung, d.h. die Wege, über die er sich verbreitet, entsprechen quasi den weltumspannenden Handelswegen über See, Land, und Luft und nicht mehr nur den speziellen Wegen von Bienen oder deren Produkten...
Gruß Andreas
Alles anzeigenAlles anzeigenIn der Provinz Consenza gab es im Juli vier Fälle, im September noch einen und seitdem hat man nix mehr festgestellt.
In der Provinz Reggio Calabria gab es im September 30 Fälle, im Oktober 4, im November einen und auch im Dezember einen einzigen.
Das ist Stand 31.12.2016, in 2016 insgesamt also 41 dokumentierte Fälle.
2015 waren es 33
2014 waren es 61
Jeweils OHNE "nuclei sentinella positivi" 2016 (10) 2015 (4) 2014 (-)Das Sperrgebiet in Sizilien wurde aufgehoben, da es dort seit über zwei Jahren keinen Fund mehr gab.
Viele Grüße aus Oberbayern
Philipp
Hallo Philipp,
kannst du die Quelle nennen, von der du die Informationen hast?
Danke dir und schöne Grüße,
Oscar
Hallo Oscar,
ich schaue immer hier nach:
http://www.izsvenezie.it/aethina-tumida-in-italia/
Viele Grüße
Philipp
Hallo,
in 2017 waren die offiziellen Funde rückläufig:
http://www.izsvenezie.it/documenti/temi…-confermati.pdf
http://www.izsvenezie.it/documenti/temi…-sentinella.pdf
Inoffiziell hört man, dass sich der Beutenkäfer schon 400 km nach oben gearbeitet hat (nördlich Neapel).
Viele Grüße aus Oberbayern
Philipp
Hallo,
aktuell gibt es ein Bericht zum Kleinen Beutekäfer in Italien bei spiegel-online: https://daily.spiegel.de/news/gekommen-…-europa-a-72827
LGK
Passend zum sehr wichtigen Thema "Kleiner Beutenkäfer in Europa" haben die Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg und Vorpommern und Schleswig-Holstein einen Aufruf verfasst:
Aufruf an alle Imkerinnen und Imker und solche, die es werden wollen:
Nutzen Sie das Potential einheimischer Bienen
... leider haben ich diesen - nach meinem Dafürhalten sehr wichtigen Aufruf - nirgendwo online gefunden. Im Deutschen Bienenjournal 4/2018 Seite 27 kann man ihn nachlesen.
Eine Frage an die Verantwortlichen (so sie denn hier mitlesen): Warum diesen Aufruf nicht online veröffentlicht? Der Neu- und Jungimker ist internetaffin und leistet sich i.d.R. keine Bienenzeitung.
Der Neu- und Jungimker ist internetaffin und leistet sich i.d.R. keine Bienenzeitung.
Der Schleswig-Holsteiner Neu- und Jungimker erhält den Aufruf über die "Bienenzucht" - sofern er im Verein ist. Und genau da liegt der Fehler, die Verbände denken nur an ihre Mitglieder (die Vereine). Im Vorwort wird sogar von "illegalen" Praktiken gesprochen, was so ja wohl nicht stimmt.
Hier in Thür. ist ein ähnlicher Aufruf an die Vollversammlung angekündigt, die aber erst am 7.4.18 stattfindet. Wenn sich eine ausreichende Mehrheit für die beantragte öffentliche Selbstverpflichtung der IV und der dort organisierten Imker ergibt, wird es sicher ebenfalls eine Online-Veröffentlichung geben.
p.s.: Für wen sonst als für ihre Mitglieder können und sollen die Verbände (welche auch immer) sprechen?
wenn sich die Verbände an Ihre Mitglieder richten, sollte der Aufruf lauten Bienen an Anfänger günstig abzugeben.
Warum? Was wenig kostet, ist wenig wert.
Kunstschwärme im Frühjahr kaufen.
In die Preisabsprachen mischt sich hier der Landesverband nicht ein, macht aber selbstverständlich die Bereischaft zur Abgabe von heimischen Bienenvölkern zur Kehrseite der Medaille.