Hoshi: Horn samt Zapfen abgetreten

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  • Mal wieder super fotografiert, Peter :daumen:


    Gut, dass Henry keine Hühner hält... schönes Trainigscamp sonst für so`n Joungster.


    Henry, ich bin der Meinung, dass das gut ausschaut :u_idea_bulb02:

    "Wer die Leidenschaft als Jugendsünde abtut, degradiert die Vernunft zur Alterserscheinung".
    Hans Kasper

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  • Heute morgen war Hoshi wieder sehr mutig und ist mit seinen 20 kg an mir hochgestiegen. Er ist ein richtiger Schnuffel.


    Auf den weiteren Bilder ist mein Seifertsches Mineralfutterrohr ein wunderschönes Schäfchen mit einem aus dem Knochen überheilenden rechten Horn und ein Schaf, das rücklings in einem Sauenloch in der Wiese lag, den Pansen umgeschchtet hatte und schlegelte. Sie ist hochschwanger und zu blöde, zu begreifen, daß sie sich nicht menr voll Freude wälzen kann in der Sonne. Also nicht blöde, vertrauensseelig eher, daß ihr nichts passieren kann.

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
    Faulbrutsanierer, Königinnenverschicker, Schwarmfänger, Bienenretter, Streitschlichter, Kunstschwarmkehrer, Belegstellenwirt, Imkerpate, Probennehmer, Schadenschätzer, Ablegerbilder

  • Einen wunderschönen guten Morgen an diesem wunderschönen guten Morgen :)


    Hey Beetic, wie war das gemeint, mit den Hühner und so :wink:
    Der Kleine ist etwas zu klein für meine Hühner, wie sagt mein Mann immer:
    Da müssen schon Maschinen kommen und keine Ersatzteile oder wie ich: Lass mal die Mama ran :liebe002:
    Bei mir kommt der Fuchs :( , hab gestern 2 echte Grünleger bekommen, sehen witzig aus so ohne Schwanz aber mit Pausbacken und blöd sind Sie auch noch :-?
    Laufen zum Papagans und der Depp hat nichts besseres zu tun als Sie zu beißen nur weil Sie seinen Weibern etwas zu nah gakommen waren und Sie fremd sind, ähh tüppisch M.... :)


    Henry, nach deiner Aufzählung zu den Verletzungen und Verhalten deiner Schafe bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Ich bleibe lieber bei meinen Alpakas, Schafe (hatte auch welche) sind wirklich blöd.
    Einer von meinen damals hat sich immer, ca. 20 mal am Tag im Stromzaun verfangen, und ich musste es immer raus holen und ein Schaf hatte sich darin fast erhängt, hat schon nicht mehr geatmet und ich musste Mund zu Mundbeatmung machen.
    Hat überlebt und noch etliche Lämmer bekommen.
    Nach dem 20x am Tag aus den Zaun pullen hab ich dann die Schafe verschenkt und bin jetzt noch froh, das es soooooo leise und Streßfrei bei mir ist, außer du hast blöde Hühner :wink:

  • Moin Heike!


    Na, dann lass mal besser keinen kommen.
    Bei uns hat der Habicht vor 4 Wochen das fetteste Maranshuhn gekillt und das sind schon die schwereren Kaliber... Dem doch egal, bei passender Position wird solang "gearbeitet", bis unter einem Ruhe ist. Die Zwerhüher blieben verschont, hatten aber vielleicht nur Glück in Sachen Zeit und Aufenthaltsort.


    Heike, dem Henry seine Schafe sind doch nich blöd, nie und nimmer.
    Der Bock ist ersten kein Kameruner und zweitens gsr nicht seiner *gg*


    Unsonnige Grüße von einer, die arbeitsmäßig bis 22:00 zu UV-Mangel verdammt ist


    Marion

    "Wer die Leidenschaft als Jugendsünde abtut, degradiert die Vernunft zur Alterserscheinung".
    Hans Kasper

  • Moin Marion,


    Zwerghühner sind aber auch Heldenhühner... Mein Vater hat mal beobachtet, wie da so ein Greif geflogen kam. Mutter Huhn gab Fliegerallarm und flog selber hoch und rammte den von unten. Der kam nicht an die Küken, und verzog sich nach einigen Rammstößen irritiert und irgendwie auch beschämt... Flexibel genug, dann eben die Mutter zu nehmen, war er nicht...


    Die war danach allerdings schockbedingt nicht mehr gluckig, aber die Kücken waren gerettet.


    Gruß Clas

    "Ach, das Risiko...!" sagte der Bundesbeamte für Risikoabschätzung abschätzig...

  • Henry, nach deiner Aufzählung zu den Verletzungen und Verhalten deiner Schafe bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Ich bleibe lieber bei meinen Alpakas,
    Schafe sind wirklich blöd.


    Beides gehört richtig gestellt.


    1. Schafe sind nicht blöd! Es bedarf darüber keinerlei Diskussion. Schafe mögen vielleicht etwas vertrauensseelig oder unvoreingenommen sein, aber gerade das ist es ja, was uns so abhanden gekommen ist Schafe sind ehrlich, lieb und und strahlen ein Ruhe aus, die andere nicht mal reinbringen können.


    2. Die Schafe die ich gerade behandle, sind allesamt nicht Opfer ihres Tuns, sondern unterlagen Fremdverschulden oder Zufall.
    Schließlich kann man es einem Soay-Schaf nicht ankreiden, daß ihm ein Reitpferd auf den oder an den Kopf tritt, weil ein mensch beide zusammengesperrt hat. Ein Lamm mit Knickfüßen -inzwischen siehste da nüschde mehr - ist ebenso schuldlos und ein kastriertes Böckchen, dessen Kastration zum Abszeß wird. Das hat sich auch nicht für diese Form der Entmannung entschieden und die habe ich zum Glück auch nicht durchgeführt.


    Du wirst zugeben, daß man wenn man vor der Türe des Tierarztes lauert, kaum kerngesunde Tiere finden wird. Und wenn man alle Tiere für krank hält, die beim TA vorstellig werden, bleiben wenige übrig. Oder man vertritt die These, daß Nutztiere eben nicht behandelt, sondern kostengünstig umgebracht werden sollen. Nun denn: Hunde sind Nutztiere, die Höfe schützen und Katzen müssen Mäuse jagen. Also bringt sie zukünftig kostengünstig um, wenn sie mal krank ausschauen. Das würde dann auch der Natur die 30 Singvögel pro Freigänger und mir die Schei sse auf der Weide ersparen, von so wurmkranken Viehchern.

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
    Faulbrutsanierer, Königinnenverschicker, Schwarmfänger, Bienenretter, Streitschlichter, Kunstschwarmkehrer, Belegstellenwirt, Imkerpate, Probennehmer, Schadenschätzer, Ablegerbilder

  • Heute haben wir keinen Verband mehr aufgelegt. Auf fast der gesamten Wunde lag trockener Grind in gleichmäßig Rotbraun. Lediglich an einer Stelle war noch Knochen und ein winziger Durchgang sichtbar. Wenn sich die Wunde weiter so entwickelt, wird sie wohl zu einer koncaven Narbe werden oder zu einer Schrunde. Mal sehen wie sich das jetzt ohne Abdeckung macht.

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
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  • Der Hoschi ist fit, aber die Situation am Schädel bereitet mir Sorgen. Die Wundschwellung um die Hornzapfenöffnung geht zurück und die Wunde selbst ist mit Grind belegt der langsam zurückweicht. Die Wunde ist trocken und nicht mehr warm. Also eigentlich gut. Jetzt wird allerdings der Knochensaum verstärkt sichbar, weil es den Kleen offensichtlich an der Birne juckt und der auf der Wunde fegt. Es gibt winzige Blutungen dann an dieser Knochenkante und wieder Grind.


    Was denkt Ihr, ist zu Hoffen, daß ein Knochenrückbildungsprozeß erfolgreich den Knochenkamm zurückbildet oder wird hier doch notwendigerweise der Luer nochmal zugreifen müssen? Wie lange soll man warten, bis das Narbengewebe eine für eine Naht ausreichende Festigkeit erreicht hat?

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
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  • Das Narbengewebe, wenn es durch sekundäre Wundheilung entstanden ist, wird minderwertiger als originäre Haut in dem Sinne, dass sie sich irgendwann mal mit schlechterer Gefäßversorgung als Normalhaut zeigt (blasser), mit mehr Bindegewebe und weniger elastischen Fasern (härter und dünner). Oft zieht sie sich irgendwann sogar ein wenig zusammen und sinkt gleichzeitig unter Hautniveau.
    Kommt immer drauf an, wo und welchen Beanspruchungen ausgesetzt.


    Knochenresorption und Umbau - hm, mindestens 8 Wochen, dann eher noch etliche Wochen dran. Bis so ein Kallus oder Knochenrand fertig ist, das kann Monate dauern. Auch hier kommt`s drauf an, welchen Kräften die Ränder ausgesetzt sind. Von überschießendem Anbau bei dauerndem Druck, z.B. beweglichen Frakturenden, die sich dann verdicken und sogar noch Wulst und Rand-oder Pseudarthrosenbildungen zeigen, bis hin zu Atrophie bei keiner Beanspruchung und Abrundung und Rückbau der Ränder.


    Also, vorausgesetzt, der Hoshi hält mal die Rübe ein bißchen still, würde ich sagen:
    Hoffnung, dass das Ganze flacher und runder wird. Da ist ja keine Tragende Funktion mehr, kein Zapfen, kein Horn drauf, keine Kräfte, die daran wirken. Ein Stillgelegter Amputationsrand verliert auch seine scharfen Ränder.
    Als lebendes Beispiel führe ich meine Pseudarthrose des Schlüsselbeines auf: Scharfe schräg verlaufende Frakturränder hatten sich nach 8 Monaten bereits gut abgerundet an den Kanten (früher nicht geguckt). Blieben an der Kontaktfläöche beweglich und haben hier weiter eine "Gelenkfläche" unterhalten...isch kann meine Clavikula nun zusammenschieben :roll:
    Trotzdem kann eben auch ein rundlicher Knochenkamm unter so einer Narbenhautkappe auch noch Ärger machen. Darüber wird die Narbenhaut sich bei Fegerei immer als erstes verabschieden.
    Juckreiz ist oft eine vorübergehende Phase. Bloß wenn die zu Wunden führt...:roll:


    Ich würd bei Problemen hier meinen: nach ca 6 Wochen könntest Du. Da ist noch mehr an Vaskularisation da als später. Wenn ganz fertige Narbe, heilt die schlechter!

    "Wer die Leidenschaft als Jugendsünde abtut, degradiert die Vernunft zur Alterserscheinung".
    Hans Kasper

  • Hallo
    Ich würde ordentlich von dem Rebohexanid Gel aufbringen. Einen dicken passend geschnittenen Tupfer. Und dann das ganze hiermit verschließen.
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    Das hält wie doof und so kann sich der geschützte Knochen organisieren. Ich denke eine erneute chirurgische Intervention verlängert die Selbstheilung
    Aber nur meine Meinung.
    Viel Erfolg.
    Grüße
    Simon

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
    Georg Bernhard Shaw

  • Jede Art von nicht angenähter oder aufgesprühter Wundabdeckung hat seit Tagen keine Chance mehr zu halten. Der kleene Bock drischt und donnert jeden Zweig und jede Ecke und das führt zudem immer wieder zukleinsten Blutungen. Wahrscheinlich juckt dem auch nun die heilende Birne. Von der Stirn her - dort hatte ich gleich anfangs die Knochenkante bis auch den Schädel geglättet - wächst behaarte Haut in die Wunde. Sie schließt schon fast im Dorsalen Knochenkamm an


    Ich werde sehen, was passiert, wenn sie dort tatsächlich anschließt und tendiere dazu, dann doch nochmal zu operieren und den dann kleinen Defekt zu decken.


    Ich denke, der Knochenkranz hätte gleich nach dem Unfall beseitigt werden sollen, auch wenn für einen Schluß über der Stirnhöhle nicht genug Gewebe zu mobilisieren war. ( Nähe Augenlid und Ohrgrund). So eine Knochenkante die nach dem aktuellen Rückgang der Schellung schon so 8mm aus dem Wundrand ragt, stört die Heilung ungmein.

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
    Faulbrutsanierer, Königinnenverschicker, Schwarmfänger, Bienenretter, Streitschlichter, Kunstschwarmkehrer, Belegstellenwirt, Imkerpate, Probennehmer, Schadenschätzer, Ablegerbilder

  • Das Blöde am Schaf ist das ständige Widerkäuen. Da kannst Du praktisch garnichts machen, was irgendwie festhaltend unterm Kinn durchgeht. Ankleben ist die einzige Lösung. Nu klebe aber mal was auf einen gewölbten Kopp aus dem rechts auch noch ein Horn rauskommt, aus dem Haare wachsen und der an einem Schaf dran ist, das tagelang Zeit hat, sich not falls sogar an der Erde zu schubbern, wenns juckt. Feucht darf das auch auch keinesfalls werden oder bleiben, wenn irgendwie Fliegen dran können. Ich will keine Maden im Kopp von den Schaf. Strumpfbinden waren eine schöne Idee und gehen auch bei Pferden und anderen Tieren. Am Schafkopf geehn sic schon nicht über das Horn oder müssen erst auf das Horn und dann über das Maul gefädelt werden. Unter den Kieferwinkeln schieben sich die zusammen und werden zum Strang.


    Strangulation verträgt sich nicht mit Regurgitation.

    Mit vielen freundlichen Grüßen
    Henry Seifert (Honig-Bienen-Kurse-Gutachten)
    Faulbrutsanierer, Königinnenverschicker, Schwarmfänger, Bienenretter, Streitschlichter, Kunstschwarmkehrer, Belegstellenwirt, Imkerpate, Probennehmer, Schadenschätzer, Ablegerbilder

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