Ich bin Jungimker aber im Lebensalter schon ziemlich fortgeschritten. Volle Honigzargen sind wirklich schwer und stellen im Alter ein Problem dar. Mir ist natürlich bekannt, dass man mit Halbzargen das Gewicht halbieren kann. Ich möchte jedoch nur mit einer Rähmchengröße arbeiten. Mir schwebt vor die Honigräume vertikal zu teilen, also zwei halbe Zargen nebeneinander auf den Brutraum zu stellen. Bin mir jedoch nicht sicher, ob die Bienen meine Idee akzeptieren. Hat jemand hier bereits Erfahrungen gemacht?
Zargen vertikal teilen?
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Ggf. mal bei Georg Petrausch nachfragen, der das in seinem Buch "Imkern in der Stadt" http://www.amazon.de/Imkern-Stadt-G…h/dp/3440120422 beschrieben hat. Die Bienen werden es sicherlich annehmen.
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Hi,ja klar geht das .Du bekommst solche geteilten Honigräume ,die aus 2 halben Honigräumen bestehen zb bei https://www.imkerforum.de/www.Bienenland.de dort guckst um Katalog nach.
Grüße
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Hi,
es gab hier in anderen Threads zu diesem Thema den Hinweis, dass diese geteilten Zargen nach einiger Zeit nicht mehr gut zusammen passen, weil sich das Holz verzieht. Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht.
Aber mit der Honigernte habe ich erste Erfahrungen sammeln können: wenn man nicht mit einer Bienenflucht (oder mit einem Laubbläser...) arbeitet, dann muss man doch zur Honigernte sowieso jedes Rähmchen rausnehmen, die Bienen abschütteln/abfegen, und dann hängt man das bienenleere aber honigvolle Rähmchen in eine Leerzarge, damit es nicht gleich wieder von Bienen besetzt wird.
Du könntest ja einfach für diese geernteten Rähmchen kleinere Transportkisten vorsehen.Ok, für Völkerdurchsicht müsste man trotzdem evtl. mal Honigzargen abheben. Zargenhebevorrichtung?
Grüße,
Robert -
Hallo
Bergwinkel hat die Halben Honigräume, wegen starker Nachfrage, auch ins Programm aufgenommen
Gruß Uwe
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...zur Honigernte sowieso jedes Rähmchen rausnehmen, die Bienen abschütteln/abfegen...
Folgendes ist zwar OT aber es passt nur hier:
Jede Biene sollte nur ein Mal abgeschüttelt werden.
Deshalb sollte man zur Honigernte die gesamte Zarge abnehmen, eine Leerzarge (oder den nächsten Honigraum mit Leerwaben) aufsetzen und dann Wabe für Wabe die Bienen in diese(n) abschütteln.
Mit dieser Methode fällt jede Biene nur ein Mal in den Stock zurück. Mit deiner Methode sind bei jeder nächsten Wabe viele bereits abgeschüttelte Bienen dabei und werden erneut belästigt.
Die Folge sind Stiche und wildes Gewusel...Somit ist die Nachfrage nach geteilten Zargen durchaus berechtigt.
Mit etwas handwerklichem Geschick könnte man selbst die Ganzzargen teilen und je eine weitere Stirnwand einfügen. Damit büßt man zwar genau 1 Rähmchen ein, hat dafür aber 2 Teilzargen, die mindestens genauso stabil sind, wie es die Ganzzarge war...Herzliche Grüße
Mirko -
Hallo Clemens,
Vielen Dank für deinen Literaturhinweis. Ich habe zwar schon eine menge Bücher aber dieses noch nicht. Mit besten Grüßen Arno -
Hallo Mirco,
Danke für deine Antwort. Ich arbeite mit Bienenfluchten und muss daher die vollen Zargen heben. Ich hoffe die technischen Probleme beim Zargenbau in den Griff zu bekommen. Hoffentlich spielen meine Bienen auch mit.
Beste Grüße Arno -
Hallo Uwe,
Danke für den Tip.
Viele Grüße Arno -
Hallo Robert,
Ich arbeite mit Bienenfluchten und bei der wöchentlichen Durchsicht habe ich auch die Gewichte zu heben. Ich werde mir zur Probe einige halbe Honigräume bauen.
Gruß Arno -
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Hallo Cheffe,
Danke für den Hinweis.
Gruß Arno
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Hallo Arno!
Ich habe welche selber gebaut und nutze sie auch erfolgreich. Wie gesagt, es passen nur 4 Waben rein, aber als oberster HR sind sie toll nutzbar. Nach der Honigernte bilde ich darin noch späte Ableger, wenn ich noch welche brauche.
Zum Bauen habe ich sehr altes Fichtenholz genommen, welches schon an einigen Stellen morsch zu werden begann. Es verzieht sich daher nicht mehr und ich habe es mit Leinöl und Pigmenten imprägniert. Mit einem vertikal geteilten normalem Boden kann man zwei Ableger nebeneinander überwintern. Allerdings habe ich auch halbgroße Böden für diese Halbzargen gebaut. Auch zur Aufnahme kleinerer Schwärme taugen sie gut.
Auch wenn hier im Forum Ablegerkästen eher als Überflüssig empfunden werden, sind grade diese durch ihre Integrierbarbeit
mit den normalen Zargen für meine Betriebsweise zur Zeit eine sinnvolle Ergänzung.
Viele Grüße,
Jogi -
Auch wenn hier im Forum Ablegerkästen eher als Überflüssig empfunden werden, sind grade diese durch ihre Integrierbarbeit
mit den normalen Zargen für meine Betriebsweise zur Zeit eine sinnvolle Ergänzung.
Ablegerkästen im Standmass sind immer gut und sicher nicht überflüssig -
Vielleicht mal an die Umstellung auf eine Golzbeute denken? Da muss man gar keine Zargen mehr heben.
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