Hühner und mehr

  • Im April wird bei uns wieder die Brutmaschine angeworfen. Dann gibt es eine neue, kleine Herde Maran‘s. Wird bestimmt wieder lustig. Nach dem die Kinder jetzt fast alle aus dem Haus sind, dürfen die dann mal ein paar Wochen zur Prägung im Haus bleiben.

    Die letzte Herde war gemischt, Maran und Sulmtaler.

    Maran sind toll, keider werden Bruteier da nur gegen Gold getauscht... Und bei den Preisen fürs Futter und einem vollen Gehege werde ich diese Jahr wohl einmal aussetzen mit dem Brüten.


    Königsberger fand ich schön, von vieren hat es aber keine über anderthalb Jahre gepackt, ähnlich bei ich glaube Blausperbern. Aber wir haben auch andere Beispiele und ich habe den Eindruck, als ob de größeren Rassen etwas robuster sind. Auf jeden Fall viel entspannter und ruhiger!

    Und aus den Resten kocht grad ne Hühnersuppe.

    'frome nose to tail'

    Da sollte ich auch mal hinkommen, müssen wohl mal eine Schlachtworkshop hier fürs Forum anbieten, so ein geheimer 4. Tag ;););)

    Oh, wir haben schon ein Thema beim IFT! Du bist da genauso getaktet wie ich :)


    Ohne Hühner- unvorstellbar!

    Hätte ich am Anfang auch nicht gedacht...

  • Schlachten ist sehr einfach, wenn man es einmal gezeigt bekommen hat. Überwindung ist es aber trotzdem jedes Mal!

    Diese Überwindung ist mein Problem.

    Seit vier Jahren habe ich Hühner und konnte mich während dieser Zeit nicht überwinden, das Thema Schlachten anzugehen.

    As Junge half ich meinem Opa immer beim Schlachten der Hühner, Enten und Schweine. Selbst konnte ich mich nie dazu überwinden. Inzwischen werden meine Hühner immer älter, legen kaum noch und zudem möchte ich die Anzahl der Tiere nicht erhöhen, so dass ich auch keine Junghühner hinzunehmen oder gar ins Brutgeschäft einsteigen kann,

    was für die Enkel und den Opa sicherlich ein schönes Erlebnis wäre.

    Irgendwann werde ich zum Messer greifen müssen.

    LG Stefan - Ich lerne die Bienen seit vielen Jahren kennen, bin noch lange nicht am Ziel :):):)

  • Am besten mit gleichgesinnten bei einem gemeinsamen Schlachttag zusammenarbeiten.

    Es gibt sicherlich Hühnerhalter die das können, aber keine Lust zum rupfen oder ausnehmen haben. Das gehört auch dazu, das ganze Tier zu verwerten.

    Irgendwann auf den Misthaufen werfen ist nicht wirklich die schönere Alternative.

    Man kann ohne Bienen leben, aber wie halt.

  • Ach, Hühner schlachten macht keinen Spaß. Bei mir haben alle einen Namen und ihr eigenes Wesen. Die dürfen aus Altersschwäche sterben. Hähne aus der Naturbrut, kommen bei mir aber schnell unter die Axt. Die werden dann zusammen mit den Enten geschlachtet und verarbeitet. Ist aber immer eine Überwindung mit Dank an das Tier. Ich lenke mich dann kurz vorher ab ohne groß nachzudenken. Mal sehen wo ich dieses Jahr befruchtete Eier herbekomme wenn meine beste wieder gluckt.

    Gruß Holger

  • Das Ausnehmen und Rupfen gehört halt dazu, die Innereien werden fast alle verwertet (Magen, Nieren, Herz etc.) und der Rest wird im Wald an einer Stelle abgelegt wo wir immer alles hinbringen und das ist am nächsten Tag auch weg!


    Für das Rupfen haben wir eine Maschine, wenn die vorher kurz im Einkochautomaten waren, gehen die Federn auch einfach ab.

  • Ich koche mir mein Wasser auf dem Werkstattofen. In einer großen Wanne (Eimer bei nur einem Patienten) solange mit kaltem Wasser vermischt, bis es weh tut wenn man rein fässt. Sollte ja nicht zu heiß sein, da sonst die Haut gleich mitabgezogen wird - inklusive der Fettschicht. Wichtig ist auch, das gute Tier nicht zulange im Wasser zu lassen. Ich probiere dann öffters zwischendrin bis die Federn gut abgehen. Hat bis jetzt immer gut funktioniert. Nach der Federkleidentnahme wird gleich noch mit dem Gasbrenner nachbehandelt und die Haut ist babyglatt. Gleiches gilt natürlich auch für Enten.

    Gruß Holger

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