@Bergische:
Ich will ja nix sagen aber vor Kontrollen entziehen, würden hier sicherlich auch viele versuchen, denke ich. Wer will schon seine Völker brennen sehen um dann 2 Jahre später fest zu stellen, daß der so verbreitet is das ihm mit Verbrennung nicht mehr nach zu kommen ist.
Beutenkäfer in Italien ?
-
-
Danke für das tolle Engagement.
Ohne dass ich einen persönlichen Bezug zur italienischen Mentalität habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Imker sich Kontrollen entziehen, so lange es keine Entschädigung gibt; auch bei manchem deutschen Imker!
Bei einem Vortrag vergangene Woche meinte Pia Aumeier übrigens, das Gefährdungspotential durch den Kleinen Beutekäfer sehe sie ähnlich wie das durch die Wachsmotte. Bin gespannt, wie sie das sieht, fals der kBK nach D kommt und ihre eigenen Völker befallen werden.Leider beobachten wir in der Berufswelt gelegentlich Frauen, die nach dem Versuch, sich in einer "Männerwelt" Anerkennung zu verschaffen, eine gewisse Metamorphose durchschritten sind. Eine sozialpolitische Diskussion ist hier sicherlich wenig zielführend, doch finde ich es sehr zynisch, wenn Menschen mit vorauseilendem Vertrauensanspruch (kurz "Doktortitel" genannt), sich so wenig über ihre Verantwortung, über die Ergebnisse ihrer Worte, bewusst sind.
Vor dem Hintergrund einer anzunehmenden Bienenmortalitätsrate von jährlich 10% in Deutschland frage ich mich, wie in der Humanmedizin gleiche Ergebnisse eingestuft würden. Mich persönlich macht das richtig sauer, wenn ich immer wieder diese "Dr. Plapper" hören, lesen muss. Das ursächliche Problem steckt hier aber tiefer - der D.I.B. engagiert ja förmlich gewisse Bienenwissenschaftler, um eine einheitliche Vorgehensweise in der Bienenhaltung zu erzielen. Wären hier die Verantwortlichen gescheiter, würden vergleichende Zusammenführungen von Wachsmotte und Beutenkäfer eine 100 %ige Disqualifikation bedingen. Ich sage immer: Über solche Wissenschaftler nicht reden, ihnen keinen Forumsplatz geben und vor allem: Zu Imkerveranstaltungen als Vortragsredner nicht einladen, respektive als Zuhörer nicht anwesend sein. So machen wir es schon seit Jahren...
-
Zu Imkerveranstaltungen als Vortragsredner nicht einladen, respektive als Zuhörer nicht anwesend sein. So machen wir es schon seit Jahren...
Genau so - und nicht anders!
Griass Simmerl
-
- Offizieller Beitrag
... aber es doch so bequem, wenn ich das Denken den anderen überlassen kann.
- der Herr/Frau (wenn Dr. dann beindruckender, viell. ) hat doch gesagt...
- das funktioniert doch sowieso nicht ...
- des hat man schon immer so gemacht ...
usw.Gruß
Werner -
Nach über 30 Jahren Forschung und praktischer Arteit bereitet uns die Milbe auch heute noch Probleme -
Ramunas Lange
imkereilange@aol.comWer ist "uns"??
Mir macht die Milbe keine Probleme. Nur die Imkers drumherum machen mir welche...
-
-
Wer ist "uns"??
Mir macht die Milbe keine Probleme. Nur die Imkers drumherum machen mir welche...
Na, dass ist doch schön. Und, wenn Sie Probleme mit Ihren Imkern in der Nachbarschaft haben: Bilden Sie diese aus, beraten diese. Dann klappt es auch mit dem Nachbarn ...
-
Hallo !
Entschuldigt wenn ich wieder zum eigentlichen Titel Thema zukomme:
Seit heute taucht der Hinweis auf: nuclei sentinella
Welche Wache ist damit gemeint ?
Milben und Doktoren ...
.... finden doch bestimmt in einem anderen Themenstrang einen besseren Platz ....
Danke.GdBK
-
Moin Bienenknecht,
[QUOTE=Bienenknecht;444985
Welche Wache ist damit gemeint ?
[/QUOTE]
Die Wache die den Beutenkäfer überwacht.
Es dürfte sich hierbei um die irgendwo oben schon mal erwähnte Sentinel( Überwachungs)-Bienenstöcke handeln, mit denen schon der 1te Fall entdeckt wurde bzw. jetzt alle Stände überwacht werden.
Ich schätze der 31te Fall in Sovereto und 54te Fall in Rosarno waren schon überprüfte Völker, da sie sich ganz nah bei den ersten Fällen befinden, und dort als erstes im Umkreis der befallener Völker andere überprüft wurden.
Nach den Kontrollen wurde an allen Stände Diagnosestreifen / Fallen installiert um den KBK weiter im Blick zuhaben.Gruß Michael
-
Hallo !
Danke Michael, hätte ich ja auch selber ....
... das ist aber so schon schlüssig für mich.Zwei Videos über den Ablauf der Beutenkäfer Untersuchungen in Italien:
..... da kann man den Käfer schon gut sehen ....
Der Fund in Sizilien sagt uns doch: in kürzester Zeit habe auch wir hier auch die Ehre, des Besuchs durch den Kleinen Beutenkäfer.
Gruß
der Bienen
Knecht -
Hallo Knecht,
interessante Videos. Was Hoffnung macht ist, dass sich die Bienen durch die Käfer doch deutlich mehr gestört fühlen, als durch den Eingriff des Imkers. Letztendlich werden da eben nur die Völker überleben, deren Bienen so flink über die Waben sprinten können, wie das auf den Bildern zu sehen ist. Die Käfer werden sich wohl erstmal solche Völker aussuchen, bei denen Sie nicht solchem Streß ausgesetzt sind.
Gruß Sven
-
-
Ich denke das wird dem Käferchen ziemlich wurst sein, der lebt bestimmt schon immer in Bedrängnis. Man sieht ja das er massiv bedrängt wird, trotzdem halten sich genügend im Volk auf. Aber wenn ich das sehe, weiß ich das der Zug abgefahren ist. Da nützt auch verbrennen nix mehr. Meiner Meinung nach sollte man an den Völkern eher Behandlungsmethoden probieren um mit dem Käfer möglichst schnell klar zu kommen/ sich mit ihm zu arrangieren. Es wäre schon ein Wunder wenn man den noch los wird. Will garnich wissen was in irgendwelchen wilden Völkern/ Schwärmen los ist....die KANN man nicht kontrolliern.
-
Hallo !
Entschuldigt wenn ich wieder zum eigentlichen Titel Thema zukomme:
Seit heute taucht der Hinweis auf: nuclei sentinella
Welche Wache ist damit gemeint ?
Milben und Doktoren ...
.... finden doch bestimmt in einem anderen Themenstrang einen besseren Platz ....
Danke.GdBK
Die Qualität von promovierten Podiumsrednern in der deutschen Imkerszene und deren Umgang mit der Bedrohung Kl. Beutenkäfer wurden m. E. in diesem Themenstrang durchaus an richtiger Stelle angesprochen.
Allein schon folgende Hinweise lassen aufhorchen:
1. Halten Sie nur ausreichend starke Völker ...
2. Gleichnamige Gefahreneinstufung Wachsmotte - Kl. Beutenkäfer
3. Bekämpfung des Käfers mit alternativen Ansätzen ...
"Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass einige Honigbienenvölker die Fähigkeit besitzen, verdeckelte Brut zu finden und zu entfernen, die mit Gelegen des Kleinen Beutenkäfers befallen sind. Auf das sogenannte Hygieneverhalten kann gezielt hingezüchtet werden, was helfen kann, ..."
Genau die richtigen Wege, einem exotischen, in Europa nicht heimischen (vgl. damalige Einschleppung Varroa) Bienenparasiten zu begegnen, in einem von Hobbyimkern dominierten Land.Daher ist es wohl besser, den Käfer gar nicht erst nach Deutschland durch Zukauf von Bienenvölkern zu importieren.
Vielleicht noch kurz zu dem Fund des Kl. Beutenkäfers in Sizilien: Diese Imkerin ist mit ihren Bienenvölkern in 2014 nach Kalabrien in die Orangenblüte gewandert und hat dadurch den Käfer nach Sizilien mitgebracht. Unglücklich gelaufen.
-
Sollte der Link schon gepostet worden sein - Sorry.
https://m.youtube.com/watch?v=6yJ9SxWGcVA&list=UUZ5EUOiFj2fHpKU-H0ZtJPw&index=3
-
Guten Morgen zusammen,
was mich interessiert wie ist die Lage in den USA bzw. Australien? Mir ist keine Nachricht bekannt dass 2013/2014 große Probleme mit dem Beutenkäfer in diesen Ländern gegeben hat.
Wir sind in der glücklichen Lage nicht die ersten gewesen zu sein und können so auf die Erfahrungen zurück greifen die andere leidvoll machen musten.
Mir tun im Moment nur die brennenden Bienenvölker leid, denn der Käfer wird nicht mehr ausrottbar sein. Das hat man ja in Amerika bzw. Australien gesehen. Somit wurden diese Sinnlos geopfert.Es scheint aber tatsächlich so zu sein, dass der Käfer in erster Linie in schwachen Völkern überwintern kann.
Ich schau gar nicht soviel auf Italien denn es kommt, wie es kommt, das kann ich nicht beeinflussen.
Ich schau mit großer Sorge auf Deutschland, mit wie oben geschrieben seinen vielen 10.000 Hobbyimkern.
In Jahren wie diesen, wo zig Varroabehandlungen mangelhaft waren und jeder noch so mickrige Rest Bienen eingewintert wird, wird der Beutenkäfer paradiesische Zustände vorfinden. Und das wird sich nicht so schnell ändern, denn die wenigstens Imker würden nach guter Imkerliche Praxis aus 7 schwachen 3 Starke Völker zum einwintern machen.Was auch interessant ist, die Afrikanischen Bienen haben keine Problem mit dem Käfer. Ein Hauptgrund scheint die Verwendung von Propolis zu sein, so benutzen die A.m in Afrika die 4 fache Menge Propolis im Vergleich zu unseren. Da werden sogar Propolisgefängnisse gebaut in dem Käfer gefangen sind und mit Wächterbienen bewacht werden.
Vielleicht ändern sich die Zuchtzielen in den nächsten Jahren in genau die andere Richtung als jetzt. Mehr Propolis und mehr Aggressivität...
Ich hoffe es nicht, denn das Arbeiten an den Bienen würde deutlich aufwendiger und stressiger werden, vielleicht ist es die einzige Möglichkeit in der Zukunft Beutenkäfer und auch der Varroa Herr zu werden....Grüße,
Maxikaner
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.