Die Verunsicherung wird Dir voraussichtlich keiner 100 %nehmen können. Die deutsche Gesetzgebung ist hier, wie sonst oft, nicht eindeutig und lässt Interpretationsspielraum zu. Oder man muss Jurist sein um sich drauf einen Reim zu machen.

Beispiele für Honigglasetiketten
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Ok also halte ich mich an das was im Link steht von Zonia.
Jetzt keimt aber die nächste frage auf. Wie druckt man sich Etiketten selbst? Eine Einheitsgrösse kann man sich ja machen lassen, aber davon ausgehend, dass ich mindestens 2 grössen an Gläser haben werde, und nicht immer nur den Selben Honig ernte, muss man mit den Etiketten flexible sein.
Habt ihr da ein extra Druck Gerät? Da ich vielleicht im Jahr 5 Blätter ausrucken lasse gehe ich immer zum Kopyshop, aber bei den Gläsern muss man den wirtschaftlichen Aspekt ja noch berücksichtigen. Ich bin mir sicher das ihr das schon mal irgendwo erläutert habt und die Möglichkeiten dazu. Leider wie so oft finde ich nichts passendes dazu oder es geht in Offtopic unter und ich übersehe es. Wenn also jemand dazu einen guten Beitrag weiss. bitte gerne an mich weiter linken.
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Wie sind denn Dein Equipment und Dein Anspruch? Wenn Du selbst Etiketten drucken willst, ist das eigentlich keine große Sache, Du brauchst einen Entwurf, einen Drucker, Klebeetiketten und die passende Software. Willst Du sie wasserfest, brauchst Du Pigmenttinte und spezielles Papier.
Wieviel Honig erntest Du denn? Bei 5 Blättern jährlich vermutlich nicht viel. Ich würde mal sagen, da kannst Du den wirtschaftlichen Aspekt getrost vergessen
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Für wasserfeste Etiketten tut's auch ein Laserdrucker. Wenn Du noch keinen passenden Drucker hast, ist bei 5 Blättern der Copyshop sicher günstiger. Und die diversen Online Druckereien bieten für größere Stückzahlen günstige Angebote. Die liefern innerhalb weniger Tage, so daß man passend zur aktuellen Ernte bestellen kann. Je größer die Auflage, desto billiger - also überlegen ob man nicht MHD und evtl. Sortenbezeichnung einstempeln kann. Oder fürs MHD ein kleines extra Etikett wie Preisetiketten.
Gruß
Marion
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Ansprüche sind natürlich hoch. Die Fähigkeit dieses Umzusetzen ... Ich bin nicht so der Bildbearbeitungsmensch. Ich schreibe lieber Geschichten.
Bei den Online Herstellern für Etiketten muss man für ein durchsichtiges Etikett über 50 cent zahlen nach meinem ersten eingabe Versuch bei einem Online Etikett verkäufer.
Naja jetzt wo ich Honig habe, würde ich mehr drucken können als 5 Blatt im Jahr. Deswegen ist die Überlegung nach einem drucker ja da. Ob es sich nicht vielleicht rechnet. Meine erste Ernte hat mir immerhin über 100 Kg gebracht. Wenn ich da jetzt von 2 grössen an Glässern ausgehe, 500 g und 250 gram, dann Summiert sich das ganz schön und theoretisch sollte es noch eine Ernte geben. Womit dann schon 2 Honigsorten wären, wofür man ein Etikett benötigt.
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Ja, die Realität könnte auch mal ein Snickers gebrauchen.
[Blockierte Grafik: http://www.macinacs.de/smile/teeth15x18.gif]
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Also ich nehme Etiketten von hama oder anderen Lieferanten, welche man trocken wieder abziehen kann und bedrucke die mit einem Laserdrucker.
Die Vorlagen dafür gibt es gratis auf der Herstellerseite.
Mein Etikett habe ich mit gimp (freie Software aus dem Netz) gestaltet und in die Vorlage eingefügt.
Ist wie vieles im Leben auch Übungssache und hat eine Weile gedauert bis alles geklappt hat.
Aber man kann die Vorlage dann jedes Jahr nehmen, Datum ändern, Sortenbezeichnung weil die Bienen an einem anderen Ort standen .... und nur soviel Etiketten drucken wie man braucht oder für jedes Etikett eine andere Geschichte drauf schreiben
Ich schreibe lieber Geschichten.
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Ein schlechter Witz von Werner Egger:
Wenn das so weitergeht mit dem Angaben auf dem Honigglas, können wir den Honig bald nur noch kiloweise verkaufen.
Da hat ein größeres Etikett Platz. Da könnt man dann vielleicht auch noch die beteiligten Bienen namentlich aufführen
Auf belgischen Honiggläser im isländischen Supermarkt sind penible Inhaltsangaben bereits eingeführt. Na ja, die Bienenrasse fehlt noch.
Remstalimker
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Hallo Remis,
war nicht als schlechter Witz sondern als pessimistische Zukunftsvision gedacht.
Du bist doch bei allem Respekt auch schon länger im Geschäft. Du wirst mir nicht wiedersprechen können, dass die verpflichtenden Angaben immer mehr werden. Wenn man dies nur linear fortführt, brauchen wir mehr Platz auf den Etiketten.
Das mit den Inhaltsangaben war glaub ich in Deutschland auch schon mal angedacht und dann für den Honig wieder verworfen worden.
Aber es gäbe noch genügend Dinge, die man auf das Etikett drucken könnte:
- Honig kann für Säuglinge tötlich sein
- Honig kann Spuren von allergenen Stoffen enthalten
- Honig kann zu Übergewicht führen
- Honig kann süchtig machen
- Honig ist klebrig
- Honig kann anfangen zu gären und könnte somit Spuren von Alkohol enthalten
- Honig ist nicht vegan
- Honig kann kristalisieren oder auch nicht
- Honig ist Zucker mit Geschmack
- usw. die Liste kann gerne ergänzt werden soll aber nicht als Anreiz gesehen werden dies tatsächlich draufschreiben zu wollen. Unserem Gesetzgeber traue ich inzwischen aber alles zu. Der Gesetzgeber traut dem Verbrauchern aber vor allem keinen gesunden Menschenverstand mehr zu.
In dieser Hinsicht frustierte Grüße
Werner
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bez der Etikettengröße: Diese homöopathischen Kügelchen haben doch mehrlagige Etiketten auf den Gläsern. Da passt noch viel mehr drauf.
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Ach was, alles wird einfacher!
Eine mobile Datenverbindung + Smartphone wird bei jedem vorausgesetzt oder sogar Pflicht!
Dann kann der Personalausweis und der Führerschein da nämlich digital drauf gespeichert werden
und Etiketten auf allen Produkten brauchen nur noch einen QR-Code als Pflichtangabe,
mit dem sich dann Seitenlange Inhaltsangaben, Gefahren und Nebenwirkungen abrufen lassen.
Ganz nebenbei läßt sich so auch viel besser ein individuelles Profil vom Einkäufer und seinen Interessen erstellen und man wird nicht mehr mit Werbung genervt, die einen gar nicht interessiert, sondern nur noch persönlich abgestimmte "das könnte sie auch interessieren" :
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Ach was, alles wird einfacher!
Eine mobile Datenverbindung + Smartphone wird bei jedem vorausgesetzt oder sogar Pflicht!
Dann kann der Personalausweis und der Führerschein da nämlich digital drauf gespeichert werden
und Etiketten auf allen Produkten brauchen nur noch einen QR-Code als Pflichtangabe,
mit dem sich dann Seitenlange Inhaltsangaben, Gefahren und Nebenwirkungen abrufen lassen.
Ganz nebenbei läßt sich so auch viel besser ein individuelles Profil vom Einkäufer und seinen Interessen erstellen und man wird nicht mehr mit Werbung genervt, die einen gar nicht interessiert, sondern nur noch persönlich abgestimmte "das könnte sie auch interessieren" :
OT:
Du wirst lachen Kruppi... Youtube spot -
Tja ... meine kleine Sister hat dann wohl bald keinen job mehr
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Ja, das steht so da. Das kann man noch ergänzen, muss man aber nicht. Wenn ja, dann so wie da vorgeschrieben bzw. unter Erfüllung der Bedingungen.
Wichtig finde ich die Aussage:
.... gilt für die Art und Weise der Kennzeichnung nach Absatz 4 (also der Angabe des Ursprungslandes)
....§ 3 Abs. 3 ... usw. usw. entsprechend.
=> Für die Art und Weise der Ursprungslandangabe gilt die Regionalangabe entsprechend. So die verschachtelte Bedeutung nach Dechiffrierung für mich.
Möge sich mal ein Juristen-Imker-Fachmensch doch dazu äußern.
Wenn da die Angaben der Regionalität erfüllt sind und die Region eine deutsche ist, dann steht die Herkunft doch bereits da?!
Auf meinem Honiglehrgang mit den Herren von der Ohe und Lau vom Bieneninstitut Celle, habeich meinSchild mitgebracht, auf dem steht "LüenburgerHeide" und gefragt, ob ich noch Deutschland dazu schreiben müsse? Lau daraufhin: Die Lüenburger Heide kennt ja jeder Japaner und weiß, dass die in Deutschland ist. Also reicht es aus: "LüneburgerHeide" ohne Deutschland. Bis irgend jemand von einer Behörde eine andere Ansich hat. Aus Kostengründen nehme ich jetzt das DIB-Etikett mit regionalem Zudruck.
M. G. vom Heidjer
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