Bißchen Farbe noch dran und schon sieht's aus wie professionell selbstgebastelt.
Welchen Sinn genau hat das Frühstücksbänkchen?
Waben einlöten mit Ladegerät
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Frühstücksbänkchen? Meinst Du den Absatz unten oder das gesamte Teil?
Das ist meine Einlötvorrichtung für MW...
Das gesamte Machwerk ist aus Reststücken zusammengeschraubt.Gruß Andreas
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Frühstücksbänkchen?
Mir erschließt sich der Sinn auch nicht. Zwei Drähte an dein Rähmchen halten kannst du auch ohne diese Vorrichtung. Und sie ist ja auch nicht derart konstruiert, dass sie exakt die Mittelwandgröße hat für das umgekehrte Einlöten mit Durchschmelzsicherung.
Aber irgendwas hast du dir ja dabei gedacht. -
Sicher, man kann vieles machen. Man kann vieles auch anders machen, was aber nicht falsch oder unsinnig sein muss. Gilt umgekehrt aber auch...
Warum muss der Sinn von einfachen Hilfsmitteln grundsätzlich hinterfragt und bemoppert werden?
Kann es nicht einfach mal kommentar- oder kritiklos akzeptiert werden, wenn sich andere Leute ihre Gedanken machen und das dann auch für die Allgemeinheit vorzeigen, die möglicherweise eine Inspiration braucht? Ich lege selbst keinen großen Wert auf edles Material und aufgebrezeltes Blendwerk mit Spiegelfinish, ausser bei meinen Eigenbaumessern.Weitere Gedanken dazu verkneife ich mir, weil es keinen Grund gibt, sich für solche Eigenbauten zu rechtfertigen. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass sich einige Imker aus meiner Umgebung meine Vorrichtung nachgebaut haben, weil sie den Sinn und Vorteil direkt erkannt haben. Das ist mir mehr Wert, als sie hier zu erklären oder zu entschuldigen...
Ich weiß jedenfalls, dass ich meine im Bau befindliche MW-Gießform hier definitv nicht zeigen werde, wenn sie fertig ist. Auch wenn sie eine funktionierende Wasserkühlung haben wird, die manche Andere so niemals selber anfertigen können werden, wenn man sie nicht mit der Nase darauf stößt. Die können kaufen und auseinanderbauen, um dann zu modifizieren, bis es (besser) funzt...Gruß Andreas
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Warum muss der Sinn von einfachen Hilfsmitteln grundsätzlich hinterfragt und bemoppert werden?
Wenn du mich meinst, so ist das nur deine Wahrnehmung, nicht aber meine Absicht gewesen.
Wie gesagt, ich habe den Sinn nicht erkannt und dachte, du gibst vielleicht ne Erklärung dazu. Und was Henry von Selbstgebauten hält, steht ja im gleichnamigen Thread; da sollte man drüber stehen.
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Hallo Andreas,
also ich finde deinen Beitrag sehr hilfreich, die Idee ein altes Notebook Netzteil zu benutzen ist doch super. Die Drähte schon mal vor zu Positionieren finde ich auch nicht verkehrt, wenn man viel einzulöten hat. Ich nehme mal an, dass der obere und untere Anschlag dafür sorgt das Rähmchen in Position zu halten, während man oben die zwei Drähte nur leicht gegen die Kontaktpunkte vom Rähmchendraht drückt. -
Mir erschließt sich das schon. Ich hatte mich ja tierisch über mein supergünstiges, selbst abgeschnittenes Lampen-Trafo-Netzteil gefreut. Bis zur dritten MW, dann habe ich beide Drähte nur kurz in einer Hand festhalten wollen ... brizzel...fump - und das war's...
Viele Grüße
Henrike -
Hallo
Der Andreas ist Werkzeugmacher, deshalb muß er auch rumbasteln und er hat auch bestimmt noch keine 50 MW hintereinander eingelötet, er wird noch lernen. Wie das Einlöten der MW in dieser Vorrichtung klappen soll ohne das die MW wellig wird kann ich mir nicht vorstellen.
Also ich habe Jahrelang mit dem Rillenrädchen eingelötet, bis jetzt hatte ich einen Travo aus sozialistischen Zeiten und dieses Jahr habe ich mir einen Löttravo von Germerott gekauft, da bin ich überzeugt das der anm besten funktioniert. -
Hallo,
@ ReinhardZitatdieses Jahr habe ich mir einen Löttravo von Germerott gekauft, da bin ich überzeugt das der anm besten funktioniert.
das macht er, sowohl bei DNM und auch Dadant ohne Probleme.Gruß Jürgen
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Ich weiß jedenfalls, dass ich meine im Bau befindliche MW-Gießform hier definitv nicht zeigen werde...
Das wird Dich mehr quälen als mich. [emoji848] -
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Hallo
Der Andreas ist Werkzeugmacher, deshalb muß er auch rumbasteln und er hat auch bestimmt noch keine 50 MW hintereinander eingelötet, er wird noch lernen. Wie das Einlöten der MW in dieser Vorrichtung klappen soll ohne das die MW wellig wird kann ich mir nicht vorstellen.
Gehe mal davon aus, dass ich habe. Und auch, dass ich schon einiges dazu gelernt habe, auch was das Einlöten betrifft. Es ist schon im zweiten Jahr deutlich besser geworden, als im ersten. Ich habe die Vorrichtung als allererstes überhaupt zusammengeschraubt, nachdem ich die ersten MW anschaffen musste. Wenn Du 50 MW nacheinander einlöten musst, bist du froh um jede Minute, die du irgendwann früher fertig bist.Ich habe den Tip mit dem Notebooknetzteil in einem Imkerforum gefunden. Allerdings ging es da sehr schnell (ab etwa dem 5. Beitrag) nicht um das schnelle und saubere Einlöten, sondern um reine Klugscheißerei über Elektrodaten und Sekundenbruchteile. Wie man wellenfrei damit einlötet?
Ist nicht dein Ernst, oder? Wie bekommen denn Freihandeinlöter wellenfreie MW um den Draht? Genauso, wie man es mit anderen MW auch macht...Allerdings halte ich das mit "eingebauter Durchschmelzsicherung für umgekehrtes Einlöten" für Schönrednerei. Sollte eigentlich jeder selbst drauf kommen, warum das nicht den Anspruch erfüllen kann, der der tolle Name verspricht. Es sei denn, es ist den Benutzern egal, wo der Draht in der MW zum "Stillstand" kommt. Letztlich kommt es aber auf den Bediener an, nicht auf die Maschine.
Das wird Dich mehr quälen als mich. [emoji848]
Da irrst DuGruß Andreas
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Wenn einer so 20 Völker hat und 2 Räume ausbauen läßt und dann vielleicht auch in den 10 Ablegern die Hälfe mit MW bestückt, dann fragt sich der bestimmt jedes Jahr, ob man das ohne ein Frühstücksbänkchen überhaupt schaffen kann. Vermutlich fragt er sich das schon jahrelang immer beim Einlöten. Deshalb kommt der auch zu nichts.
Wenn Rähmchen benutzt wurden, dann haben die Nägel oder Ösen am Drahtende einen Propolisüberzug. Den zu durchbrechen bedarf es hoher Spannungen. Deshalb gehen Netzteile oberhalb 24V besser. Auch soll der Draht nicht warm werden sondern kurz heiß. Die Wärme soll sofort das anliegende Wachs verflüssigen, ohne daß das umliegende feste Wachs die Wärme fortleiten kann. Wenn neben den Drähten die MW glasig aussieht, dann beweißt das den Fehler. Eine MW soll um den Draht die selbe Farbe haben, wie überall sonst auch. Ist das bei den mit dem NB-Netzteil eingelöteten so?
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Wenn einer so 20 Völker hat und 2 Räume ausbauen läßt und dann vielleicht auch in den 10 Ablegern die Hälfe mit MW bestückt,
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Deshalb kommt der auch zu nichts.
Zuerstmal:
das mit den 50 MW nacheinander war gestern knallhart gelogen. Ich habe bisher nur 1 und 2kg Pakete am Stück verlötet - nur um das klarzustellen. Ich musste erst nachrechnen, wieviel MW in den 2kg Paketen sind. Für 2kg etwa 45min incl. Rähmchen auflegen und ggf. MW anpassen, falls Drahtspannung zu hoch, Löten und fertige MW-Rähmchen in Transportkisten oder Leerzargen einhängen. Vorgewärmte MW gehen schneller, als kalte, das kommt auch noch dazu. Da muss man aufpassen, sonst sind sie schon nach 2sec durchgefallen.Jetzt zu der Frage:
Mein Kollege lötet(e) bis letztes Jahr mit 12V Halogentrafo und beklagte sich über zu lange Schmelzdauer, bzw. zu langsame Erhitzung der Drähte. Bei 100 MW gingen ihm zu zweit ganze Abende drauf. Ich hatte geschrieben, ca. 2-3sec, bis die MW sitzt, bei frischer Verdrahtung passt das, bei alten Rähmchen dauerte es etwas länger, ca. 5-7sec - je nach Beschaffenheit und Sauberkeit der Drähte und Nägel. Da hast Du recht, Henry. Mit nur grob gereinigten alten Rähmchen/Verdrahtung dauert es etwas länger aber nicht unverhältnismäßig viel länger - rein von der Arbeitszeit betrachtet.Zitat
Wenn Rähmchen benutzt wurden, dann haben die Nägel oder Ösen am Drahtende einen Propolisüberzug. Den zu durchbrechen bedarf es hoher Spannungen. Deshalb gehen Netzteile oberhalb 24V besser. Auch soll der Draht nicht warm werden sondern kurz heiß. Die Wärme soll sofort das anliegende Wachs verflüssigen, ohne daß das umliegende feste Wachs die Wärme fortleiten kann. Wenn neben den Drähten die MW glasig aussieht, dann beweißt das den Fehler. Eine MW soll um den Draht die selbe Farbe haben, wie überall sonst auch. Ist das bei den mit dem NB-Netzteil eingelöteten so?
Ich versuche erst gar nicht, den ggf. isolierenden Überzug am Nagelkopf mit Strom zu durchbrechen, ich lasse kurze Drahtbahnen eng am Oberträger anliegend frei. So habe ich immer einen blanken Draht zum direkten Kontakt. Falls da was dransaß, ist es beim Ansetzen der Kontakte abgeplatzt. Wenn da zuviel dran war, wurde es vorher mechanisch entfernt, einfach mit Fingernagel drüberschaben - Propolis weg. Meine Drahtlängen für Hochverdrahtung sind so bemessen, dass ich nur minimale Überstände habe und die werden so angebracht, dass ich mehrere Stellen zum Kontaktieren über behalte. Da ist bisher kaum etwas propolisiert worden. Die Drahtösen kann man zur Not auch anpieken, dann wird es aber noch länger dauern. Querverdrahtung ist länger, dadurch kann sich auch die Zeit durch höheren Widerstand ändern, habe ich auch schon probiert.Das Erhitzen geht insgesamt flott und es läuft so ab, wie Du schreibst. Ich werde dieses Jahr mal genauer darauf achten, wie sich die Rähmchen vom Vor- und Vorvorjahr verhalten, da ich die ersten übernommenen Rähmchen bis auf ganz wenige mittlerweile alle ersetzt habe. Sitzt die MW mittig, sieht das Wachs rundherum gleichfarbig aus, so als wäre der Draht mit Wachs umspritzt worden.
Gruß Andreas
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... Für 2kg etwa 45min incl. Rähmchen auflegen und ggf. MW anpassen, falls Drahtspannung zu hoch, Löten und fertige MW-Rähmchen in Transportkisten oder Leerzargen einhängen. ...
6 Zargen DNM (66) Waben muß unter einer Stunde stattfinden. Man braucht doch keine Minute um in ein gedrahtetes Rähmchen eine MW einzulöten. Und da gehe ich von ungespannten neuen Rähmchen aus, die also noch zu spannen sind. -
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