3 Hektar Streuobstwiese, wo ich Bienen stehen hab.
Leider hat er keinen der die Wiese verwerten kann.
Auch im Ort ist keiner mit Schafen oder Ziegen, der die zum Weiden da hinstellt.
Ihn nervt es, das das gemähte Gras einfach ungenutzt rumliegt,
Hier half mir eine Nachfrage in einem Tiergarten. Dort bringe ich 2 x/Woche das frische handgemähte Grünfutter hin. Die Schafe, Ziegen etc. kennen mich schon und rufen nach mehr.
Engagierte Lehrer o.a. Personen könnten interessierte Schüler sammeln, um so eine Wiese während der Saison zu pflegen, das Heu zu machen und im Schober zu bauen, Arten zu bestimmen, den Wert von Kreislaufwirtschaft kennenzulernen usw. Solche Projekte wurden hier vom Umweltamt gefördert, v.a. wenn man dann Rote-Liste-Arten abrechnen kann. Mancher aus dem Seniorenkreis würde noch einmal jung, wenn er den Kids beibringen kann, wie das früher so ging...
Abnehmer für Kleinportionen von Frischfutter bzw. Heu finden sich u.U. leichter als Weidegänger. Man muß 3 ha auch nicht unbedingt in einem Zuge mähen. Kleine Portionen lassen sich von Hand bewältigen, sind letztlich für die Lebensraumstabilität besser als großflächige maschinenauslastende tabula-rasa-Aktionen und finden leichter Abnehmer. Von der Volkshochschule über den BUND bis zu Reha-Kliniken - der Wert des Mähens mit der Sense muß nur vermittelt werden. Innerhalb von 5 - 7 Jahren entwickelt sich so eine standortangepaßte Blühmischung, die ihresgleichen sucht.
Was an Grünschnitt und Heu übrig bleiben sollte, kann dann immer noch in einer Biogas- oder Kompostieranlage nutzbringend verwertet werden.